Nach Tony Bauer müssen „Let’s Dance“-Fans auch auf Mark Keller verzichten. In einer sehr persönlichen Stellungnahme hat der „Bergdoktor“-Star sich erklärt.
Auch Mark Keller selbst musste den Schock erst einmal verdauen. Am Dienstagabend hatte RTL (für die Fans der Sendung) völlig unvermittelt bekannt gegeben, dass auch der 59-jährige TV-Star die Show verlässt – trotz guter Chancen auf den Sieg. Doch Kellers Achillessehne droht zu reißen und so hat der „Bergdoktor“-Darsteller keine andere Wahl, als sich für die verbleibenden drei Shows aus dem Rennen zu nehmen und sich zu schonen. Bereits seit drei oder vier Wochen sei ihm klar gewesen, dass etwas mit seinem Körper nicht stimmte, weil ihm die Wade gezwickt habe, enthüllt er nun.
„Let’s Dance“-Aus: Mark Keller verabschiedet sich in emotionalem Video
Am späten Dienstagabend lud Mark eine Videobotschaft ins Netz. Die Enttäuschung ist ihm darauf anzusehen. „Ich wollte mich jetzt an dieser Stelle ganz offiziell bei allen bedanken, dich mich in den letzten Wochen so unterstützt haben“, hört man ihn zu Beginn seiner Ausführungen sagen. Elf Wochen lang habe er bis zu 13 Stunden am Tag mit Tanzpartnerin Kathrin Menzinger trainiert. Zeit für Regeneration sei dem Körper nicht geblieben.
Klar wird auch: Eigentlich dachte Mark Keller, er würde bereits nach der zweiten oder dritten Liveshow rausfliegen. „Das war ja kein Scherz, dass ich gesagt habe, ich bin Quermotoriker und dann hat es so eine Fahrt aufgenommen, das war so was ganz Spezielles. In den kühnsten Träumen hätte ich mir […] das nicht gedacht, dass das so ist, dass es so eine Energie entwickelt.“ Sein besonderer Dank gelte daher Kathrin Menzinger, die „unglaubliche Choreografien gemacht hat, die meine ganzen Schwächen weggebügelt hat“ und ihn habe glänzen lassen, mit den Dingen, die er liebe. Die wunderschöne und intensive Zeit bei „Let’s Dance“ werde er in seinem ganzen Leben nie vergessen, so Mark Keller gerührt.
Mark Keller fühlt mit Lulu Lewe, die „im Schatten ihrer Schwester“ stehe
Dann kommt er auf seine „Let’s Dance“-Kollegen zu sprechen, die längst zu Freunden geworden sind – und lässt dabei tief blicken. Gabriel Kelly sei ein „ganz besonderer Junge, ein liebenswerter Kerl, der immer gut drauf ist, immer entscheiden ist und immer entspannt ist, das war schön.“ Auch für Detlef D. Soost hat Keller jede Menge Respekt übrig. Immerhin sei der Tänzer schon 53 Jahre alt, erbringe trotzdem eine unfassbare Leistung. Jana Wosnitza nennt der Aussteiger eine, „die tanzen kann und auch immer super abliefert“, über Ann-Kathrin Bendixen spricht er als „eine, so viele Fans da draußen hat“.
Weitere News:
- Let’s Dance | Maite Kelly packt aus: Deshalb hat sie keinen guten Draht zu Gabriel und Angelo Kelly
- Wegen Tony Bauer: „Let’s Dance“-Fans fordern Swarovski-Kündigung
- Let’s Dance | Die krassesten Comebacks: Eine Rückkehrerin gewann die Show sogar!
Hellhörig wird man, als Mark Keller auf Lulu Lewe zu sprechen kommt, die dank seines Ausstiegs zurückkommen darf. „Lulu, die im Schatten ihrer Schwester steht und sich da rauskämpft“, sagt er und gewährt Fans damit einen seltenen Blick hinter die Kulissen. Die Sängerin ist die elf Jahre jüngere Schwester der wesentlich bekannteren Sarah Connor, scheint darunter zu leiden, häufig als „die Schwester von …“ tituliert zu werden. Was das betrifft, hat Lulu hat ein doppelt hartes Los, denn sie hat noch eine zweite Schwester, über die in Deutschland viel geredet wird: Bushido-Gattin Anna-Maria Ferchichi.
Warum erwähnt Keller Mosti und Jorge, aber nicht Joachim Llambi?
Als er gerade sein Video beenden will, fällt Mark Keller auf, dass er Tony Bauer vergessen hat, will ihm auch noch ein paar Worte widmen: „Mein liebster Tony da draußen, du bist der absolut Geilste, ich hoffe, du kommst aus'm Krankenhaus raus und alles ist wieder gut. Auch ein unglaublicher feiner Kerl und bescheiden und witzig, talentiert, ein Entertainer vor dem Herrn.“
Sein letzter Satz gilt den „Let’s Dance“-Juroren. Motsi Mabuse und Jorge González seien „Traumleute“ – Joachim Llambi wird nicht erwähnt. Darüber, ob das Absicht war oder ob Mark Keller den strengsten Experten der Jury einfach vergessen hat, muss sich jeder selbst Gedanken machen.