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Fernsehen

"Die Fallers"-Star Ana-Carolina Kleine spielt im ZDF-Herzkinofilm "Ein Sommer auf Malta"

Schauspielerin Ana-Carolina Kleine wurde mit der Schwarzwaldserie „Die Fallers“ (SWR) bekannt. im vergangenen Jahr drehte sie für das ZDF-Herzkino in ihrer Wahlheimat am Mittelmeer.

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Die Fallers: Ana Carolina Kleine als Celine
Ana Carolina-Kleine wurde als Celine in der SWR-Serie „Die Fallers“ bekannt. Foto: SWR / Christian Koch
Inhalt
  1. „Die Fallers“-Star Ana-Carolina Kleine im ZDF-Film „Ein Sommer auf Malta“
  2. Ana-Carolina Kleine über „Die Fallers“ im SWR: „Meinen Serienfreund kenne ich länger als meinen Mann!“
  3. Ana-Carolina Kleine stammt aus einer Künstlerfamilie
  4. Ein Sommer auf Malta: Die Handlung
  5. Ein Sommer auf Malte: Der Trailer

„Für uns Deutsche ist das Meer ein Sehnsuchtsort. Ich liebe das Meer, ganz persönlich finde ich, dass dieses Meer hier das schönste überhaupt ist!“

Wenn Schauspielerin Ana-Carolina Kleine von ihrer Wahlheimat schwärmt, geht der Sommer im Kopf ihrer Zuhörer noch einmal in die Verlängerung. Seit zwei Jahren schon lebt die 29-Jährige am Mittelmeer. Sie kam der Liebe wegen – und verliebte sich sofort auch in Land und Leute.

„Durch die mehrfache Kolonialisierung sind hier so viele verschiedene Einflüsse in der Architektur sichtbar“, erzählt sie im Interview mit „TV Movie Online“. Dasselbe gelte für die Menschen. „Alles hat diesen Multi-Kulti-Touch. Malta mag ein kleines Land sein, dafür aber umso vielseitiger.“

 

„Die Fallers“-Star Ana-Carolina Kleine im ZDF-Film „Ein Sommer auf Malta“

Ana-Carolina Kleine in "Ein Sommer auf Malta"
Im Film aus der Herzkino-Reihe spielt Kleine die ambitionierte Sprachlehrerin Sina. Foto: Screenshot / ZDF-Mediathek

Dass sie für den Film „Ein Sommer auf Malta“ ausgerechnet in ihrer Wahlheimat vor der Kamera stand, ist für Kleine ebenso wie für das Publikum ein Glücksfall. Denn so geht der Sommer nach der TV-Premiere nun in der ZDF-Mediathek tatsächlich in die Verlängerung.

In dem Film aus der Herzkino-Reihe spielt Kleine die ehrgeizige Sprachlehrerin Sina, die in den unkonventionellen Lehrmethoden ihres Kollegen John die Chance sieht, ihm die Leitung der Sprachschule „Talk to Me“ abzunehmen. Denn während Sina für das klassische Pauken steht, versteht John das Lernen einer Sprache als Prozess, der sich aus ihrer Anwendung ergibt.

„Privat bin ich selbst ein Mischtyp“, überlegt Kleine, die neben der Schauspielerei das Studium der Sozialpädagogik mit Auszeichnung abschloss, laut. Sie liebe es, mit Büchern, Textmarkern und Karteikarten an ihrem Schreibtisch zu sitzen und Wissen für sich zu ordnen. „Andererseits merke ich in meinem Beruf immer wieder, wie wichtig es ist, beim Tun zu lernen. Schauspiel kann man sich nicht am Schreibtisch aneignen, das lernt man nur in der Praxis.“

 

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Ana-Carolina Kleine über „Die Fallers“ im SWR: „Meinen Serienfreund kenne ich länger als meinen Mann!“

Die Fallers Ana Carolina Kleine und Alessio Hirschkorn
Ana Carolina Kleine und Alessio Hirschkorn spielen in der Serie seit vielen Jahren ein Paar. Foto: SWR / Schweigert

Ana-Carina Kleine schnupperte früh Filmset-Luft. Als junges Mädchen hatte sie ihren ersten Fernsehauftritt im „Tatort – Nachtwanderer“ (2006) an der Seite von Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe; zwei Jahre später war sie in der Kinderserie „Ein Fall für B.A.R.Z.“ zu sehen, bevor sie 2010 als „Celine Schneider“ in die Schwarzwaldserie „Die Fallers“ (SWR) einstieg – eine Rolle, die sie bis heute mit großer Freude spielt.

 

Ana-Carolina Kleine stammt aus einer Künstlerfamilie

„Meinen Serienfreund Alessio Hirschkorn kenne ich länger als meinen Mann“, sagt sie, „das ist verrückt. Wir sind zusammen aufgewachsen und können quasi auf Film sehen, wie wir groß wurden. Wo gibt es sowas schon?“

Die Fallers: Julia Obst und Ana-Carolina Kleine
Ana-Carolina Kleine (links) und ihre Fallers-Kollegin Julia Obst (spielt Jenny Faller) verbindet eine langjährige Freundschaft. Foto: Julia Obst auf Instagram

Doch es ist nicht nur die lange Erfahrung, die Kleine zu einer Vollblutschauspielerin macht. Die Leidenschaft für ihren Beruf ging ihr direkt ins Blut über. „Ich hatte das große Privileg, fast im Theater aufgewachsen zu sein“, ruft sie sich ihre frühesten Erinnerungen an kulturelles Schaffen in Erinnerung. „Meine Mutter war Tänzerin am renommierten Stuttgarter Ballett, mein Vater arbeitete als Inspizient, bis er im Herbst 2023 in den Ruhestand ging."

So sei sie früh mit Schauspiel und Tanz, ein Stück weit auch mit Literatur und Musik sozialisiert worden. Zu sehen, wie viele kreative Menschen am Entstehungsprozess eines Bühnenstücks beteiligt sind, hat Kleine geprägt. „Dieser Beruf ist Hingabe. Jedes Buch, das man liest, jede Bewegung, die man an anderen Menschen beobachtet, jede Musik, die man anhört – das ist alles Teil des Künstlerseins“, sagt sie. Von ihren Eltern lernte sie neben der Hingabe aber auch Disziplin. „Beide hätten sich gewünscht, dass ich etwas anderes mache, weil sie wissen, wie hart es ist, als Künstler zu arbeiten. Tatsächlich ist es nicht so glamourös, wie man denkt.“

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Glamour ist auch gar nicht das, wonach Ana-Carolina Kleine strebt. Um glücklich zu sein, reicht ihr aktuell das Leben mit ihrem Mann am Meer, das vor Malta so klar ist, dass sie am liebsten den ganzen Sommer lang tauchen würde.

Dennoch hat sie noch Lust auf mehr: Gerade war sie mit einer kleinen Rolle im schwedischen Thriller „Shame on Dryland“ auf dem Filmfestival in Toronto zu sehen. Jetzt reist der Streifen weiter nach London. Ein Traum wäre auch, einmal wie ihre Mutter auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen, am liebsten in einer kostümgewaltigen Produktion. „Immer alles, was man hat, in diesen Beruf zu legen, das habe ich definitiv von meiner Mutter“, stellt Kleine an einem Herbsttag auf Malta fest. Und was würde sich mehr eignen als ein verregneter Oktoberabend, um mit ihr in den „Sommer auf Malta“ abzutauchen?

Interview: Maryanto Fischer

 

Ein Sommer auf Malta: Die Handlung

Ein Sommer auf Malta, ZDF
Katharina Nesytowa und Michael Epp in "Ein Sommer auf Malta". Foto: ZDF / Frank Dicks

Franka kommt nach Valletta, um John, den neuen Leiter der dortigen Sprachschule, einzunorden. Er soll das ausgefeilte Lernsystem nutzen, das die Grundlage für den Erfolg von „Talk to Me“ ist, einer weltweit agierenden Sprachschule, für die Franka arbeitet. Doch John, Typ Lebemann, lässt Franka humorvoll auflaufen.

Er hält nichts vom sturen Vokabel- und Grammatikpauken. Er versucht, Sprache situativ zu vermitteln. Das jedoch lässt sich schlecht in evaluierbare A- bis C-Zertifikate pressen. Franka beißt sich an ihm die Zähne aus. Als sie John mit der Kündigung drohen muss, lenkt dieser zwar ein, aber einsichtig ist er nicht. Damit sein Kurs nicht durchfällt, manipuliert er den Test, was Franka herausfindet. Wird sie ihn nun feuern? Johns ehrgeiziger Kollegin Sina wäre das gerade recht.

Wie gut, dass Franka durch die Bekanntschaft mit Till auch schöne Begegnungen auf Malta hat. Sie läuft ihm buchstäblich in die Arme, als er nach der Reparatur eines Siphons aus ihrem Hotelbad kommt. Till ist von einnehmendem Charme, manchmal vielleicht etwa übergriffig, aber Franka genießt seine Nähe. Umso härter trifft es sie, als sie merkt, dass Till auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzt. Er ist ein Hochstapler.

Franka verbündet sich mit den beiden anderen betroffenen Frauen, Cleo und Maria. Gemeinsam wollen sie ihm das Handwerk legen. Aber Till scheint sich ernsthaft in Franka verliebt zu haben. Er gibt die Beziehungen zu den beiden anderen auf und will mit Franka nach Deutschland kommen. Franka schwankt: Meint er es ernst? Am Flughafen jedenfalls taucht er nicht auf. (ZDF)

 

Ein Sommer auf Malte: Der Trailer

 

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