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Gaming

„Marvel's Spider-Man 2“ für PS5: Wie gut ist die Superhelden-Fortsetzung? | Test

Mit „Spider-Man 2“ erscheint der letzte große Blockbuster-Titel 2023 für die PS5. Wir sind durch das Spinnen-Abenteuer geschwungen und verraten, ob sich der erneute Ausflug nach New York lohnt.

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„Marvel's Spider-Man 2“ für PS5: Wie gut ist die Superhelden-Fortsetzung? | Test
Macht „Marvel's Spider-Man 2“ genauso viel Spaß wie der Vorgänger? Foto: Marvel
Inhalt
  1. „Marvel's Spider-Man 2“: Darum geht es
  2. „Marvel's Spider-Man 2“: Wie gut ist die Grafik?
  3. „Marvel's Spider-Man 2“: Welche Änderungen gibt es beim Gameplay?
  4. „Marvel's Spider-Man 2“: Fazit

„Insomniac Games“ gehören zu den profiliertesten Studios im Gaming-Business. Mit den „Spyro“- und „Ratchet & Clank“-Reihen machten sie sich über Jahre hinweg einen Namen, was ihnen letzten Endes vermutlich den Mega-Deal einbrachte, ein neues „Spider-Man“-Game zu entwickeln. Sowohl das Spiel mit Peter Parker als Protagonist als auch die Fortsetzung mit Miles Morales war bei Kritiker:innen und finanziell enorm erfolgreich. Da auch die Geschichte einige Hinweise auf eine Fortsetzung streute, war die Ankündigung von „Marvel's Spider-Man 2“ keine Überraschung – aber dennoch eine erfreuliche Neuigkeit. Vor einiger Zeit konnten wir uns bereits bei einem Anspielevent selbst ein wenig durch New York schwingen. Wer also nur einen kurzen Abriss möchte, ohne eine Bewertung des gesamten Spiels, sollte hier drauf klicken:

 

„Marvel's Spider-Man 2“: Darum geht es

Nach den Ereignissen der vorherigen Spiele sorgen nun zwei Spider-Men in New York für Recht und Ordnung – auch wenn J. Jonah Jameson etwas anderes behauptet. Doch sowohl Peter als auch Miles haben ihre Päckchen zu tragen. Während der Ältere Probleme damit hat, das Haus seiner Tante May auszuräumen und Mary-Jane nicht unbedingt mit ihm in die Vorstadt ziehen will, kriegt der Jüngere es nicht hin, sein College-Essay für die Bewerbung zu schreiben. Beide werden aus ihrer Routine geholt, als zwei Personen auftauchen: Zum einen kommt Kraven mit einem Trupp Jäger in den Big Apple. Der hat es nämlich auf diverse Superschurk:innen abgesehen – und will sie mit allen Mitteln erledigen, auch wenn das bedeutet, unzählige Zivilisten als Kollateral-Schaden zu opfern. Zum anderen erscheint Harry Osborne, Peters und MJs lange verschollener Freund, plötzlich wieder auf der Bildfläche. Und wer den vorherigen Titel gespielt hat, weiß, dass dieser einen bestimmten außerirdischen Symbionten in sich trägt.

Es ist schwer, Superheldengeschichten in der heutigen Zeit etwas Neues abzugewinnen. Aber bereits im ersten „Spidey“-Game hatte Insomniac bewiesen, dass man das auch nicht unbedingt muss, um eine packende Story zu erzählen. Stattdessen kamen über die verschiedenen Figuren und ihre Beziehungen zueinander eine Menge Emotionen auf – und durch den Mut, auch bekanntere Charaktere über die Klinge springen zu lassen. Dies setzt sich fast nahtlos im zweiten Teil fort. Auch wenn im Kampf gegen Kraven und Venom, den man bereits im ersten Ankündigungstrailer gesehen hatte, wenig Neues dabei ist, schafft das Spiel es dennoch, für gelungene Überraschungen und viele herzliche Momente zu sorgen.

 

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„Marvel's Spider-Man 2“: Wie gut ist die Grafik?

Das dies so gut funktioniert liegt an zwei Faktoren: Zum einen liefern die Synchrondarsteller:innen durch die Bank weg hervorragende Performances ab, zumindest in der englischen Version, die von uns gespielt wurde. Jede der Hauptfiguren wirkt dadurch absolut glaubwürdig, selbst wenn die Geschichte mal etwas krassere Züge annimmt – die Altersfreigabe ab 16 ist auf jeden Fall nachvollziehbar. Das kommt auch durch die hervorragenden Animationen. Gerade im Vergleich mit einem der anderen großen Oktober-Titel, „Assassin's Creed Mirage“, ist der Unterschied in den Gesichtern der Figuren zum Beispiel eklatant. Zwar ist die Grafik von „Marvel's Spider-Man 2“ nicht über jeden Zweifel erhaben – so wirken manche Wassereffekte oder Hochhausbeleuchtungen in etwas größerer Entfernung seltsam platt – doch es wird schwer sein, ein aktuell rundum schöneres Spiel auf der PS5 zu finden. Das hilft auch bei der Inszenierung.

Denn sowohl die Zwischensequenzen als auch das eigentliche Gameplay sind fantastisch in Szene gesetzt. Wie es sich für einen Superheldenblockbuster gehört, geht einiges zu Bruch. Szenen wie der Angriff eines bekannten Superschurken, mit dem das Spiel startet, oder der Überfall auf ein Gefängnisschiff sind pure Gigantomanie und teilweise so absurd, dass einem die Kinnlade runter klappt. Aber sie passen zu einem Spiel, in dem ein äußerst reicher Mann eine gesamte Armee scheinbar unbemerkt nach New York schmuggeln konnte.

 

„Marvel's Spider-Man 2“: Welche Änderungen gibt es beim Gameplay?

Wenn ihr euch dann durch New York schwingt und Verbrechen bekämpft, fallen einem im ersten Moment eher wenige Änderungen auf. Ihr habt weiterhin eure Gadgets, Kombos die durch Skills verbessert werden können und Stealth-Takedowns. Der Teufel steckt allerdings im Detail. Die Map ist nun doppelt so groß, doch durch die neuen Web Wings, einer Art Wingsuit, ist diese Entfernung schnell, und vor allem spaßig, überbrückt. Wenn ihr eure Gegner lieber leise ausschaltet, seid ihr jetzt nicht nur auf die Umgebung angewiesen und müsst auf eure Gegner:innen warten, sondern könnt einfach zwischen verschiedenen Punkten Web-Linien aufspannen, um euch einen Vorteil zu verschaffen. Selbst die Nebenmissionen wurden neu gedacht: Ihr habt auf der Karte nicht mehr einfach nur eine Liste von Symbolen, sondern müsst die Quests selbst durch Erkundung entdecken. Hier wäre etwas mehr Konstanz wünschenswert gewesen. Manchmal steht ihr direkt neben dem Queststart, ohne dass dies auf der Karte registriert wird, ein anderes Mal seht ihr plötzlich auf der Karte eine neue Aufgabe auf der anderen Seite des Bezirkes, in dem ihr gerade seid.

Diese Aufgaben brechen den Rhythmus der Hauptmissionen auf nette Weise auf, ohne jedoch viel am grundlegenden Gameplay aus Erkundung und Kampf zu ändern. Dafür bieten sie teilweise sogar komplett eigene, spannende und emotionale Geschichten, aus denen andere Studios eigene Spiele gemacht hätten.

 

„Marvel's Spider-Man 2“: Fazit

Jede Mechanik aus den Vorgängern wurde in „Spider-Man 2“ konsequent weitergedacht und -entwickelt. Wer also mit den Spielen nicht warm geworden ist, dem wird die Fortsetzung auch nicht zusagen. Doch die Mischung aus nie langweilig werdenden Kämpfen, einer spannenden Erkundungstour durch New York, tollen Figuren und grandioser Technik wird jedem Spinnenfreund ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.



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