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Udo Schenk: Schauspieler und Sprecher – alles über den „In aller Freundschaft“-Star

Viele kennen ihn aus „In aller Freundschaft“. Doch Schauspieler Udo Schenk ist auch aus den „Harry Potter“-Filmen bekannt – zumindest seine Stimme.

Udo Schenk: Schauspieler und Sprecher – alles über den „In aller Freundschaft“-Star
Udo Schenk ist als Schauspieler und Synchronsprecher bekannt. Foto: MDR/Saxonia Media/Rudolf Wernicke
Inhalt
  1. Kurzsteckbrief Udo Schenk
  2. Udo Schenk: Die Anfänge
  3. Synchronsprecher, Schauspieler – die Karriere von Udo Schenk
  4. Udo Schenk als Dr. Rolf Kaminski bei „In aller Freundschaft“
  5. Die Stimme des Schauspielers kennt jeder
  6. Udo Schenk privat: So lebt der Schauspieler mit Frau und Kindern

Udo Schenk ist als Schauspieler und Synchronsprecher aktiv. Vor allem seine langjährige Rolle des Dr. Rolf Kaminski in „In aller Freundschaft“ machte ihn einem breiten Publikum bekannt. Außerdem kennen Fans seine Stimme vor allem aus den „Harry Potter“-Filmen. Alle Infos zu Udo Schenk im Überblick.

 

Kurzsteckbrief Udo Schenk

  • Name: Udo Schenk
  • Rolle bei „In aller Freundschaft“: Dr. Rolf Kaminski
  • Geburtstag: 11. April 1953
  • Alter: 71
  • Geburtsort: Wittenberge
  • Wohnort: Berlin
  • Größe: 1,75 Meter
  • Familienstand: verheiratet
  • Kinder: zwei Töchter
 

Udo Schenk: Die Anfänge

Geboren wurde Udo Schenk 1953 in Wittenberge in der ehemaligen DDR. Eigentlich wollte er Pädagogik mit den Fächern Sport und Geographie studieren, doch die Humboldt-Universität in Berlin lehnte ihn ab. Eine Alternative musste her, so kam er zur Schauspielerei. Seine Karriere startete er jung in der DDR am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt, nachdem er zunächst sein Abitur und dann von 1971 bis 1975 eine Schauspielausbildung an der Theaterhochschule Leipzig absolviert hatte. Später zog er nach Ost-Berlin und übernahm auch dort Theaterrollen. Bei einem Gastspiel des Maxim-Gorki-Theaters in Göttingen, in der Bundesrepublik, kam es dann zu seiner Flucht. Udo Schenk, der zum Ensemble des Ost-Berliner Theaters gehörte, setzte sich bei der Gelegenheit in der letzten Nacht der Reise zusammen mit seiner damaligen Freundin und Kollegin Marina Krogull ab – das war 1985.

Auch in der BRD blieb Udo Schenk der Schauspielerei treu und erhielt unter anderem Engagements an Theatern in Köln und Berlin.

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Synchronsprecher, Schauspieler – die Karriere von Udo Schenk

Die Schauspielerei ist aus Udo Schenks Leben nicht wegzudenken. Er stand bereits auf zahlreichen Theaterbühnen, aber auch vor vielen TV-Kameras. 1974 startete er bereits mit den ersten Fernsehrollen. So war er beispielsweise neben Katharina Thalbach in der Heinrich-Mann-Romanverfilmung „Im Schlaraffenland“ zu sehen. Seinen ersten Auftritt in einer Kinoproduktion hatte er 1978 in „Rotschlipse“.

Nach seiner Flucht aus der DDR spielte er auch in TV-Produktionen in der BRD mit – unter anderem in „Taxi nach Kairo“ an der Seite von Christine Neubauer. 2007 folgte allerdings die Rolle, die ihm einem riesigen Publikum bekannt machte: die des Dr. Rolf Kaminski in der MDR-Serie „In aller Freundschaft“.

 

Udo Schenk als Dr. Rolf Kaminski bei „In aller Freundschaft“

Als Urologe Dr. Rolf Kaminski ist Udo Schenk seit dem 13. Februar 2007 Teil der Schauspieler-Riege von „In aller Freundschaft“. Seine Rolle eckt immer mal wieder mit seiner zynischen Art an, doch wenn es um fachlichen Rat geht, greifen die Kollegen der Sachsenklinik nur zu gern auf die Expertise des Arztes zurück. Kaminskis verschlossene und zynische Art hat allerdings einen ernsten Hintergrund, den kaum jemand kennt: Es steckt ein Familiendrama dahinter.

Früher hatte Kaminski Frau und Kinder. Doch bei einem Feuer kamen seine Frau und seine Tochter Anna ums Leben. Besonders tragisch: Rolf Kaminski war zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause, weil er sich mit seiner Ex-Affäre Vera Bader (Claudia Wenzel) für eine Aussprache getroffen hatte. Als er nach Hause kam, konnte er nur noch seinen Sohn Fabian aus dem brennenden Haus retten. Über diesen schweren Verlust und die Schuldgefühle kam der Arzt niemals hinweg.

Udo Schenk zusammen mit Annett Renneberg in der Serie „In aller Freundschaft“. Foto: MDR/Saxonia Media/Sebastian Kiss

Freundschaftlich verbunden war Kaminski lange Zeit nur mit seiner Kollegin Elena Eichhorn (bis 2015 gespielt von Cheryl Shepard). Seit einigen Jahren ist aber auch zwischen ihm und Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt) eine Art Freundschaft entstanden. Gemeinsam gehen sie ihrem großen Hobby nach: dem Tango. Auch sein Verhältnis zu seiner Ex-Affäre Vera Bader war sehr speziell. Als sie nach vielen Jahren wieder in sein Leben trat, wirkte sie verändert, benahm sich auffällig. Letztendlich stellte sich heraus, dass sie an Alzheimer-Demenz erkrankt ist und Kaminski begann, sich um sie zu kümmern. Bis zu ihrem Umzug in ein Pflegeheim und ihrem späteren Tod war er immer für sie da. 

Beruflich hat Dr. Rolf Kaminski in der Sachsenklinik auch bereits einiges mitgemacht. Er ist Urologe und Belegarzt, hatte früher auch eine eigene Praxis. In Folge 1014 wird er sogar zum vorübergehenden Klinikleiter ernannt, hat diesen Posten aber nur kurz inne. Später wird er von Prof. Dr. Maria Weber (gespielt von Annett Renneberg) abgelöst. Ein Ausstieg von Schauspieler Udo Schenk bei „In aller Freundschaft“ und damit auch ein Abschied von Dr. Rolf Kaminski ist aber nicht zu erwarten. Gerade erst hat der Sender bestätigt, dass auch weiter mit dem Serienliebling gerechnet werden kann - auch, wenn es zuletzt Gerüchte gab.

 

Die Stimme des Schauspielers kennt jeder

Wer keine deutschen Serien guckt, kennt dennoch häufig Udo Schenks Stimme. Denn der Schauspieler synchronisiert viele Hollywood-Stars. So lieh der 71-Jährige seine Stimme bereits Kevin Bacon (zum Beispiel in „Sleepers“ oder „Mystic River“), Gary Oldman (unter anderem „Air Force One“ und „Oppenheimer“) oder auch Brad Dourif („Herr der Ringe“) oder Kevin Spacey („Die üblichen Verdächtigen“).

Auch die Vertonung von Hörbüchern, Computer- und Hörspielen gehört zu seiner Arbeit. So sprach er die Computerspielfigur Raziel in den PC-Spielen „Soul Reaver 2“ und „Legacy of Kain: Defiance“. Außerdem war er die deutsche Stimme von Reznov in der „Call of Duty“-Reihe.

Udo Schenk in „Harry Potter“

Besonders bekannt dürfte allerdings Udo Schenks Stimme in „Harry Potter“ sein. Dort ist er in der deutschen Synchronisation nämlich als Bösewicht Lord Voldemort (gespielt von Ralph Fiennes)  zu hören. Generell hat er einige Synchronisationen für Ralph Fiennes übernommen. Auch in einigen „James Bond“-Filmen war er zu hören.

 

Udo Schenk privat: So lebt der Schauspieler mit Frau und Kindern

Udo Schenk ist bereits in zweiter Ehe verheiratet. Zunächst war er von 1977 bis 1979 mit Schauspielerin Cornelia Lippert verheiratet. Mit ihr hat er eine gemeinsame Tochter: Franziska Lippert-Dimitrova. Später kam er mit seiner heutigen Ehefrau Marina Krogull zusammen, mit der er auch aus der DDR flüchtete und 1985 in die BRD emigrierte. Zusammen haben auch sie eine Tochter.  

 

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