Harrison Ford ist zurück in seiner Kultrolle! In "Indiana Jones und das Rad des Schicksals", dem letzten Teil der Reihe, spielt der Hollywoodstar zum letzten Mal den Abenteurer. Wir haben mit dem Schauspieler über die Veränderungen seiner Figur und die Relevanz der Filmreihe gesprochen.
Nach über 15 Jahren kehrt eine der größten Figuren der Kinogeschichte noch einmal auf die Leinwand zurück: "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" startet am 29. Juni in den Kinos und soll das Publikum mit einer großen Portion Nostalgie überzeugen - doch der Streifen wird nicht ganz unkritisch gesehen. Wichtigster Faktor für den Erfolg ist dabei natürlich Harrison Ford, der mit fast 81 Jahren noch einmal zu Fedora-Hut und die Peitsche greift.
!--endfragment-->!--startfragment-->"Indiana Jones und das Rad des Schicksals" zeigt Indy von einer neuen Seite
Dem Hollywood-Star - und das wird bei seinem Besuch in Berlin mehr als deutlich - liegt der Abschluss der Reihe sehr am Herzen. Und das ist nicht verwunderlich: Schließlich waren es Indiana Jones und Han Solo, Fords andere ikonische Rolle, die den Schauspieler Ende der 70er/Anfang der 80er weltberühmt machten.
Dennoch ist es ein Wagnis, eine von Fans und Kritiker:innen nach so langer Zeit noch einmal zurückzuholen. Dass der fünfte Teil mit Harrison Ford realisiert werden konnte, liegt vor allem an der Geschichte, die erzählt wird. Im Interview mit "TV Movie Online" betont der Darsteller, dass es ihm besonders wichtig gewesen sei, Indiana Jones als das dazustellen, was er jetzt ist - ein gealterter Mann, kurz vor der Rente, der mit seinen Entdeckungen abgeschlossen hat - bis plötzlich seine Patentochter Helena (Phoebe Waller-Bridge) vor ihm steht und ihn in ein neues Abenteuer reißt.
Harrison Ford: "Ich möchte, dass das Publikum erst mein Versagen sieht"
Trotz seines Alters: In "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" hat Indy einiges zu tun, muss flüchten, kämpfen und mit einem Pferd durch einen U-Bahn-Tunnel reiten. Auf jeden Fall spektakulär. Und dennoch: "Ich möchte, dass das Publikum erst meine Angst, meine Erschöpfung und mein Versagen sieht, um dann den Triumph meiner Figur zu sehen", betont Harrison Ford. Dass seine Rolle im letzten Teil Schwierigkeiten hat und eben nicht mehr der ist, der er zu Beginn der Reihe war, ist für den Star einer der wichtigsten Elemente des Streifens. "Ich habe mich nicht dafür geschämt oder Angst davor gehabt. So ist das eben im Leben", stellt er klar.
Gleichzeitig hat sich die Produktion im Film die neuste Technik zunutze gemacht. Mithilfe von CGI bekommen die Zuschauer:innen gleich zu Beginn einen verjüngten Harrison Ford zu sehen. "Es ist eine Möglichkeit, zu den Originalfilmen zurückzugehen", verrät der Darsteller bei der Pressekonferenz.!--startfragment-->
Harrison Ford: So dankbar ist er für fünften Teil von "Indiana Jones"
Dass die "Indiana Jones"-Filmreihe einen großen Einfluss auf die Menschen und die Kultur hatte und noch immer hat, ist Harrison Ford durchaus bewusst. "Ich bin ein Glückspilz. Ich bin in der Branche aufgewachsen, als das Filmgeschäft eine so feste Verbindung zum Zeitgeist in unseren Kulturen hatte, dass es unglaublich war, welche Energie die Filme in die Kultur und die Kultur in die Filme brachten", so der Hollywood-Star.
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In seiner Jahrzehnte andauernden Karriere hat Ford verschiedenste Filme und Serien gemacht, einen Blade Runner, einen Weltraumkapitän und zuletzt sogar einen Psychologen in der Serie "Shrinking" (Apple TV+) gespielt. Die Rolle, die aber wohl die nachhaltigste Wirkung auf die Fans hatte, ist die des Indiana Jones. "Es gibt immer noch viele Leute, die auf mich zukommen und sagen: 'Ich bin Archäologe, und er hat schon als kleines Kind mein Interesse daran geweckt, diesen Beruf zu ergreifen'", so der Weltstar.!--endfragment-->!--startfragment-->
Dass Indiana Jones jetzt noch einmal sein großes Comeback auf der Kinoleinwand feiert, ist für Harrison Ford ein großes Geschenk. "Ich bin sehr dankbar für die Gelegenheit, diese Figur noch einmal spielen zu dürfen", betont er zum Abschluss. Seine Fans werden es mit Sicherheit auch sein.
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