“One Piece Film: Red“ ist der vierzehnte Film aus dem beliebten “One Piece“-Universum von Eiichiro Oda. Nach dem Release in Japan kommt er auch bald hierzulande in die Kinos.
“One Piece Film: Red“: Darum geht es
In “One Piece Film: Red” dreht sich alles um Prinzessin Uta, die beliebteste Gesangsdiva der Welt. Sie gibt auf der Insel der Musik Elegia ihr erstes Live-Konzert und alle wollen Utas unglaubliche Stimme hören. Unter dem Publikum befinden sich auch die Strohhutband, die Marine und andere Piraten. Als Ruffy jedoch enthüllt, dass er Uta aus seiner Kindheit kennt und sie die Tochter von Rothaar Shanks ist, erscheint Uta in ganz anderem Licht. Sie singt von einer „neuen Ära, in der alle glücklich sind“, doch was hat es damit auf sich? Führt ihr Gesang zu endlosem Glück oder wird eine neue Bedrohung heraufbeschworen?
“One Piece Film: Red“: Die Produktion und Kinostart
Die Regie des Films übernahm Goro Taniguchi, für das Drehbuch war Tsutomu Kuroiwa verantwortlich, während Eiichiro Oda die Rolle des Executive Producer übernahm. Wie auch bei der Serie sorgte Toei Animation für die Animationen.
“One Piece Film: Red“ ist anders gestaltet als andere Filme des Franchises, er ist nämlich mit so einigen Songs von Uta versehen. Ihre Gesangsstimme wurde dabei von Ado übernommen, einem aufsteigenden Star in der JPop-Szene. Die Lieder bleiben auch in der deutschen Synchronisation in der Originalsprache, werden aber mit Untertiteln versehen.
In den ersten vier Wochen nach Filmstart wurden in Japan über neun Millionen Karten verkauft , das Einspielergebnis betrug etwa 92 Millionen Euro. Damit ist “Red“ nicht nur der erfolgreichste Film der “One Piece“-Reihe, sondern auch der Film mit dem bisher höchsten Einspielergebnis in Japan im Jahr 2022.
Die deutsche Premiere findet am 11. Oktober 2022 in Berlin statt und ab dem 13. Oktober 2022 wird er in allen teilnehmenden Kinos in Deutschland und Österreich erscheinen. Der ca. zwei Stunden lange Film kann entweder als Original mit Untertiteln oder in deutscher Synchronisation angeschaut werden.
“One Piece Film: Red“: So gut ist der Film
Epische Kämpfe, emotionale Flashbacks, atemberaubende Animationen: das alles und mehr könnt ihr in “One Piece Film: Red“ erwarten. Nicht zu vergessen sind auch die Lieder, die mit genialen Choreographien inszeniert sind.
Wie vom Studio Toei erwartet, ist an den Animationen nichts auszusetzen. Vor allem die Darstellungen von Utas Liedern sind großartig. Ob Bühnenauftritt oder Kampfszene, die Choreos passen immer zum Geschehen. Genauso sind auch die Songs gut auf die Situationen abgestimmt, alles passt harmonisch zusammen. Natürlich dürfen auch die Outfits der Strohhüte und Co. nicht vergessen werden, diese sind unglaublich kreativ und eigenen sich gut für das Thema des Films.
Viele der Kampf-Szenen werden von Utas Gesang begleitet, was den Situationen eine andere Ebene verleiht. Es ist nicht üblich, dass Musik so eingesetzt wird, doch in diesem Film ist die Umsetzung wirklich gelungen. Auch gibt es emotionale Flashbacks, in denen Utas Vergangenheit eingehend beleuchtet wird und der Zuschauer ihren Motiven gut folgen kann.
Einer der wenigen negativen Aspekte am Film ist, dass die meisten Figuren auf zu wenig Screentime kommen. Viele, unter Anderem mitglieder der Strohhutbande, sagen höchstens ein paar Sätze und dann sieht man sie bis zum finalen Kampf nicht wirklich wieder. Dadurch wirkt der Film überladen. Weniger Figuren oder eine längere Laufzeit hätten hier gut getan. Für Personen die sich nicht mit “One Piece“ auskennen, führt dies gleich zu einem weiteren negativen Punkt. Denn durch die vielen neuen Gesichter ist der Film für sie nicht wirklich geeignet. Verbindungen können nicht verstanden werden und so ist die ganze Story viel zu kompliziert.
Für einen von der Serie losgelösten Film, hat “Red“ auch einen interessanten Plot-Twist, der wirklich überraschend kam. Mit einem actionreichen Endkampf und einer großartigen letzten Szene ist auch das Ende gelungen.
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“One Piece Film: Red“: Fazit
“One Piece Film: Red“ ist ein ausgezeichneter Film, der mit viel Action lockt, welche mit farbenfrohen Animationen versehen wurde. Mit der ungewöhnlichen Methode, Gesang mit Kampf zu verbinden, wurde ein etwas anderer “One Piece“-Film geschaffen. Durch die vielen Figuren ist er allerdings nicht für Personen geeignet, die sich wenig bis gar nicht mit der Original-Serie auskennen. Allen Fans kann ich den Film aber nur ans Herz legen und würde ihn als ein Must-Watch bezeichnen.
Diese Kritik wurde im Rahmen eines Schulpraktikums von Janne Wischmeier geschrieben
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