Sandra Milo hatte ihre größten Erfolge in den 60er-Jahren. Nun ist die Italienerin verstorben.
Über 80 Einträge findet man für Sandra Milo in der International Movie Database, kurz IMDb. Ihre karriere begann aber bereits vorher, während ihres Studiums in Mailand arbeitete sie Foto- und Aktmodell. Dementsprechend wurde sie nach ihrer Entdeckung häufig als die „hübsche Frau“ in diversen Filmen gecastet. Ein erstes Asurufezeichen setzte sie spätestens 1960 in „Der Panther wird gehetzt“ an der Seite von Lino Ventura.
Der große Durchbruch erfolgte dann in „Achteinhalb“, der bis heute als einer der besten Filme aller Zeiten gilt. Der surrealistische Film mit autobiografischen Zügen von Federico Fellini war fünf mal für den Oscar nominiert, konnte am Ende die Trophäen für „bester fremdsprachiger Film“ und „Beste Kostüme“ nach Hause nehmen. Milo verkörperte hier Carla, die geliebte der Hauptfigur Guido (Marcello Mastroianni)
Nach den 60er-Jahren war die Darstellerin nur noch vereinzelt in Filmen zu sehen, sie konzentrierte sich vor allem auf Moderationen im italienischen Fernsehen. Sie bleib allerdings nie untätig, noch im Jahre 2023 spielte sie im hohen Alter in der Serie „Gigolò per caso“ mit. Sie ist nun im Alter von 90 Jahren in ihrem eigenen Haus in Rom verstorben.