Ein guter Monitor ist eigentlich aus keinem Haushalt wegzudenken. Ob für den Privatgebrauch oder für das Arbeiten im Homeoffice, die Stiftung Warentest nimmt zahlreiche Allrounder-Displays unter die Lupe.
Nur gutes Bild war gestern
Die Arbeitswelt ist im Wandel, Homeoffice hat sich bei vielen Arbeitgebern als weitverbreitetes Modell etabliert. Doch auch wenn du deinen Monitor privat nutzt, ist es einfach komfortabler und platzsparender, wenn dein Bildschirm mehrere Funktionen vereint.
So haben viele von Stiftung Warentest bewertete moderne Monitor integrierte Webcams und Lautsprecher, moderne USB-C-Anschlüsse und mehr. Dadurch bist du in jeder Situation perfekt gerüstet und musst deinen Arbeitsplatz nicht unnötig vollstellen.
Fujitsu holt sich die Goldmedaille
Weder Samsung noch HP oder Lenovo sichert sich das oberste Treppchen. Das Qualitätsurteil "Gut (2,0)" teilt sich der Fujitsu P2410 WE CAM zwar mit anderen Modellen, doch die Japaner punkten besonders in den Kategorien Bildqualität und Handhabung, weshalb sie mit hauchdünnem Vorsprung vor die Konkurrenz setzen.
So bietet dir das 24-Zoll-Full-HD-Display eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und dank USB-C-Anschluss kannst du deinen Laptop gleichzeitig am Bildschirm nutzen und aufladen. Trotz der schmalen Bildschirmränder bietet dir der Monitor integrierte Lautsprecher und eine Microsoft Windows HELLO-kompatible Webcam.
DisplayPort, HDMI- und ausreichend USB-Anschlüsse sowie ein Ethernet-Anschluss sind ebenfalls an Bord. Zu dem Preis ein absolut ansprechendes Komplettpaket.
HP nur knapp dahinter
Auch wenn es in Sachen Gesamtnote eigentlich keinen zweiten Platz gibt, geht dieser an den HP E24m G4. Ebenfalls mit dem Qualitätsurteil "Gut (2,0)" überzeugt der Monitor von Hewlett Packard besonders in den Kategorien "Bildqualität" und "Vielseitigkeit und Zusatzfunktionen".
Auch bei diesem 24-Zoll-Full-HD-Konferenzmonitor freust du dich über eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. In Sachen Konnektivität stehen dir ein HDMI-, VGA, DisplayPort- und ein Ethernet-Anschluss zur Verfügung. Das USB Hub versorgt dich mit gleich 4 USB-Anschlüssen.
Achtung: Laut Stiftung Warentest habe der Monitor keinen USB-C-Anschluss; HP gibt in den Informationen auf der Website allerdings an, dass der Bildschirm eben jenen hat. Sollten also unterschiedliche Ausführungen im Umlauf sein, empfehlen wir dir, dich zu vergewissern, dass dein Monitor mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet ist. Den Monitor gibt es ebenfalls in einer 27-Zoll-Variante, dieser hat den USB-C-Anschluss sicher verbaut.
Besonders erwähnenswert beim HP-Display ist das überarbeitete HP Display Center. Hier kannst du ganz easy über digitale Schieberegler den perfekten Bildausschnitt, Helligkeit und Belichtung sowie über einen Equalizer den Klang von Musik und Stimmen regulieren. Die integrierten Lautsprecher sind frontal angebracht und die Webcam mit 5 Megapixeln auf der oberen Seite lässt sich im Bildschirmrahmen versenken.
Auch Platz 3 gibt es nicht wirklich
Und tatsächlich sichert sich ein dritter Monitor ein Qualitätsurteil von "Gut (2,0)". Der Lenovo ThinkVision T24m-29 weiß die Tester*innen ebenfalls in allen Bereichen zu überzeugen. Der Bildschirm steckt zwar in Sachen Vielseitigkeit und Zusatzfunktionen ein, bietet dir allerdings mit "Gut (2,0)“ die leicht bessere Bildqualität gegenüber seinen direkten Konkurrenten.
Achtung: Auch hier erwähnt Stiftung Warentest keinen USB-C-Anschluss. Ein Blick auf die Lenovo-Homepage zeigt allerdings, dass der Hersteller USB-Anschlüsse des Typ C angibt. Vergewissere dich also auch hier bei Kauf, ob es Versionen mit und ohne USB-C-Anschluss gibt.
Der 24-Zoll-Monitor bietet ebenfalls eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, hat einen HDMI- und vier USB-Anschlüsse, einen DisplayPort- und einen Ethernet-Anschluss. Integrierte Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden, doch hier musst du auf eine integrierte Webcam verzichten.
Gaming-Monitore und Monitore für Bildbearbeitung
Stiftung Warentest befasst sich im Test vor allem mit Monitoren für den täglichen Gebrauch und achtet dabei besonders auf Komfort und Funktionalität. Doch als Gamer*in oder Grafiker*in benötigst du womöglich andere Stärken.
Eine besonders hohe 4K-Bildauflösung und minimale Reaktionszeiten bieten dir Gaming-Monitore wie der Samsung Odyssey G9. So genießt du deine Lieblingsspiele in bestmöglicher Qualität und hast beim Online-Gaming die Nase vorn.
Wenn du viel mit Bildbearbeitung zu tun hast, ist eine Investition in einen höherpreisigen Grafik-Monitor, wie etwa den EIZO ColorEdge CG2420, eine Überlegung wert. Die Monitore sorgen für eine exakte und konstante Farbdarstellung und kalibrieren Helligkeit, Weißpunkt und Gamma optimal.
So hat Stiftung Warentest bewertet
Im Test liegt der Fokus besonders auf vier Faktoren. Mit 50 % der Gesamtnote gibt die Bildqualität den Ton an. Farben und Helligkeit bei Standbildern und Videos wurde dabei genauso berücksichtig wie die Schnelligkeit beim Bildaufbau, die Größe des Blickwinkels und der Grad an Reflexionen.
Weitere Testkriterien sind mit 30 % die Handhabung, darunter fallen Aufbau und Einrichtung, mit 10 % die Vielseitigkeit und die Zusatzfunktionen, wie Kameras, Lautsprecher und Mikrofone und mit 10 % der Stromverbrauch. Aus allen Teilnoten ermittelt Stiftung Warentest dann eine Gesamtnote mit Nachkommastelle.
>> den vollständigen Monitortest der Stiftung Warentest liest du hier
Da der Test besonders Monitore für den Arbeitsplatz behandelt, ist ein nicht wesentlicher Faktor auch die Einstellungsmöglichkeiten der Monitore. Neigungs- und Kippwinkel für eine ergonomische Einstellung der Bildschirme für längeres Arbeiten wurden also ebenfalls berücksichtig.
Weitere News für dich: