Stefan Raab hatte sie in TV Total entdeckt: Regina Zindler und ihren sagenumwobenen Maschendrahtzaun! „Frau Zindler will, dass ihr Nachbar seinen Komposthaufen samt Knallerbsenstrauch entfernt!“ Doch was wurde eigentlich aus ihr?
Als Trash-TV noch lustig war, stand sie an der vordersten Front der kultigen TV-Figuren. Doch wie geht es ihr heute? Und vor allem: Was ist mit dem Maschendrahtzaun?
Ein dreisilbiges Wort brachte die ganze Republik zum Schmunzeln: Als Regina Zindler in einem kuriosen Fall der Gerichtssendung „Richterin Barbara Salesch“ für ihren „Maschendroahtzaun“ eintrat, war das natürlich ein gefundenes Fressen für TV-Moderator Stefan Raab. Er machte einen Hit aus dem „Maschendrahtzaun“ und Regina Zindler über Nacht zum Star.
Doch der Rummel um ihre Person wurde der Rentnerin schnell zu viel: Vom beschaulichen Auerbach im Vorgtland ging es in eine Plattenbausiedlung im großen Berlin. Auch um den Maschendrahtzaun und ihren nervigen Nachbarn hinter sich zu lassen. Und die vielen Fans, die anfangs zu ihrem Haus pilgerten.
Doch heute sei sie nicht mehr böse auf den Showmaster: „Auf den Herrn Raab bin ich nicht mehr böse. Der hat ja nur sein Lied gemacht. Ich hab damals mein Einverständnis gegeben“, zitierte sie einst "Bild.de". Mittlerweile ist bei der gebürtigen Sächsin deutlich mehr Ruhe eingekehrt. Und auf Knallerbsensträuche und einen "Maschendroahtzaun" hat die Rentnerin auch keine Lust mehr.
Einen spitzen Kommentar zum Rücktritt Raabs konnte sie sich 2015 trotzdem nicht verkneifen: "Der Raab hat sich nie für uns interessiert", wettert Regina Zindler im "Bild"-Interview. "Er hat viele Menschen durch den Dreck gezogen, uns auch. Es ist uns egal, was aus ihm wird." Dabei verdiente die Sächsin mit dem "Maschendrahtzaun" ordentlich mit. Für jede verkaufte CD bekam sie später zehn Pfennig.