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Technik

Roborock Qrevo MaxV im Test: Was taugt der neue Saug- und Wischroboter?

Mit dem Qrevo MaxV bringt Roborock den Nachfolger zum Qrevo auf den Markt. Der neue Roboter soll sein Vorgängermodell unter anderem mit einem ausfahrbaren Wischmopp, einer anhebbaren Bürste und einem eigenen Sprachassistenten überflügeln. Wir haben getestet, was das Gerät so alles draufhat und ob sich ein Kauf lohnt. 

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Roborock QRevo MaxV: Der neueste Saug- und Wischroboter im Redaktionstest!
So schnitte der Qrevo MaxV in unserem Einzeltest ab. Foto: Privat / Jay Becker
Inhalt
  1. Mein erster Eindruck des Qrevo MaxV
  2. Kurzfazit: Starke Leistungen mit kleineren Schwachpunkten
  3. Benutzerfreundlichkeit und App
  4. Welche Programme und Funktionen hat der Qrevo MaxV
  5. Neue Features des Qrevo MaxV
  6. Qrevo MaxV: Das finde ich gut
  7. Qrevo MaxV: Was mir weniger gefallen hat
  8. Gesamtfazit des Qrevo MaxV
 

Mein erster Eindruck des Qrevo MaxV

Das Nachfolge Modell des Qrevo von Roborock macht nicht nur äußerlich etwas her. Im schlichten, aber schicken weißen Design fügt sich der Saugroboter mit seiner Dockingstation nahtlos in seine Umgebung ein. Mit den Funktionen der Dockingstation macht der Saug- und Wischroboter von Roborock einiges her. Aktuell bekommst du das Gerät bei Saturn und Media Markt zum fairen Preis.

Insgesamt bringt der Qrevo MaxV deutlich mehr Vor- als Nachteile mit und kann im Alltag ein äußerst nützlicher Helfer sein. 

 

Kurzfazit: Starke Leistungen mit kleineren Schwachpunkten

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Der Qrevo MaxV saugt und wischt extrem zuverlässig durch die Wohnung, auch dank der eingebauten Kamera und der „ReactiveAI“, die ihm hilft, Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Als Haustierbesitzer ist es außerdem ein Vorteil, dass der Qrevo MaxV Haustiere erkennen kann und seine Arbeit pausiert, solange die Tiere ihm im Weg stehen. Auch wenn mein Hund und meine Katze sich herzlich wenig für den Roboter interessieren. 

Ob der Qrevo MaxV den Test besteht und das Katzenstreu wegsaugen kann? Foto: Privat / Jay Becker
Keine Macht dem Katzenstreu! Foto: Privat / Jay Becker

Mit seiner Saugkraft von 7.000 Pascal kommt der Roboter durchaus auch mit großen Mengen Katzenstreu oder Sand klar. Auch die Wischfunktion überzeugt mich sehr - bei zweihundert Umdrehungen pro Minute kommen die Wischmopps auch mit großen Mengen an Flüssigkeit klar.

Ob verschütteter Kaffee ein Problem für den Robo darstellt? Foto: Privat / Jay Becker
Nicht im geringsten! Foto: Privat / Jay Becker

Vor allem überzeugt mich aber die Lautstärke des Roboters, egal ob beim Saugen, Wischen, Entleeren oder Putzen der Wischmopps. Der Qrevo MaxV ist insgesamt ein sehr leiser Wischroboter. 

Positiv ✅

  • Wirklich leise im Betrieb
  • Haustier- und Hinderniserkennung 
  • Große Saugkraft
  • Wischmopps nehmen viel Flüssigkeit auf
  • Anhebbare Wischmopps und anhebbare Bürste
  • Moppwäsche mit 45 Grad heißem Wasser
  • Mopptrocknung
  • Kamera mit LED-Licht
  • Intelligente Schmutzerkennung

Negativ 🚫

  • Reinigungsmittel muss selbst dosiert werden
  • Individuelle Reihenfolge der Räume kann nicht angelegt werden
  • Ecken werden nicht komplett erreicht
  • Spezielle Programme (später mehr zu) lassen sich nur auf die gesamte Karte anwenden und nicht nur auf einzelne Räume

Wertung: 4,5/5

 

Benutzerfreundlichkeit und App

Roborock präsentiert mit dem Qrevo MaxV sein neuestes Modell und bringt gleichzeitig eine frisch überarbeitete Roborock-App auf den Markt. Im Zuge des Redesigns wartet die App nicht nur mit einem neuen Look auf, sondern überrascht auch mit zusätzlichen, praktischen Funktionen, die den Nutzeralltag erleichtern sollen. Eine interessante Neuerung ist die Möglichkeit zur Schnellreinigung, die nun direkt über die Apple Watch gesteuert werden kann. Für iPhone-Nutzer gibt es zudem eine weitere Annehmlichkeit: neue Launcher-Widgets, die sich frei auf dem Home-Bildschirm platzieren lassen und so für noch mehr Komfort im Smart-Home-Bereich sorgen.

Die Einrichtung des Qrevo MaxV ist praktisch „kinderleicht“. Im Inneren des Roboters befindet sich ein QR-Code, der in der Roborock-App eingescannt werden kann. Danach beginnt die Einrichtung, die nur wenig Zeit in Anspruch nimmt. Sobald der Roboter eingerichtet ist, kann auch schon der erste Scan der Wohnung/des Hauses erfolgen. Das erste „Mapping“ der Karte sieht zu Beginn noch so aus:

So sieht der Vorgang der ersten Kartenerstellung aus: Privat / Jay Becker

Nach dem ersten Scan sind alle Programme und Funktionen frei verfügbar und relativ leicht auszuwählen. Auch die Einstellungen des Roboters sind schnell und leicht verständlich. 

Was wirklich nützlich ist, sind die verschiedenen Einstellungen bzgl. der Reinigung von Teppichen. Hier kann nicht nur eingestellt werden, ob Teppiche überhaupt abgesaugt werden sollen. Sondern auch, ob Räume, in denen sich Teppiche befinden, als erstes gereinigt werden sollen. Teppiche können auch komplett ignoriert oder generell einfach überquert werden. Bei der Einstellung „Dynamischer Hub“ werden die Wischmopps automatisch angeboten, sobald der Roboter über einen Teppich fährt. 

Bei der Teppichreinigung kann eine höhere Leistung für Teppiche, sowie eine Teppichtiefenreinigung eingestellt werden. 

Diese Möglichkeiten gibt es für die Reinigung von Teppichen Foto: Privat / Jay Becker
 

Welche Programme und Funktionen hat der Qrevo MaxV

Neben der Saug- und Wischfunktion stehen dem Roboter noch einige weitere Programme und Funktionen zur Verfügung. So kann der Qrevo MaxV, wie sein Vorgänger, auch nur in bestimmte Zonen geschickt werden. Dort kann er dann entweder nur Saugen oder Wischen, oder natürlich auch beides zeitgleich. 

Auch einzelne Räume kann sich der Roboter locker vornehmen. Hier kann er auch entweder Saugen und Wischen, oder nur eine der beiden Aufgaben ausführen.

Des Weiteren hat der Qrevo MaxV auch noch eine Reihe an neuen verschiedenen Putzprogrammen, die sein Vorgängermodell in dieser Weise nicht anbietet.  Zum Beispiel kann eingestellt werden, dass der Roboter zuerst die gesamte Wohnung/Haus saugt und danach durchwischt. 

Beim Programm „Nach Mahlzeiten“ nimmt sich der Roboter die Küche und das Esszimmer vor. Besonders nach dem Kochen und Essen bietet sich dieses Programm natürlich am ehesten an. 

Im Intensivprogramm führt der Qrevo MaxV eine richtige Tiefenreinigung in der Wohnung durch. Wer am Wochenende also nebenbei die Wohnung/das Haus richtig putzen möchte, kann hiermit gleich richtig ranrauschen. 

Wer seinen Boden einmal auf der höchsten Stufe abgesaugt haben möchte, für den ist das „Intensive Kehren“ Programm das richtige. Dabei wird dann auch nicht gewischt. 

Und sollte es mal hartnäckige Flecken auf dem Boden geben, dann kommt das „Intensiv+“ Programm ins Spiel. Hier wird nämlich nicht gesaugt, sondern nur gewischt. 

Allerdings lassen sich diese speziellen Programme (wie bei den Nachteilen erwähnt) nur auf die gesamte Karte anwenden. Schade, aber verständlich. 

Über diese neuen Reinigungsprogramme verfügt der Qrevo Max Foto: Privat / Jay Becker
 

Neue Features des Qrevo MaxV

Neu sind neben den eben erwähnten speziellen Reinigungsprogrammen die Kamera mit LED-Lampe. So kann der Roboter nicht nur problemlos im Dunkeln putzen, sondern auch seine Umgebung erkennen. Dadurch glänzt der Roboter mit einer verbesserten Erkennung und geschickten Umfahrung von im Weg liegenden Objekten, was für eine effizientere und störungsfreiere Reinigung sorgt. Zusätzlich verwandelt sich der Roboter in ein mobiles Überwachungselement, indem er die Möglichkeit bietet, das Zuhause auf Rädern zu überwachen. Eine weitere Innovation ist die Einführung einer 2-Wege-Kommunikation, die eine direkte Interaktion mit dem Gerät ermöglicht. Wenn man wollen würde, könnte es also auch als Kommunikationsweg mit den Haustieren fungieren. 

Mitfahren und den Roboter gleichzeitig noch steuern können - das ist die Zukunft! Foto: Privat / Jay Becker
Bei Bedarf kann der Robo auch an einen bestimmten Punkt geschickt werden Foto: Privat / Jay Becker

Angenehmer Nebeneffekt: Sobald die Kamera in Benutzung ist, teilt der Roboter dies per Sprachansage mit. Außerdem kann man den Zugriff auf die Kamera per Gitter-Code schützen. 

Zudem neu dabei – die bereits oben angeführte Heißwäsche der Wischmopps. Der Roborock Qrevo MaxV hat ja seine Dockingstation im Schlepptau, die nach jedem Reinigungs- und Moppwaschzyklus eine spezielle Mopptrocknungsfunktion aktiviert. Hierbei wird ein 45 °C warmer Luftstrom eingesetzt, der über eine individuell einstellbare Dauer die Mopps (aktuell lasse ich die Mops drei Stunden lang trocknen) umströmt. Diese Funktion verhindert, dass die Mopps feucht in der Station verbleiben, was wiederum die Ansiedlung von Keimen und Bakterien erschwert. Ohne diese Mopptrocknung könnten unangenehme Gerüche und Schimmelbildung die Folge sein, ein Problem, das durch diese clevere Lösung effektiv vermieden wird.

Das waren die Mops vor der Reinigung Foto: Privat / Jay Becker
Frisch aus der Reinigung! Foto: Privat / Jay Becker

Die rotierenden Wischmopps wurden bereits beim Vorgängermodell eingeführt. Jetzt hat der neue Qrevo MaxV eine weitere Neuheit bekommen - den ausfahrbaren Wischmopp. So kommt der Mopp bei Ecken und Leisten deutlich näher an die Kanten. Die Funktion hat bei mir im Test erstaunlich gut funktioniert. Bei der Reinigung der Ecken besteht allerdings noch großes Verbesserungspotential. Allerdings warte ich generell noch auf einen Staubsaugerroboter, der Ecken wirklich gut putzen kann. 

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Eine Neuerung beim Qrevo MaxV ist „Rocky“. Dabei handelt es sich aber nicht um einen weiteren Wischmopp, der bei zu viel Schmutz einen Satz heiße Ohren verteilt, sondern den neuartigen Sprachassistenten, der im Roboter verbaut ist und auch ohne Internetverbindung funktioniert. „Rocky“ bietet den Vorteil, dass man als Nutzer nicht auf die Einbindung von Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Co. angebunden ist. „Rocky“ soll laut Hersteller auch deutlich mehr Befehle auf dem Kasten haben, als andere Sprachassistenten anbieten. Für Senioren ist ein eingebauter Sprachassistent natürlich auch von Vorteil. So wird das manchmal komplizierte herumhanteln mit einer Handy-App weg. 

Auch die bereits beschriebene Saugkraft ist neu, die liegt jetzt bei 7.000 Pascal. 

 

Qrevo MaxV: Das finde ich gut

Leiser ist gefühlt keiner

Wirklich überrascht hat mich die Lautstärke des Qrevo MaxV. Egal ob auf der höchsten Saug- oder Wischstufe ist der Roboter wirklich leise. Teilweise musste ich beim Test sogar auf der Karte nachgucken, wo sich der Roboter gerade befindet. Vor allem die „Leise“ Einstellung für die Saugkraft hat mir imponiert. So könnte der Sauger auch ohne große Störeffekte für die Nachbarn zur späten Abendstunde noch einmal losgeschickt werden.

Zwar wird beim Qrevo MaxV kein Reinigungsmittel mitgeliefert, aber auch ohne wischt der Roboter nicht nur mit einer ziemlichen Genauigkeit, sondern auch wirklich hartnäckige Flecken weg. Natürlich habe ich den Roboter auch extra mit dem Reinigungsmittel von Roborock getestet und bin positiv davon überrascht. Es bleiben keine "Reinigungsmittel-Gerüche" zurück und auch auf dem Boden ist kein Schlierfilm zu erkennen. 

Was für Nutzer, die in einer Wohnung mit Holzdielen oder Parkettboden wohnen, von Vorteil ist: beim Qrevo MaxV kann eingestellt werden, dass der Roboter mit der Bodenmaserung saugen und wischen soll. So schont der Roboter den Boden und das Material. 

Wie nah der Qrevo MaxV dank des ausfahrbaren Wischmopps an Ränder kommt, ist auch ein großer Vorteil. Würde diese Funktion helfen noch besser in die Ecken zu kommen, würde der Roboter bei mir wahrscheinlich die volle Punktzahl mitnehmen. 

Ein großes Plus ist in meinen Augen nicht nur, dass eine Kamera in dem Qrevo MaxV verbaut ist, sondern auch, dass man per App Zugriff auf ebenjene hat. So kann nicht nur von Unterwegs gecheckt werden, ob der Roboter sich möglicherweise festgefahren hat. Sondern auch, ob er wirklich seine Arbeit macht. 

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann in der kompletten Wohnung nach dem Rechten sehen und bei Bedarf per 2-Wege-Kommunikation mit den eigenen Haustieren "sprechen". Eine eigene und bewegliche Überwachungskamera mit Saug- und Wischfunktion also. 

 

Qrevo MaxV: Was mir weniger gefallen hat

Individuelle Reihenfolge

Was ich von anderen Robotern kenne, hatte ich mir eigentlich auch vom Qrevo MaxV erhofft: Die individuelle Reihenfolge. Ich persönlich mag es, wenn der Raum, in dem die Dockingstation steht, als letztes geputzt wird und vielleicht nicht als zweites das Badezimmer an der Reihe ist. Diese Einstellung gibt es beim neuesten Gerät aus dem Hause Roborock allerdings nicht. 

Es ist allerdings auch etwas zu verschmerzen, da der Roboter je nach persönlicher Vorliebe nach einer gewissen Zeit während des Putzvorgangs zur Station zurückkehren kann, um die beiden Wischmopps zu säubern. 

Wer sich eine automatische Dosierung des Reinigungsmittels erhofft, der sollte auf einen der Roboter aus der Pro-Reihe zugreifen. Beim Qrevo MaxV muss, wenn man es denn überhaupt möchte, das Reinigungsmittel selbst dosiert werden. 

Auch der Qrevo MaxV kommt nicht perfekt in die Ecken meiner Wohnung. Auch der ausfahrbare Wischmopp hilft da nur bedingt. Vielleicht wird diese Funktion ja beim Nachfolgermodell noch ausgereifter sein. Die Idee ist zumindest schon sehr gut. 

Was wäre nützlich, wenn die speziellen Reinigungsprogramme auch auf einzelne Räume anwendbar wären. So sind sie nur für die gesamte Wohnung verfügbar.

 

Gesamtfazit des Qrevo MaxV

Der Qrevo MaxV besticht durch seine Lautstärke, den ausfahrbaren Wischmopp, die selbstreinigende Dockingstation und die weiteren neuen Features. Auch Sprachassistent "Rocky" überzeugte im Test und erwies sich als gute Hilfestellung, wenn das Smartphone mal nicht zur Hand ist. 

Die innovative anhebbare Bodenbürste des Roborock Qrevo MaxV erweist sich als klarer Vorteil, indem sie Verklebungen vermeidet, besonders wenn der Roboter ausschließlich zum Wischen genutzt wird und dabei auf gröbere Flüssigkeiten trifft. Die Effizienz der Moppwäsche wird zudem durch die Verwendung von heißem Wasser signifikant gesteigert, ein Merkmal, das die Reinigungsleistung deutlich verbessert.

Trotz des zusätzlichen Nutzens durch den integrierten Sprachassistenten Rocky im höheren Laserturm, kann diese Größenzunahme dazu führen, dass der Roboter nicht mehr unter bestimmte Möbelstücke passt, was einen potenziellen Nachteil darstellt, der aber in meinen Augen etwas zu vernachlässigen ist.

Zudem wurde auf einen Reinigungsmitteldosierer verzichtet, was bedeutet, dass Reinigungsmittel manuell in den Tank gefüllt werden müssen. Trotz dieser Punkte überzeugt der Roborock Qrevo MaxV als leistungsstarker Saugroboter, der es aufgrund seiner herausragenden Features an die Spitze unserer Liste der besten Saugroboter geschafft hat. Für diejenigen, die bereit sind, in einen hochwertigen Allrounder zu investieren, bietet dieser Saugroboter eine Reihe von beeindruckenden Funktionen. 

Gesamtnote für den Qrevo MaxV: 4,5/5

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