Stellan Skarsgård spielt in "Dune: Part Two" erneut die Rolle des Bösewichts. Warum er Baron Harkonnen gerne loslässt und wieso er Hollywood zu Anfang seiner Karriere als fremdenfeindlich wahrgenommen hat, verrät er im Interview.
Stellan Skarsgård hat in seiner Karriere bereits einige unterschiedliche Rollen gespielt: Vom singenden Bill in "Mamma Mia" bis zum einsamen Piraten Bill Turner in "Fluch der Karibik" war schon so einiges dabei. In "Dune: Part Two" spielt er nun wieder den Vorzeige-Bösewicht Baron Harkonnen - eine Figur, die ihm einiges abverlangt hat.
"Dune: Part Two": Stellan Skarsgård empfindet enorme Erleichterung nach Dreh-Ende
Denn: Wie auch schon im ersten Teil ist Baron kein Mann vieler Worte, im Gegenteil. Stellan Skarsgård musste für den zweiten Streifen nur einige Sätze lernen. Die Herausforderung für den Schweden lag ganz wonanders: In der Maske! Unglaubliche fünf Stunden dauerte es, bis die Transformation zu Baron Harkonnen abgeschlossen war. In den Szenen, in denen der Fiesling nackt zu sehen ist, musste das Make-up-Team sogar noch länger arbeiten: ingesamt sieben Stunden brauchte es, die verschiedenen Schichten aufzulegen - eine Mammutaufgabe.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Stellan Skarsgård der Abschied von seiner Rolle nicht allzu schwer gefallen ist. Warum die Prozedur für den 72-Jährigen sogar richtig schmerzhaft war und er eine Zeit lang nicht mehr arbeiten konnte, verrät er im Interview mit "TV Movie Online":
Stellan Skarsgård: Hollywood war "fremdenfeindlich"
In "Dune: Part Two" ist Baron Harkonnen fies wie eh und je. Während Paul (Timothée Chalmet) mit seiner Mutter Jessica (Rebecca Ferguson) von den Fremen aufgenommen werden und beide nach wie vor von der Rache an den Harkonnen angetrieben werden, bekommt Baron Konkurrenz aus den eigenen Reihen: Sein Neffe Feyd-Rautha (furchteinflößend verkörpert von Austin Butler) steht im in Bezug auf Psychospielchen und Sadismus in wirklich nichts nach und will mit seinem Onkel die Macht des Hauses weiter ausbauen.
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Es ist nicht das erste Mal, dass der Schwede einen Bösewicht, auch in der "Verblendung"-Verfilmung nahm er 2011 beispielsweise die Rolle des Fieslings ein.Dennoch ist es Stellan Skarsgård gelungen, eine Bandbreite an Figuren zu spielen. Warum der Schauspieler nicht von Typecasting betroffen war und wieso er Hollywood zumindest früher als fremdenfeindlich angesehen hat, erklärt er ebenfalls im Interview.