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„Wolf Man“: „Inventing Anna”-Star Julia Garner über die Phasen der Trauerbewältigung | Interview

In „Wolf Man“ spielt Julia Garner eine Frau, die sich gegen ihren zum Tier werdenden Mann wehren muss. Wir sprachen mit dem Netflix-Star unter anderem über Trauerbewältigung.

„Wolf Man“: „Inventing Anna”-Star Julia Garner über die Phasen der Trauerbewältigung | Interview
Julia Garner als Charlotte in „Wolf Man“ Foto: Universal Studios

Julia Garner ist zwar nicht erst seit gestern Schauspielerin, ihren ersten Auftritt hatte sie 2011 in dem Psycho-Thriller „Martha Marcy May Marlene“ an der Seite von Elizabeth Olson, Sarah Paulson und John Hawkes. Aber erst mit ihren Netflix-Rollen konnte sie einem größeren Publikum bekannt werden. Als Ruth Langmore hatte sie eine wichtige Rolle in allen vier Staffeln der Krimi-Produktion „Ozark“, als Anna Delvy bzw. Sorokin in „Inventing Anna“ überzeugte sie 2022 als Hochstaplerin. Nun spielt sie im Horrorfilm „Wolf Man“ eine Frau, die von ihrem Mann gejagt wird – auch wenn dieser sich nicht mehr ganz unter Kontrolle hat. Alle Informationen dazu findet ihr in diesem Artikel: „Wolf Man“: Kinostart, Handlung, Trailer zum Horrorfilm

 

Julia Garner im Interview

Wir trafen die Schauspielerin zum Interview. Dort erklärte sie, was das Herz der Geschichte sei, wie viel Ballast manche Menschen durch ihr Leben tragen und wie die unterschiedlichen Phasen der Trauerbewältigung in den Film mit hineinspielen:

 

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Das sind die unterschiedlichen Trauerphasen

Die angesprochenen Trauerphasen werden oft in zwei unterschiedlichen Modellen dargestellt. Der Unterschied sind die Bezeichnungen und die Anzahl an emotionalen Zuständen, die ein Mensch durchlebt. Im 5-Phasen-Modell wären dies:

  • Verleugnung
  • Wut
  • Verhandeln
  • Depression
  • Akzeptanz

Einen etwas anderen Ansatz hatte die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross, die in den 60er-Jahren ein 7-Phasen-Modell entwickelte. Dies wurde vom Professor Richard K. Streich aufgegriffen und findet als „Change-Kurve“ auch Anwendung im wirtschaftlichen Bereich. Nach ihnen wird Wandel wie folgt verarbeitet:

  • Schock
  • Verneinung & Ablehnung
  • Rationale Akzeptanz
  • Emotionale Akzeptanz
  • Test- & Ausprobierphase
  • Erkenntnisphase
  • Integrations- & Konsolidierungsphase

Ob sich diese Aspekte auch wirklich in „Wolf Man“ wiederfinden, können Kino-Gänger:innen ab dem 23. Januar 2025 herausfinden. Dann startet der Horror-Streifen in den deutschen Kinos. Ob sich ein Blick lohnt, könnt ihr in der Kritik nachlesen: „Wolf Man“: Darum geht es in dem Horrorfilm wirklich | Kritik



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