„Wer wird Millionär“ läuft eigentlich ohne große Skandale ab. Aber es gibt auch Ausnahmen.
Es war der größte Betrug in der Geschichte von „Wer wird Millionär“! Damit der nicht in Vergessenheit gerät, hat der Sender ITV 2020 den legendären „Husten-Betrug“ aus dem Jahre 2001 als Miniserie „Quiz“ verfilmt. Wer Lust ein wenig in Erinnerung zu schwelgen, kann sich die Serie bei Amazon Prime anschauen.
Größter Betrug in der Geschichte von „Wer wird Millionär“!
Der skandalöse „Husten-Betrug“ ereignete sich 2001. Charles Ingram war Teilnehmer der britischen Version von „Wer wird Millionär“. Nachdem er durch die ersten Fragen nur mehr schlecht als recht kam und schon bei der 4.000-Pfund-Frage einen Joker nutzen musste, schaffte er es dennoch bis zur Million. Das hatten damals nur drei Personen in der Geschichte des Formats geschafft. Doch dem Publikum ist die unerlaubte Hilfe aus den eigenen Reihen nicht entgangen.
Im Publikum saßen auch Angehörige des Kandidaten, nämlich sein Schwager und seine Frau. Immer dann, wenn er dazu tendierte, eine falsche Antwort auszuwählen, hustete seine Frau. Der Betrug flog schnell auf und auch der Gewinn wurde nie ausgezahlt. Charles Ingram wurde daraufhin verurteilt und verhaftet. Seine Frau erhielt eine Bewährungsstrafe. Zwischenzeitlich versuchte sich Ingram als Schriftsteller und brachte zwei Romane heraus. Danach half er seiner Frau, selbstgemachten Schmuck auf Kunsthandwerksmärkten zu verkaufen.