In der ARD-Doku „Sex, Alkohol, Manipulation? Reality-TV-Stars packen aus” spricht Walentina Doronina über das Reality-Business.
Inmitten der Corona-Pandemie gelang Walentina Doronina mit dem Streaming-Format „Ex on the Beach“ der schnelle Aufstieg von einem Realitysternchen zu einem der größten Namen in der Branche.
Walentina Doronina ist eine Größe des Reality-TVs
Vom „Sommerhaus der Stars“ bis „Promi Big Brother“ hat sie bis auf das Dschungelcamp an allen großen Formaten im deutschen Fernsehen teilgenommen. Inzwischen ist sie derart etabliert, dass sie sich trotz aller Kontroversen um ihre Person auch erlauben kann, Sender und Produktionsfirmen öffentlich zu kritisieren, so geschehen 2023 im Zuge der „Sommerhaus“-Ausstrahlung.
Auch „Prominent getrennt“-Star Sarah Liebich kommt zu Wort
Klar, dass Doronina neben „Prominent getrennt“-Teilnehmerin Sarah Liebich und DSDS-Star Annemarie Eilfeld in der neuen ARD-Doku Doku „Sex, Alkohol, Manipulation? Reality-TV-Stars packen aus” (über die Mediathek verfügbar) zu Wort kommt.
Ex on the Beach: So war Walentina Doroninas Casting
„Ich habe mich tatsächlich just for Fun beworben“, erzählt sie in dem Format. Der Impuls kam von einem Ex-Freund. „Ich dachte mir: Komm, die saufen, die sind an einem geilen Ort und bekommen wahrscheinlich noch Geld und die Aufmerksamkeit nach außen. Also, warum nicht?“, so Doronina, „du siehst gut aus, du bist selbstbewusst, du bist bestimmt ein Charakter, der auch aneckt, weil du deine Meinung sagst, das passt gut.“
Letztendlich sei alles ganz schnell gegangen. „Ich musste im Bikini vor der Kamera tanzen, dann war ich auch schon dabei“, blickt sie auf das Casting für die erste deutsche Staffel „Ex on the Beach“ zurück, die RTL+ 2020 online brachte.
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Walentina Doronina zeigt sich ungefiltert
Heute bedeutet Reality-TV für die Essenerin vor allem Unabhängigkeit. „Ich kann seit drei Jahren aufstehen, wann ich will, ich kann mir meine Arbeitszeiten einteilen, wie ich möchte, und ich kann von Instagram und TV leben“, erzählt sie. Künstlich sei dabei nichts.
Doronina weiter: „Ich bin genauso, wie ich bin. Wenn stressige Situationen sind, dann bin ich halt auf Krawall, aber nicht 24 Stunden. Ich glaube, die Sender erwarten manchmal viel zu viel. Ich bin einfach authentisch, ich bin einfach Walentina. Die Leute wissen, dass mit mir die Quote hoch geht, und es Stimmung gibt. Ich weiß halt mittlerweile, was die Leute wollen!“ So wundert es kaum, dass auch ihr Privatleben auf großes öffentliches Interesse stößt. Wenn Gerüchte um eine Trennung von ihrem Verlobten Can Kaplan im Raum stehen, beherrscht das Thema die Boulevardschlagzeilen.
Sendezeit habe sie bei Drearbeiten nie im Kopf: „Ich weiß, dass ich die bekomme.“ Inzwischen habe sie allerdings auch gemerkt, wie man durch Auslassungen im Schnitt in ein völlig falsches Licht gerückt werden kann.
Die Folge ist oft Hass im Internet. Doch der prallt an Doronina ab: „Die sollen ruhig weiter machen, die sollen jedes Mal kotzen, wenn die mich sehen. Wirklich! Wenn die Leute nicht mehr über dich reden, bist du nicht mehr interessant. Das Business ist krank, dass man da nicht abrutscht, da braucht man einen klaren Verstand. Man sieht es ja immer wieder, viele an der Flasche landen, oder was weiß ich…“