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Gaming

„Another Code: Recollection“ Test: Wie gut ist das Puzzle-Adventure auf Nintendo Switch?

Zum Start des Jahres erscheint „Another Code: Recollection“ auf Nintendo Switch. Doch wie gut ist die Neuauflage der Puzzle-Adventures geworden?

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Another Code Recollection
Wir haben "Another Code: Recollection" für Nintendo Switch getestet! Foto: Nintendo
Inhalt
  1. „Another Code: Recollection“: Mit Ashley auf der Suche nach ihren Erinnerungen
  2. „Another Code: Recollection“: Präsentation, Atmosphäre und Rätsel
  3. „Another Code: Recollection“: Die Story ist der Star, doch hat auch einige Durchhänger
  4. Fazit zu „Another Code: Recollection“ auf Nintendo Switch

Nach dem großartigen Ausklang der Nintendo Switch im Jahr 2023 mit „Super Mario Wonder“ und „Super Mario RPG“ dürfen sich Nintendo Fans zum Start des Jahres auf ein Spiel freuen, dass tatsächlich etwas aus dem üblichen Rahmen des japanischen Videospielriesen fällt: Denn sowohl „Another Code: Doppelte Erinnerung“ auf dem Nintendo DS aus dem Jahr 2005 als auch „Another Code: R“ (2009) auf der Wii gehören zu fast schon vergessenen Puzzle-Adventures der alten Schule, die mit ihrer emotionalen Geschichte, der mitreißenden Atmosphäre und den dazugehörigen Puzzles einige Fans gewinnen konnten, doch dem Mainstream-Publikum eher ferngeblieben sind. Das soll sich mit der „Another Code.: Recollection“ im besten Fall ändern, die die beiden Spiele nicht nur erstmals in einer Edition kombiniert, sondern auch eine brandneue Grafik-Engine verpasst, grundlegende Änderungen mitbringt und auch die Puzzles verändert. Wir konnten „Another Code: Recollection" vor der Veröffentlichung testen und verraten euch, ob und für wen sich das Nintendo Switch-Spiel lohnt.

Auch spannend:

 

„Another Code: Recollection“: Mit Ashley auf der Suche nach ihren Erinnerungen

Another Code Recollection
Protagonist Ashley ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit! Foto: Nintendo

Im Grunde handelt es sich bei „Another Code: Recollection“ um ein Puzzle-Adventure, das die beiden ursprünglichen „Another Code“-Abenteuer in ein Paket integriert und euch in die Rolle von Ashley schlüpfen lässt. Die ist im ersten Teil des Spiels namens „Verborgene Erinnerungen“ gerade einmal 13 Jahre alt, als sie einen Brief ihres vermeintlich verstorbenen Vaters erhält. Ashley glaubte bis dahin, dass sie beide Elternteile in jungen Jahren verloren hätte. Der Brief bringt sie und ihre Tante zur mysteriösen Blood-Edward-Insel, die nach der gleichnamigen Edward-Familie benannt ist. Doch um die Familie gibt es Gerüchte um ein tragisches Familiengeheimnis. Gleich nach ihrer Ankunft verschwindet Ashleys Tante spurlos. Ashley ist zunächst auf sich allein gestellt, bis sie dem mysteriösen Geist namens D begegnet, der ihr bei der Suche helfen will. Gemeinsam kommen sie hinter die Geschichte des Schauplatzes sowie Ashleys Vater.

Die Handlung des zweiten Teils setzt knapp zwei Jahre nach den Ereignissen von „Doppelte Erinnerung“ an: In „Die Suche nach der verborgenen Erinnerung“ ist Ashley knapp 16 Jahre alt und unternimmt eine Reise zum idyllischen Lake Julliet. Kaum angekommen, wird ihr ihre Tasche mit allen wichtigen Utensilien gestohlen. Ashley macht sich auf die Suche nach dem jungen Dieb, dessen Geschichte im späteren Verlauf noch eine zentrale Rolle in der Handlung spielen wird. Doch während ihres turbulenten Aufenthalts kommt eine frühe Erinnerung mit Ashleys verstorbener Mutter hoch, die die beiden am Lake Julliet zeigt. Ashley macht sich nicht nur auf die Suche nach dem Grund für ihren Aufenthalt mit ihrer Mutter, sondern will auch das Mysterium um den Jungen und des Vorfalls auflösen, der sich vor knapp fünf Jahren am Lake Julliet ereignet hat. Beide Spiele von Grund auf neu gestaltet und schließen in "Another Code: Recollection" auch unmittelbar aneinander an.

 

„Another Code: Recollection“: Präsentation, Atmosphäre und Rätsel

Another Code Recollection Rätsel
Ein typisches Rätsel in "Another Code: Recollection" Foto: Nintendo

Die natürlich augenscheinlichste Neuerung von „Another Code: Recollection“ betrifft die Präsentation: Beide Spiele sind für das Nintendo Switch-Release von Grund auf neu gestaltet worden. Das zeigt sich vor allem an den wirklich hübschen Charakter-Modellen, die aus einem Anime entsprungen sein könnten. Ashley sowie die weiteren Figuren der beiden Puzzle-Abenteuer sind wirklich hervorragend in Szene gesetzt. Die Dialoge sowie die Rätsel werden oftmals in gelungenen Splitscreens in Szene gesetzt, die visuell wirklich sehr stimmig ausfallen.

Etwas blass bleibt die Grafik allerdings, was die Umgebungen und die Texturen angeht: Die sind teilweise wirklich sehr detailarm, was uns in den weitläufigen Arealen beider Spiele immer wieder etwas herausgerissen hat. Dennoch ist „Another Code: Recollection“ ein Beispiel, wie eine schöne Restauration von Klassikern gut gelingen kann. Das betrifft übrigens auch die Rätsel: Die sind ehrlicherweise für Puzzle-Fans eher einfach gehalten, doch erfordern hier und da natürlich etwas Gehirnschmalz. Vorbildlicherweise hat das Spiel jedoch nicht nur neue Puzzles am Start, sondern auch gut gelungene Rätselhilfen, die euch unter die Arme greifen. So müsst ihr euch nicht nur „Walkthroughs“ durchkämpfen, um eure Spielreise mit Ashley fortzusetzen. Selbstverständlich könnt ihr die Wegweiser und Rätselhilfen auch komplett ausschalten, was das Rätselabenteuer deutlich herausfordernder gestaltet.

 

„Another Code: Recollection“: Die Story ist der Star, doch hat auch einige Durchhänger

Another Code Recollection Tür
Wo führt die Reise Ashley hin? Foto: Nintendo

Wer die Original-Spiele auf dem DS oder der Wii gezockt hat, wird natürlich bereits wissen, dass sich „Another Code“ mit durchaus ernsten Themen auseinandersetzt und eine emotionale Geschichte um Protagonistin Ashley spinnt. Die wollen wir tatsächlich auch keineswegs spoilern, weil die Story tatsächlich der Star des Spiels ist. Besonders die Charakterisierung von Ashley sowie die Atmosphäre des Spiels treffen voll ins Schwarze. Doch wir hatten auch einige Probleme mit dem Spiel.

In erster Linie liegt das an der etwas altbackenen Struktur und der mittlerweile in die Jahre gekommenen Switch-Hardware: Jede Mini-Dialogzeile, jede Erinnerung und jeder „wichtige Moment“ werden breit inszeniert, was den Rhythmus aus Erkunden und Rätseln oft komplett unterbricht. Es kommt im Spiel einfach zu selten ein echter Spielflow auf, was auch ein wenig an der Switch selbst liegt, die jedes neue Gebiet mit einem kurzen Ladescreen einläutet. Das ist tatsächlich schade: Denn die eigentliche Geschichte beider Spiele kommt zwar eher langsam in Fahrt, ist aber behutsam inszeniert und kann durchaus auch mit emotionalen Wendungen punkten.

Übrigens hat „Another Code: Recollection“ zwar keine deutsche Sprachausgabe an Bord, aber die englischen und japanischen Fassungen fallen wirklich hervorragend aus. Natürlich sind alle Dialogszenen mit deutschen Untertiteln versehen, während alle Spiel-Elemente natürlich auf Deutsch integriert sind.

Einen Übersichstrailer zu "Another Code: Recollection" seht ihr hier:

 
 

Fazit zu „Another Code: Recollection“ auf Nintendo Switch

Vor allem wegen der hübschen Aufmachung und der packenden Atmosphäre haben wir uns gerne durch die Geschichte von Ashley in „Another Code: Recollection“ durchgerätselt. Die beiden Klassiker wurden hier wirklich liebevoll neu aufbereitet. Doch etwas hat der Zahn der Zeit auch an den Puzzle-Spielen geneigt: Den eigentlichen Rätseln fehlt etwas der Kniff und das Besondere, weshalb sie oft eher leicht als knifflig ausfallen. Und die vielen Ladescreens sowie ständigen Zwischensequenzen und Dialogzeilen reißen uns oft aus dem eigentlichen Spielflow. Dennoch hebt sich „Another Code: Recollection“ so aus dem Nintendo-Spielportfolio raus, dass wir euch zumindest raten würden, die umfangreiche Demo im Nintendo eShop anzuspielen, um selbst eine Entscheidung zu treffen, ob ihr Ashley auf der Suche nach ihren Erinnerungen begleiten möchtet.

"Another Code: Recollection" erscheint am 19. Januar 2024 exklusiv für Nintendo Switch.



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