close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.tvmovie.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Stars

"Die Bergretter" Staffel 12: Sebastian Ströbel im Interview

Im Interview mit tvmovie.de verrät Sebastian Ströbel, Hauptdarsteller der ZDF-Erfolgsserie „Die Bergretter“, was die Serie so besonders macht, welche Herausforderungen sie mit sich bringt und warum es im Team keine Stinkstiefel geben darf.

„Die Bergretter“ Staffel 10: Interview mit Sebastian Ströbel „Das ist auf jeden Fall nichts für Weicheier“
Seit 2014 ist Sebastian Ströbel Hauptdarsteller in "Die Bergretter". Foto: Foto: ZDF
Inhalt
  1. Sebastian Ströbel: „Man muss Bock auf Abenteuer haben“
  2. Sebastian Ströbel: "Da geht schon ordentlich Adrenalin!"
  3. Große Herausforderungen, noch größerer Teamgeist
  4. Der Ausgleich zwischen Familie und Job
  5. „Die Bergretter“ – Staffel 12: „Ein breites Potpourri aus allem, was das Leben bietet.“

Seit mittlerweile sechs Jahren verkörpert Sebastian Ströbel die Rolle des Markus Kofler in „Die Bergretter“, die mit jeder Folge ein Millionenpublikum erreicht. Am 12. November startet im ZDF die 12. Staffel. Für seinen Beruf geht der Schauspieler oft an seine Grenzen – und manchmal auch darüber hinaus.

 

Sebastian Ströbel: „Man muss Bock auf Abenteuer haben“

Eigentlich lebt Sebastian Ströbel (43) mit seiner Familie in Hamburg, doch für die Dreharbeiten verbringt der Schauspieler einen Großteil des Jahres in den österreichischen Bergen. Die Serie wird nämlich nicht – wie viele denken – im Studio produziert. Gedreht wird in der Höhe, an der Felswand, in der Strömung. Von Februar bis Oktober, jedes Jahr. Das Team rund um „Die Bergretter“ ist somit nicht nur den Launen des Wetters ausgesetzt, sondern ebenso Naturgewalten und allerlei Herausforderungen, die das Gebirge mit sich bringt. "Was diese ganzen Herausforderungen an die Natur und auch an die Logistik angeht, sind wir im TV-Geschäft mit das anspruchsvollste, das man machen kann. Zu 80 Prozent sind wir wirklich in den Bergen, im Wasser. Ich glaube, wir sind eine der letzten Bastionen im Fernsehen, die so etwas machen. Jeder muss bergaffin, spontan und flexibel sein. Man muss Bock auf Abenteuer haben, ein paar Schürfungen gehören dazu. Das ist sehr aufwendig und auch anstrengend, aber man kriegt wahnsinnig viel zurück.", so Ströbel im Interview.

Die Bergretter Staffel 12
"Die Bergretter" müssen auch in der 12. Staffel alles geben!        ZDF/Stephanie Kulbach
 

Sebastian Ströbel: "Da geht schon ordentlich Adrenalin!"

Die Serie hat einen wahnsinnig großen Anteil an Action-Szenen. Viele seiner Stunts macht Sebastian selbst. "Stürze mag ich sehr gerne. Und auch die Wildwasser-Geschichten sind spektakulär. Wenn man sich in eine Klamm stürzt, sich das Wasser aufbauscht und die Strömung einen mitreißt. Da geht schon ordentlich Adrenalin. Aber auch jedes Mal am Heli am Tau zu hängen ist phänomenal." In der 12. Staffel, die am Donnerstag startet, stürzt sich Sebastian für eine Rettungsaktion in der Serie auf 3000 Metern Höhe in einen Abgrund – lediglich an einem Seil befestigt. "Das sind schon irre Momente, die man da erlebt." Viele der Stunts, die die Serie erfordert, sind auch mit Gefahren verbunden. Sebastian Ströbel geht dafür sehr weit. Wie entscheidet er, wo seine Grenzen liegen? „Ich bin sehr beharrlich und quengelig und versuche immer, soweit es geht alles selber zu machen. Aber natürlich gibt es Szenen, in denen das Verletzungsrisiko zu groß ist oder es versicherungstechnisch nicht möglich ist. Dafür haben wir Stunt-Leute. Oft gehen wir aber auch Kompromisse ein – dann springe ich eben nur die letzten acht Meter von einem 15-Meter-Sprung.“

 

Große Herausforderungen, noch größerer Teamgeist

Für manche Produktionen geht nicht nur Sebastian, sondern das gesamte Team an seine Grenzen. Es wird hochalpin gedreht, oft auch in Felsen. Das birgt Gefahren wie Stein- und Querschläge. „Auch Wasserdrehs oder Unterwasserdrehs sind immer wieder eine Herausforderung. Dabei sind wir manchmal wirklich eine Woche lang im kalten Wasser. Das geht natürlich an die Substanz, auch wenn es sehr viel Spaß macht.“, erzählt Sebastian. Damit das funktioniert, ist eine Produktion oft vom Einsatz eines jeden Einzelnen abhängig – das ganze „Bergretter“-Team muss dahinterstehen. „Das ist kein Gerede – wir müssen wirklich aufeinander aufpassen, uns auf Gefahren hinweisen, uns daran erinnern, unsere Helme zu tragen.“ Durch die außergewöhnlichen Dreharbeiten habe sich über die Jahre hinweg ein unglaublicher Teamgeist entwickelt – unabhängig davon, wer vor oder hinter der Kamera stehe. „Das sind Leute, denen ich wirklich zu 100 Prozent vertraue. Das ist ein Stück Heimat für mich. Ein Stück Zuhause. Wir können uns auch gar keinen Stinkstiefel leisten.“, erzählt der Schauspieler lachend.

Sebastian Stroebel + Marie Luise Baehr
Auf privater Mission: Sebastian Stroebel und Marie Luise Bähr     imago images / Tinkeres
 

Der Ausgleich zwischen Familie und Job

Sebastians persönlich größte Herausforderung ist jedoch der Balanceakt zwischen seiner Familie und der Arbeit. Jedes Wochenende fährt er von Österreich nach Hamburg. 1000 km hin, 1000 km zurück. Das ist anstrengend, für Sebastian jedoch selbstverständlich. Er ist Familien- und intuitiver Bauchmensch, der seine Entscheidungen mit dem Herzen entscheidet. „Das ist nicht die Zeit, in der man Egoismen nachgeht – mit Großfamilie und einem Beruf, in dem man voll eingespannt ist. Das war eine bewusste Entscheidung, die ich mit viel Liebe und viel Leidenschaft gewählt habe und damit bin ich auch sehr glücklich.“ Fünf Tage Arbeit, zwei Tage Reise, ein Tag Familie. Eine klare Taktung, die nicht viel Zeit für andere Dinge lässt. Deswegen liebt Sebastian es auch, in den Drehpausen zu entschleunigen, in Ruhe zu genießen und zu entspannen. Ob es ihm bei seinem Job überhaupt noch reicht, einfach wandern zu gehen? „Ja, total. Ich liebe es, zu wandern. Ich liebe es, einfach in den Bergen zu sein.“ Genauso sehr liebt er es allerdings, den Kontrast in der Großstadt Hamburg haben zu können.

 

„Die Bergretter“ – Staffel 12: „Ein breites Potpourri aus allem, was das Leben bietet.“

„Die Bergretter"-Star: Körperliche Einschränkung nach Drehunfall!
Die Beziehung zwischen Markus und Mia wird in Staffel 12 auf eine Probe gestellt. Foto: ZDF

Am 12. November startet auf ZDF die 12. Staffel der Erfolgsserie. Was dürfen die Zuschauer erwarten? „Ihr könnt euch darauf freuen, dass wir das Limit und das Niveau der vorigen Staffel halten – auch was Action und spannende Geschichten angeht. Es wird nach wie vor ein breites Potpourri aus allem, was das Leben bietet. Wir haben Drama. Wir haben Emotionen. Wir haben den Berg, dem wir die Menschen wieder entreißen müssen, die er sich gekrallt hat. Und die Beziehung zwischen Markus und seiner Ziehtochter Mia wird auf eine harte Probe gestellt – da erwarten euch sehr spannende Geschichten.“

Interview und Text: Nina Nolte

 


Tags:
Das könnte Sie auch interessieren
TV Movie empfiehlt