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Gaming

"The Callisto Protocol" angespielt: Unsere Eindrücke zum Horror-Kracher | Vorschau

Escape from Black Iron Prison: Vor dem Release von “The Callisto Protocol” konnten wir das brandneue Horror-Spiel aus der Feder von "Dead Space"-Schöpfer Glen Schofield ausgiebig anzocken. Unsere ausführlichen Eindrücke lest ihr im Preview-Artikel!

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The Callisto Protocol
Wir haben "The Callisto Protocol" und uns natürlich auch diesem niedlichen Kerlchen aufmerksam gewidmet! Foto: KRAFTON
Inhalt
  1. Callisto Protocol: Worum geht’s? | Das konnten wir anspielen
  2. „The Callisto Protocol“: Viele Dead Space-Vibes und trotzdem ein eigenes Biest
  3. The Callisto Protocol: Überleben – um jeden Preis
  4. The Callisto Protocol: Unser erstes Fazit
 

Dass im Gaming-Jahr 2022 noch die schwerwiegenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und so einige strukturelle Veränderungen in der Gaming-Industrie deutlich spürbar sind, dürfte definitiv zwei der großen Erkenntnisse in einem Jahresrückblick werden. Die andere wichtige Erkenntnis ist dagegen deutlich erfreulicher: Trotz einer verdammt langen Durststrecke im (Spät)Sommer erwarten uns im letzten Quartal noch einmal einige sehnlichst erwartete Spiele-Releases wie "God of War: Ragnarök", „Bayonetta 3“ und „Pokémon: Violet/Scarlett“, die das Spieljahr 2022 noch einmal versöhnlich abschließen könnten. Seitdem die ersten Bilder und Trailer veröffentlicht wurden, hatte ich mein Augenmerk jedoch vor allem auf ein Spiel gerichtet, dass uns in der besinnlichsten Zeit des Jahres noch einmal im besten Fall das Blut in den Adern gefrieren lassen könnte: Die Rede ist natürlich von „The Callisto Protocol“, das am 2. Dezember für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC erscheinen wird.

>>Hier gibt's The Callisto Protocol für PS4 | PS5 | Xbox One | Xbox Series X<<

Wir konnten im atmosphärischen Setting eines abgedunkelten Event-Schiffes knapp 1,5 Stunden des Horror-Action-Adventures anzocken und sind uns ziemlich sicher, dass uns zum Jahresabschluss noch einmal ein echtes Spiele-Highlight erwartet. Warum? Das verraten wir euch natürlich in den nächsten Abschnitten.

 

Callisto Protocol: Worum geht’s? | Das konnten wir anspielen

The Callisto Protocol
"Hello Darkness my old friend..." Foto: KRAFTON

Grundsätzlich zeichnet „The Callisto Protocol“ eine ziemlich düstere Zukunftsvision: Das Spiel ist im Jahr 2320 angesiedelt und stellt das Schwarzstahlgefängnis auf Callisto, einem der Monde von Jupiter, in den Mittelpunkt. Im Hochsicherheitsgefängnis der Zukunft findet sich natürlich auch unser Protagonist Jacob Lee (der von „Transformers“-Star Josh Duhamel in den Zwischensequenzen gespielt wird), der eher aus bösem Zufall auf Callisto gelandet ist. Als plötzlich die ersten Insassen auf dem Jupitermond beginnen, sich in monströse außerirdische Kreaturen zu verwandeln, beginnt für Jacob ein brutaler Kampf auf Leben und Tod. Seine Mission: Escape from Black Iron Prison…

Viel mehr möchten wir zur Handlung von „The Callisto Protocol“ auch nicht verraten, auch wenn die Verantwortlichen noch mehrfach angekündigt haben, dass es nicht nur um die Flucht von Jacob Lee vom todbringenden Jupitermond gehen soll, sondern auch einige große Geheimnisse hinter der Alien-Plage und der mysteriösen United Jupiter Company aufgedeckt werden sollen. Beim Anspielevent durften wir ein relativ großes und zusammenhängendes Kapitel des Spiels auf der PlayStation 5 durchzocken: „Habitat“, so der Name des Abschnitts, soll das dritte größere Areal sein, das Spieler*innen in „The Callisto Protocol“ entdecken werden. Game Director Glen Schofield bereits im Vorfeld gegenüber dem EDGE Magazine verraten, dass die Einzelspieler-Kampagne des Spiels rund 12 bis 14 Stunden Spielzeit bei einem Durchlauf veranschlagen soll.

 

„The Callisto Protocol“: Viele Dead Space-Vibes und trotzdem ein eigenes Biest

The Callisto Protocol
Jacob Lee ist um seine neuen "Alien-Freunde" nicht wirklich zu beneiden... Foto: KRAFTON

Zwar haben wir letztendlich nur einen knapp 90-minütigen Ausschnitt aus der „The Callisto Protocol“-Kampagne gesehen, doch konnten uns schon einen sehr guten Eindruck davon machen, was euch im fertigen Spiel voraussichtlich erwarten wird. Zunächst zur wichtigsten Frage: Wie viel „Dead Space“ steckt tatsächlich in „The Callisto Protocol“? Tatsächlich eine ganze Menge! Das liegt natürlich auf der Hand, schließlich war nicht nur Game Director Glen Schofield an der Entwicklung der „Dead Space“-Franchise beteiligt, sondern auch weitere Entwickler*innen des Entwicklerstudios Striking Distance, das mit „The Callisto Protocol“ das nächste Highlight im Horror-Genre auf den Markt bringen möchte.

Grundsätzlich ist die Ausrichtung des Spiels natürlich sehr ähnlich zum großen Vorbild: Es handelt sich erneut um ein 3rd-Person-Action-Horrorspiel, in dem euer Überleben von einer fiesen Alien-Bedrohung gefährdet wird und ihr euch euren Weg durch die Alien-Brut mit jedem erdenklichen Hilfsmittel bahnen müsst. Trotzdem ist „The Callisto Protocol“ kein reiner „Dead Space“-Klon oder eine Fortsetzung, sondern steht auf ganz eigenen Füßen: Das macht auch schon der atmosphärische Beginn unserer Anspielsession klar.

Das vielleicht beeindruckendste Element von „The Callisto Protocol“ ist die brutal-immersive und sehr intensive Atmosphäre, die euch quasi in jedem Moment begleitet: Wenn Jacob Lee sich durch enge Lüftungsschächte, verwinkelte Gänge und überwucherte Alien-Überbleibsel durchzwängt, dann fühlen wir uns manchmal genauso atemlos und angespannt wie Sigourney Weaver aka Ripley in der „Alien“-Franchise. Generell ist das Level-Design aber nicht Mittel zum (Horror-)Zweck, sondern entwirft tatsächlich ein verdammt glaubwürdiges und immersives Setting eines Hightech-Gefängnisses, das plötzlich von einer außerirdischen Macht in Beschlag genommen wurde.

Die nervenzerfetzende Atmosphäre wird durch ein effektives Sound-Design und die großartige Präsentation bestmöglich unterstützt: Wir konnten „The Callisto Protocol“ auf einer PS5 erleben und waren beeindruckt von der Grafik-Brillanz (das Spiel lief im 30-FPS-Modus, im fertigen Spiel soll es auch einen 60-FPS-Performance-Modus geben), auch wenn vor allem einige kurze Zwischensequenzen die Sony-Konsole definitiv an das Leistungslimit gebracht haben und für kurze Ruckler sorgten. Trotzdem gehört „The Callisto Protocol“ zu den beeindruckendsten Spielen, die wir in der letzten Zeit anspielen durften: Das liegt nicht nur an den großartigen Texturen und Licht/Schatteneffekten, sondern auch an den extrem realistischen Animationen, vor allem von Protagonist Jacob Lee.

 

The Callisto Protocol: Überleben – um jeden Preis

The Callisto Protocol
Die Tentakel deuten in "The Callisto Protocol" eine baldige Mutation an... Foto: KRAFTON

Gameplay-technisch ist „The Callisto Protocol“ eine ziemlich lineare Angelegenheit, auch wenn uns im Verlauf unserer Sessions kleine Seitenpfade manchmal zu wertvollem Loot gebracht haben oder Spieler*innen bspw. kleinere (Schalter-)Rätsel lösen müssen, um bspw. eine verschlossene Tür des Areals zu öffnen. Auf unserem Weg zur vermeintlichen Freiheit bzw. Flucht sind uns natürlich so einige fiese Aliens begegnet, die uns nicht unbedingt freundlich gesinnt waren: Jacob hat dazu natürlich auch die passende Antwort in Form von Nah- und Fernkampfattacken parat. Im Nahkampf könnt ihr zwar ordentlich austeilen, müsst den Angriffen der Alien-Brut aber auch gekonnt ausweichen: Das geht tatsächlich verdammt intuitiv mit Bewegungen des Analogsticks und war ruckzuck verinnerlicht.

Besonders gut hat uns die Gravitationswaffe gefallen, die spätestens seit der Gamescom-Demo und den „Meat Grinder“-Szenen direkt Kultstatus besitzen dürfte: Ihr könnt nämlich die Aliens kurzzeitig in eine Art Stasis versetzen und sie bspw. über die Brüstung werfen oder in einen Lüftungsschacht, um sie im besten Fall zerhäckseln zu lassen. Tatsächlich fiel uns in unserer Session auf, dass es eher selten Möglichkeit gab, die Spielwelt so zu nutzen, dass man sich den Aliens schnell entledigen kann. Viel eher lässt sich mit der Gravitationswaffe effektiv „Crowd Control“ betreiben, in dem ihr bspw. einen Widersacher in einen anderen reinwerft und damit etwas Zeit gewinnt, um den bestmöglichen Ansatz für die Konfrontation zu finden. Tatsächlich betonte Game Director Glen Schofield bei unserem Anspielevent, dass jeder Kampf in „The Callisto Protocol“ wie ein kleines Puzzle designt wurde. Um bestimmte Areale zu bewältigen, müsst ihr teilweise strategisch und taktisch vorgehen, weil, ähnlich wie bspw. bei der „Resident Evil“-Reihe, Ressourcenknappheit ein ständiger (tödlicher) Begleiter ist.

Wer jetzt denkt, dass er möglicherweise defensiv spielen kann, um die Situation bestmöglich zu handeln, wird spätestens dann eines Besseren belehrt, wenn einer der Alien-Widersacher nach Tentakel-Ausbruch in einen mächtigen Kontrahenten mutiert: „The Callisto Protocol“ zwingt euch deshalb quasi in die Offensive, weil ihr es euch eigentlich nicht erlauben könnt, die Mutationen der Aliens „abzuwarten“. Das erzeugt ein verdammt intensives „Push-Pull“-Prinzip, dass uns oft den Atem geraubt und ein paar Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat, aber auch verdammt viel Spaß gemacht hat. Generell war auf dem voreingestellten Schwierigkeitsgrad aber genug Munition und Health-Kits verteilt, wenn man die Umgebung immer wieder auch nach Ressourcen abgesucht und die kleinen Nebenpfade nicht ausgelassen hatte. Ein bisschen Munition solltet ihr in eurer Standardwaffe auch definitiv immer übrighaben, weil es sehr wichtig ist, die Tentakel-Gegner schnellstmöglich mit einem gezielten Schuss ins Jenseits zu schießen.

Auf eurem Weg durch das Schwarzstahlgefängnis findet ihr allerdings auch immer wieder einige „Callisto Credits“, sozusagen die Ingame-Währung, die ihr für Upgrades nutzen könnt. Dabei könnt ihr bspw. eure Meele-Fähigkeiten, eure Hauptwaffe oder die Gravitationswaffe in verschiedenen Kategorien upgraden oder euch bspw. Ressourcen wie Munition oder Health Packs kaufen.

 

The Callisto Protocol: Unser erstes Fazit

„The Callisto Protocol“ ist wie ein wahr gewordener Horror-Alptraum – und das meine ich nur im besten Sinne. Wenn das Spiel die nervenzerfetzende Atmosphäre aus unserer Anspielsession auch auf den Rest der Kampagne übertragen kann, dann könnte uns zum Ende des Jahres tatsächlich noch einmal ein echtes Horror-Spielhighlight erwarten. Zwar trägt das Spiel die „Dead Space“-DNA stolz auf der Brust, doch schafft es mit Storytelling, Schauplatz und der fantastischen Präsentation dann doch eine ganz eigene Identität zu kreieren. Wir können es jedenfalls kaum abwarten, uns ab dem 02. Dezember wieder in die Hölle des Schwarzstahlgefängnisses zu begeben.

The Callisto Protocol erscheint am 2. Dezember ungeschnitten für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC. Einen Gameplay-Trailer zum Spiel seht ihr hier:



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