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Fernsehen

ProSieben wirft Nura nach Palästina-Post aus Show: Rapperin äußert sich

Rapperin und "Die Discounter"-Schauspielerin Nura sollte eigentlich bei "Late Night Berlin" zu Gast sein. Nach einem Post zu den Angriffen in Israel wurde sie nun von ProSieben wieder ausgeladen.

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Rapperin Nura wird heute Abend doch nicht bei "Late Night Berlin" auftreten. Foto: Imago/ Jan Huebner

In der ProSieben-Show "Late Night Berlin" von Klaas Heufer-Umlauf wollte Rapperin Nura heute Abend eigentlich ihren neuen Song "FUBU" vorstellen. Doch ein Screenshot aus einem Video zu dem Song sorgt nun für Diskussionen - und dafür, dass Nura von dem Sender wieder ausgeladen wurde.

 

Nura: ProSieben streicht "Late Night Berlin"-Auftritt nach Palästina-Post

Der Grund: Auf dem Bild, das Nura am Sonntag in ihrer Instagram-Story geteilt hat, ist sie zusammen mit ihrer Crew zu sehen und einem handgemalten Plakat mit dem Schriftzug "Free Palestine". User:innen kritisieren die Musikerin heftig, da die Aufnahme einen Tag nach den Angriffen der Hamas auf Israel veröffentlicht wurde und werfen ihr vor, die Hamas zu unterstützen. Das Video wurde allerdings bereits am Freitag, also vor dem Angriff, veröffentlicht.



Nun hat ProSieben auf die Aufregung reagiert und die "Die Discounter"-Darstellerin aus der Sendung geworfen. Eine lange Begründung gab es nicht. "Nura ist Dienstag nicht zu Gast bei 'Late Night Berlin'", erklärte ein Sprecher lediglich unter anderem gegenüber dem "Spiegel".

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Der Post von Rapperin Nura. Foto: instagram.com/nura
 

Nura äußert sich nach Kritik

Wenig später äußerte sich auch Berlinerin selbst zu dem Post. "Wenn ich Nachrichten gucke und Menschen sehe, die leiden, dann mache ich keine Unterschiede, welche Herkunft, welches Geschlecht, welche Sexualität diese Personen haben. Leid ist Leid", so die 34-Jährige bei Instagram.



Krieg sei nie eine Lösung und "für das, was aktuell passiert, stehe ich nicht als Befürworterin", stellt sie klar. Ihre Familie sei vor dem Krieg geflohen und deshalb wisse sie, "wie traumatisierend sowas ist." Nura wurde in Saudi-Arabien geboren und floh mit drei Jahren mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach Deutschland.

Die Rapperin entschuldigte sich für ihren Post vom Sonntag: "Mein Musikvideo kam vor den aktuellen Ereignissen. Trotzdem tut es mir leid, wenn ich jemanden, der betroffen ist, damit verletzt habe."

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