Die Ankündigung von „Dragon's Dogma 2“ kam für viele Spieler:innen überraschend. Wir konnten bereits einen frühen Blick auf die Fortsetzung werfen und verraten, ob sich das Warten lohnen wird.
Die frühen 2010er-Jahre waren für Freunde von schweren Action-Rollenspielen ein Fest. Während „Demon's Souls“ und Nachfolger „Dark Souls“ einen Großteil der Aufmerksamkeit für sich einheimsen konnte, flog „Draogn's Dogma“ 2012 etwas unter dem Radar. In Folge, auch mit der Erweiterung „Dark Arisen“ entwickelte sich das Spiel jedoch zu einer Art Kult-Titel. Trotzdem war die Überraschung groß, als beim Summer Games Fest 2023 eine Fortsetzung angekündigt wurde. Wir durften bereits eine Stunde mit „Dragon's Dogma 2“ verbringen und verraten, worauf ihr euch freuen könnt.
„Dragon's Dogma 2“-Vorschau: Diese Laufbahnen gibt es
Erneut spielt ihr in einer Fantasy-Welt den sogenannten „Erweckten“, der sein Schicksal erfüllen muss. Wie im ersten Teil könnt ihr euch dabei aussuchen, wie ihr gegen verschiedene Monster vorgehen wollt. Als „Laufbahnen“, die „Dragon's Dogma“-Version der bekannten Klassen, gibt es den Kämpfer, der mit Schwert und Schild ins Gefecht zieht, den auf Distanz bleibenden Bogenschützen, den flinken Dieb sowie den findigen Magier. Außer letzterem durften wir zumindest kurzzeitig alle Kampfarten ausprobieren, ohne jetzt jedoch einen Favoriten küren zu können. Es war schon spaßig, als Dieb über das Schlachtfeld zu flitzen und die Doppelklingen herumzuwirbeln, doch sowohl der Kämpfer als auch der Bogenschütze konnten durch Rüstung oder Positionierung mehr aushalten. Später werden übrigens noch verschiedene Spezialisierungen hinzukommen, auf der Tokyo Game Show wurden zum Beispiel der Magiebogenschütze und die Mystische Klinge vorgestellt.
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Tatsächlich ist der Tod häufig näher als man glaubt. Während ihr mit euren Schlägen und Spezialattacken, die ihr im fertigen Spiel nach eurem Gusto anpassen könnt, auf die Gegner eindrescht, scheinen die Lebenspunkte der unterschiedlichen Monster wie Goblins, Ghoule und Greife sich kaum zu bewegen – ihr jedoch verliert mit einem Treffer einen beachtlichen Teil euer Energie. Doch das war bereits beim ersten Teil der Reiz: jeder Kampf sollte mit Bedacht gefochten werden, denn die Ressourcen nicht knapp. Immerhin wird eine Sache anders laufen: Es gibt in „Dragon's Dogma 2“ eine Art Schnellreisefunktion, jedoch könnt ihr bei den Karrenfahrten auch überfallen werden.
Das Hauptfeature des ersten Spiels erhält ebenfalls Einzug in die Fortsetzung: Eure Vasallen. Das sind KI gesteuerte Figuren, die euch im Kampf unterstützen. Neben dem Haupt-Vasallen, den ihr selbst erstellt, könnt ihr euch die Begleiter:innen von anderen Spielenden ausleihen, um eure Party mit genügend Kampfkraft zu versehen. So könnt ihr alle vier Laufbahnen im Kampf abdecken, oder eine hoch spezialisierte Truppe zusammenstellen.
Wer den ersten Teil kennt, wird sich vielleicht wundern – viele Neuerungen scheint „Dragon's Dogma 2“ nicht zu liefern. Es gibt einen neuen Kontinent zu erforschen mit neuen Wesen, die ihr auch als eure Spielfigur auswählen könnt und die Spielwelt und die Figuren wurden mit der durch Capcom-Titel bekannten RE-Engine entwickelt, sieht also entsprechend schick aus. Warum aber etwas ändern, wenn es schon vorher sehr gut funktioniert hatte? Dazu war der Einstieg, zumindest den Teil, den wir antesten durften, deutlich gnädiger als noch im Erstling, trotz eines nicht zu verachtenden Schwierigkeitsgrades. Wenn „Dragon's Dogma 2“ noch einige Komfortfunktionen, wie ein Lock-On, zumindest optional anbietet, wird das Gaming-Jahr 2024 einen starken „Rollenspiel des Jahres“-Favoriten haben.
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