Mit dem neuen Animationsfilm „Luca“ beschert uns Disney•Pixar ein zauberhaftes Sommererlebnis für jung und alt.
Dank des neuen Pixar-Animationsfilm dürfen wir uns an die italienische Riviera träumen. In „Luca“ stürzen wir uns mit der gleichnamigen Hauptfigur in ein unvergessliches Abenteuer und erleben mit ihm und seinem besten Freund Alberto einen Sommer voller Eis, Pasta und Rollerfahrten. Allerdings hüten die beiden ein großes Geheimnis: Sie sind Seemonster aus einer anderen Welt, die weit unter der Wasseroberfläche liegt.
„Luca“: Darum geht es
Der Film entführt uns in den fiktiven Küstenort Portorosso. Das schüchterne, aber ebenso neugierige Seemonster Luca hegt eine geheime Faszination für alles Menschliche. So sammelt er verschiedene Gegenstände, die den Menschen während Bootsfahrten abhandengekommen sind. Seine Sammlung ist beachtlich, dennoch will er mehr. Zufällig trifft er auf das gleichaltrige Seemonster Alberto. Dieser holt ihn aus seiner Komfortzone heraus und zeigt ihm, wie aufregend das Leben außerhalb des Meeres ist. Dabei können die beiden unbemerkt den Sommer in der italienischen Kleinstadt genießen, denn an Land nehmen die beiden eine menschliche Gestalt an.
„Luca“: Ein italienischer Küstenort erwacht zum Leben
Besonders beeindruckend an Pixars neustem Meisterwerk ist sein Flair. Mit viel Liebe und Hingabe schafft Regisseur Enrico Casarosa (49), inspiriert durch seinen Heimatort Genua, eine wundervolle Umgebung. Dabei hatte er das italienische Leben im Zeitalter der 50er Jahre vor Augen. Während des Films erblickt man immer wieder alte Filmposter und Gegenstände, die dem Ort eine nostalgische Note verleihen.
Genua diente als wichtige Inspirationsquelle für ihn und ist ein echtes Traumreiseziel. So schwelgt der Regisseur in dem Interview mit „TV Movie Online"-Mitarbeiterin Annika Riebenstahl in Erinnerungen: „Die Sommer meiner Jugend in Genua waren eine prägende Zeit für mich. Die Stadt zeichnet sich durch seine vielen schönen Strände aus. Allerdings ist die Küste sehr felsig und steil. Mich fasziniert dieser Ort sehr und ich wollte diese einzigartige Atmosphäre einfangen und sie im Film wieder aufleben lassen.“
„Luca“: Ein einzigartiger Animationsstil
Einen ebenso einzigartigen Look verschafft Casarosa den Figuren. Für seinen ersten Pixar-Kurzfilm „La Luna“ (2011) wählte der gebürtige Italiener bereits einen beeindruckenden Animations-Stil. Dieser wirkt etwas kindlicher, verspielter und weniger realistisch als wir es beispielsweise vom Pixar-Hit „Soul“ kennen.
Für „Luca“ wollte der Regisseur den speziellen Look noch ausweiten. „Wir ließen uns viel von meinen Skizzen und älteren Zeichnungen inspirieren. Ich habe schon immer gerne mit Wasserfarben gemalt. Diese Mal-Technik macht für mich diese gewisse Verspieltheit aus.“
Schon als Kind war der 49-Jährige fasziniert von der bunten Welt der Anime-Kultur. Die Arbeit des japanischen Anime-Regisseur Hayao Miyazaki prägte ihn hierbei ganz besonders. „Ich fragte das Pixar-Team, ob sie sich mit mir auf eine Reise durch die japanische Anime-Welt begeben würden. Wir schauten zahlreiche Filme und Serien und ließen all die gewonnenen Eindrücke in unsere Arbeit mit einfließen.“
Fazit zu „Luca“ auf Disney+
Luca ist der perfekte Sommer-Spaß für die ganze Familie. Die herzerwärmende Geschichte vereint einen einzigartigen Animationsstil mit liebenswürdigen Figuren, die uns eine klassische, aber deswegen nicht weniger wichtige Botschaft vermitteln sollen: Durch Alberto erfährt Luca den wahren Wert der Freundschaft. Genauso einen Freund wünscht Produzentin Andrea Warren jedem Zuschauer. „Wir alle sollten uns mit Leuten umgeben, die uns auf unserem Weg zu uns selbst unterstützen und uns dabei helfen Herausforderungen zu meistern und an ihnen zu wachsen.“
Zu sehen gibt es den Film seit dem 18. Juni 2021 ohne VIP-Zugang auf Disney+.
Text & Interview: Annika Riebenstahl