Alles auf Anfang! Warner Bros. verfilmt alle sieben „Harry Potter“-Romane neu, diesmal als Serie. Gerade bei den Lehrern und Schurken sollen prominente Gesichter vor die Kamera treten, und zwei Darsteller wurden scheinbar schon gefunden.
Remakes sind in der Welt des Kinos keine Seltenheit mehr, und auch Serien, die auf bekannten Filmen basieren, gibt es häufiger. Doch in der Regel vergehen viele Jahrzehnte, bevor eine Neuverfilmung angegangen wird, um eine neue Generation anzusprechen oder moderne Anpassungen vorzunehmen.
Bei „Harry Potter“ sieht das nun ein wenig anders aus. Die acht Filme, die zwischen 2001 und 2011 in die Kinos kamen, erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Wiederaufführungen, TV-Ausstrahlungen und Veröffentlichungen auf Streamingdiensten lassen keinen Zweifel daran, dass die „Harry Potter“-Verfilmungen nichts an ihrer Faszination verloren haben.
Mehr Potter geht immer
Warum also arbeitet Warner Bros. aktuell an einer „Harry Potter“-Serie, in der dieselbe Geschichte noch einmal erzählt wird? Das lässt sich leicht erklären: Es geht ums Geld! „Harry Potter“-Fans, die die Bücher und Filme lieben, werden zweifellos auch Interesse an der Serie haben. Egal, wie zufrieden man mit den bisherigen Verfilmungen ist, der Anziehungskraft von Hogwarts kann niemand widerstehen.
2026 erwartet uns also „Harry Potter“ Staffel 1, in der „Der Stein der Weisen“ adaptiert wird. Die Dreharbeiten starten im Sommer 2025, wie nun bekannt wurde. Der größte Unterschied zu den Filmen wird sein, dass eine Serie mehr Platz bietet, um den Inhalt der Bücher sehr vorlagentreu wiederzugeben. Gerade die letzten vier Bücher hatten einen so großen Umfang, dass die Filme viele Teile der Geschichte streichen oder stark anpassen mussten.
Der neue Dumbledore ist so gut wie bestätigt
Eine genauere Adaption klingt natürlich gut, doch Fans machen sich vor allem um die Besetzung der neuen Serie Sorgen. Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint und die Darstellerinnen und Darsteller des Hogwarts-Kollegiums gelten gemeinhin als die offiziellen Gesichter dieser Rollen. Die Serie setzt hier auf einen Mix aus Newcomern und bekannten Gesichtern, die natürlich bereit sein müssen, sich für viele Jahre an die Serie zu binden.
Insidern zufolge soll Oscargewinner Mark Rylance die Rolle von Albus Dumbledore übernehmen, während Harry, Ron, Hermine und die anderen Hogwarts-Schüler in einem offenen Casting gesucht werden. Nun gibt es auch einen Namen, der mit dem vielschichtigen Lehrer Severus Snape in Verbindung gebracht wird.
Dieser Snape stellt sich Harry in den Weg
Auch wenn Warner Bros. noch keine Darsteller offiziell bestätigt hat, soll Paapa Essiedu bereits die Rolle des Severus Snape angeboten worden sein, wie The Hollywood Reporter berichtet. Essiedu wurde durch die Serien "Gangs of London" und "I May Destroy You" bekannt, Snape wäre für ihn dennoch ein großer Schritt auf der Karriereleiter.
Da noch nicht bekannt ist, ob Essiedu die Rolle annehmen wird, könnte es noch anders kommen, doch es steht fest, dass Warner nicht ausschließlich an großen Namen interessiert ist. Lord Voldemort, der gruselige Antagonist der "Harry Potter"-Reihe, wird hingegen mit einem großen Star in Verbindung gebracht.
Ein weiterer Oscargewinner?
Ralph Fiennes, der in den „Harry Potter“-Filmen als Voldemort zu sehen war, wurde in der Talkshow „Watch What Happens Live“ nach seiner persönlichen Einschätzung gefragt, wer denn ein geeigneter Nachfolger für ihn wäre. Dabei war er besonders angetan von dem Vorschlag, dass „Oppenheimer“-Star Cillian Murphy Voldemort spielen könnte.
„Cillian ist ein fantastischer Schauspieler. Das ist ein wunderbarer Vorschlag. Ich wäre sehr für Cillian. Ja!“
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Fiennes ist natürlich nicht für das Casting der Serie verantwortlich, doch seine Begeisterung für Cillian Murphy wird sicher von Francesca Gardiner, der Showrunnerin der „Harry Potter“-Serie, geteilt. Da Voldemort nach einem kleinen Auftritt in der ersten Staffel auch erst wieder in Staffel 4 in Erscheinung treten muss, hätte Murphy in der Zwischenzeit noch genügend Freiraum für andere Projekte. Eine gute Wahl wäre er zweifellos!