Kürzlich erst hatte Oliver Pocher (45) in seiner „Bildschirmkotrolle“ erneut Stellung zum Ofarim-Fall bezogen. Jetzt meldet sich auch seine Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden (40) zu Wort …
Am Dienstag gab Rockmusiker Gil Ofarim (41) vor dem Landesgericht in Leipzig zu, die Antisemitismus-Vorwürfe gegen das Personal des Leipziger Hotel Westin erfunden zu haben. Das sorgte für große Empörung – auch in Promi-Kreisen.
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Der Fall Ofarim: Wir blicken zurück
Im Oktober 2021 postete Gil Ofarim ein Video auf Social Media, in dem der damals 39-Jährige vor dem Leipziger Hotel Westin auf der Straße hockte und sichtlich mit den Tränen kämpfte. Der Manager am Counter habe ihn dazu aufgefordert, seine Kette mit dem Davidstern-Anhänger zu verbergen. Nur so dürfe der Sänger ins Hotel einchecken.
Ofarims Video ging viral. Zahlreiche Menschen solidarisierten sich mit dem Künstler – darunter auch viele Prominente.
Gil Ofarim gesteht, Vorwürfe erfunden zu haben
Das alles soll allerdings nie passiert sein. Gil Ofarim gab jetzt vor Gericht zu, sich die Antisemitismus-Vorwürfe ausgedacht zu haben. Ob dieses Statement wiederum korrekt ist, ist jedoch nicht ganz klar. Ofarims Anwalt ließ nach der Aussage nämlich durchblicken, dass es sich hierbei um ein taktisches Geständnis seines Mandanten gehandelt haben könnte. Grund dafür könne die Angst vor einem ungerechtfertigten Urteil aufgrund diffuser Beweislast sein. Wäre Ofarim vor Gericht wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung schuldig gesprochen worden, hätte ihm im schlimmsten Fall eine mehrjährige Gefängnisstrafe gedroht. Stattdessen ist das Verfahren gegen ihn nun eingestellt worden. Er muss nun jeweils 5.000 Euro an die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig und den Trägerverein des Hauses der Wannseekonferenz zahlen.
Sandy Meyer-Wölden bezieht Stellung zum Ofarim-Geständnis
Alessandra Meyer-Wölden scheint ebenfalls, wie ihr Ex-Mann (und viele andere), davon überzeugt zu sein, dass Ofarim sich die Geschichte mit der Davidstern-Kette tatsächlich nur ausgedacht hat.
„Wenn jemand sagt, er wurde antisemitisch beleidigt, muss ich das ernst nehmen und ihm beiseite stehen. Genau deswegen ist es ja so enttäuschend. Ich kenne Gil schon länger und bin menschlich enttäuscht von ihm. In diesen schwierigen Zeiten existiert echter und abscheulicher Antisemitismus in Deutschland, weltweit, in den sozialen Medien, in Schulen und auf Sportplätzen. Ich hoffe, dass so ein menschliches Versagen und Irren, ein Ego-Anfall, genau als solches gesehen wird und nicht wie heutzutage üblich in die Antisemitismus-Debatte eingemischt wird. Es gibt leider genug echte, drückende Probleme für die jüdische Gemeinde in Deutschland, da braucht es keinen, der welche dazu erfindet. Leid tut es mir für die Angestellten, denen hier Böses angedichtet wurde und ich gehe davon aus, dass unser Rechtsstaat sie dafür entschädigt“, erklärte sie gegenüber dem Springer-Medium "Bild".
Anmerkung der Redaktion: Das Video stammt von 2017, thematisiert also keine aktuellen Vorfälle!
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