Du liebäugelst mit einem neuen E-Book-Reader, kannst dich aber nicht für ein Modell entscheiden? Dann hilft dir der Test der Stiftung Warentest weiter.
In der digitalisierten Welt von heute, in der Technologie und Bequemlichkeit Hand in Hand gehen, haben E-Book-Reader einen festen Platz in den Händen der Leser*innen gefunden. Von Romanen über Fachbücher bis hin zu Zeitschriften, mit einem E-Book-Reader hast du sofortigen Zugriff auf eine Vielzahl von Publikationen. Doch bei so vielen Modellen und Marken auf dem Markt, welche sind die besten?
Die Stiftung Warentest hat 33 E-Book-Reader unter die Lupe genommen und die Testsieger gekürt. Wir verraten dir, welche Modelle die Expert*innen überzeugt haben. Den gesamten Test aus dem Jahr 2024 findest du auf der Seite der Stiftung Warentest.
E-Book-Reader ohne Stift: Pocketbook und Tolino sichern sich den Testsieg
Bei den E-Book-Readern ohne Stift gibt es gleich zwei Testsieger: Der Pocketbook Inkpad 4 und der Tolino Epos 3 erhielten beide von der Stiftung Warentest die Gesamtnote 1,5.
Der Pocketbook Inkpad 4 bietet dem Leser eine Akkulaufzeit von ca. 76 Stunden, eine Bildschirmdiagonale von ca. 20 cm sowie ca. 28,3 GB internen Speicher. Zudem ist das Gerät wasserfest und besitzt eine automatische Helligkeitsanpassung.
Du bekommst den Pocketbook Inkpad 4 bei Amazon.
Auch der Tolino Epos 3 hat eine Bildschirmdiagonale von ca. 20 cm und ist wasserfest. Er bietet im Gegensatz zum Pocketbook Inkpad 4 aber nur eine Akkulaufzeit von 24 Stunden, einen internen Speicher von 26,6 GB und keine automatische Helligkeitsanpassung.
Kaufen kannst du den Tolino Epos 3 bei Amazon oder Thalia.
E-Book-Reader mit Stift: Amazon Kindle Scribe
Bei den E-Book-Reader mit Stift hat sich der Amazon Kindle Scribe (16 GB) mit der Gesamtnote 1,7 den Testsieg gesichert. Es gibt ihn mit Premium-Eingabestift oder mit Standard-Eingabestift. Technisch unterscheiden sich die Geräte nicht. Beide haben eine Bildschirmdiagonale von ca.26 cm, ca. 76 Stunden Akkulaufzeit und einen internen Speicher von 11,8 GB. Wasserfest ist das Tablet leider nicht.
Der Kindle mit dem Premium-Stift bietet jedoch folgende Vorteile:
- Mit dem speziellen Radiergummi kannst du Text einfach löschen, indem du den Stift umdrehst
- Die Kurzbefehl-Taste kann so eingestellt werden, dass sie nahtlos zwischen Textmarker-Modus und Radiergummi umschaltet, oder um Haftnotizen zu erstellen
- 5 Austauschspitzen und ein Werkzeug zum Spitzenwechseln
Welche Kindle-Geräte Amazon sonst noch im Sortiment hat und welche E-Reader sich wirklich lohnen, erfährst du hier.
So wurde getestet und bewertet
Die Stiftung Warentest hat die E-Book-Reader in folgenden Kategorien bewertet: Bildqualität (30 %), Handhabung (40 %), Robustheit und Verarbeitung (20 %) und Akkulaufzeit (10 %). Diese Kategorien ergeben zusammen die Gesamtnote.
E-Book-Reader Vergleich 2022: Amazon, Kobo und Tolino auf Augenhöhe
In Test der Stiftung Warentest aus dem Mai 2022 gab es gleich mehrere Testsieger. Denn die Modelle von Amazon, Kobo und Tolino erhielten alle die Gesamtnote 1,7.
Die Gewinner von 2022 auf einen Blick:
- Amazon Kindle Paperwhite 2021 - hier bestellen
- Amazon Kindle Paperwhite Signature Edition 2021 - hier bestellen
- Kobo Elipsa - hier bestellen
- Kobo Sage - hier bestellen
- Tolino Vision 6 - hier bestellen
Die ausführlichen Ergebnisse findest du auf der Seite der Stiftung Warentest.
Die Unterschiede zwischen Amazon, Kobo und Tolino
Die Reader von Amazon sind komfortabel, doch der Konzern schottet die Nutzer*innen ab: E-Books können fast nur bei Amazon gekauft werden, die Titel sind zudem kopiergeschützt und können nicht weitergegeben werden. Das Ausleihen von Büchern aus öffentlichen Bibliotheken ist ebenfalls nicht möglich.
Kobo und Tolino haben einen weniger strengen Kopierschutz. Oft können Titel privat weitergegeben werden. Auch das Ausleihen von Büchern aus der Bibliothek ist möglich.
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