"Riverdale"-Star Ryan Grantham steht wegen des Mordes an seiner Mutter vor Gericht. Nun werden weitere Details bekannt.
In seiner kurzen Karriere stand Schauspieler Ryan Grantham für Serien wie "Riverdale" und "Supernatural" vor der Kamera. Jetzt muss sich der 24-Jährige für den Mord an seiner Mutter, der 64-Jährigen Barbara Waite, verantworten.
"Riverdale"-Schauspieler Ryan Gratham wegen Mord an Mutter vor Gericht
Der Prozess gegen den Serien-Star ist am Montag im Gericht in British Columbia, Kanada, gestartet. Wie "CBC" berichtet, soll Grantham seiner Mutter im März 2020 in den Hinterkopf geschossen haben, als diese gerade am Klavier saß.
Er hat sich bereits schuldig bekannt für Mord zweiten Grades, also einer vorsätzliche Tötung ohne Heimtücke. Für diese Straftat gibt es eine Mindestfreiheitsstrafe, die erst ab 10 bis 25 Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden kann.
Angeklagter soll Tat geübt haben
Im Prozess hat die Staatsanwaltschaft Ryan Granthams mentale Verfassung zum Zeitpunkt des Vorfalls besprochen. Am Montag hörte das Gericht einem Bericht von "Entertainment Weekly" zufolge unter anderem, wie der Schauspieler den Mord vorher geübt haben soll. Zudem soll er Aufnahmen vor und nach der Tat gemacht haben.
Nach dem Mord soll er angeblich sein Auto unter anderem mit drei Waffen und mehreren Molotow Cocktails beladen haben. Mutmaßlich soll er damit das Haus von Kanadas Premierminister Justin Trudeau angesteuert haben.
Angeblich wollte Ryan Grantham Justin Trudeau töten
Wie Complex Canada berichtet, soll er in einer Aussage gegenüber der Polizei geäußert haben, dass er Pläne hatte, den Politiker zu töten. Auch Auszüge aus seinem Tagebuch sollen darauf hinweisen. Statt zum Anwesen der Trudeaus zu fahren, fuhr Grantham dann aber zur Polizei in Vancouver und stellte sich.
In dem Bericht von "CBC" heißt es, dass der Staatsanwaltschaft psychatrische Berichte vorliegen, die bei dem Angeklagten auf eine "intensive Periode klinischer Depression" im Zeitraum des Mordes hinweisen. Angeblich habe Grantham seine Mutter getötet um "ihr zu die Gewalt, die er plante zu verüben, zu ersparen". Wann das Urteil gesprochen wird, steht noch nicht fest.