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Kino

Filmkritik: Halloween - Eine brutale Fortsetzung

Der Kult um den Horror-Klassiker Halloween geht in die nächste Runde. Wie sich der Film um Michael Myers schlägt, könnt ihr bei uns nachlesen.

Halloween Jamie Lee Curtis
Michael Myers ist zurück und will Laurie (Jamie Lee Curtis) endlich schnappen. Foto: UPI
Inhalt
  1. Halloween: Inhalt
  2. Halloween: Kritik
  3. Ein unzufriedenstellendes Ende
 

Der 31. Oktober steht mal wieder vor der Tür. Für viele Menschen ein Anlass, um den Reformationstag zu feiern. Doch mit dem Produzenten John Carpenter und unter der Regie von David Gordon Green schenkt uns Blumhouse dieses Jahr die Fortsetzung eines alten Klassikers: Halloween.

Michael Myers is back! Und nicht nur er: Da der Streifen an den Kultfilm von 1978 anknüpft, ist auch Jamie Lee Curtis wieder in ihrer Rolle als Laurie Strode auf der Leinwand zu sehen.

 

Halloween: Inhalt

Zwei Enthüllungs-Journalisten versuchen den in einer psychiatrischen Anstalt untergebrachten Michael Myers zu einer Äußerung hinsichtlich seiner Mordserie von vor über 40 Jahren zu bewegen. Kurz darauf  kann dieser bei einer Überführung mit anderen Gefangenen in einem Bus entkommen. Der Hunger zum kalten Morden zieht Myers wie damals in die Kleinstadt Haddonfield, Illinois. In der Nacht des 31. Oktober beginnt das Grauen erneut. Einzig Laurie Strode hat sich seit 40 Jahren auf dieses Ereignis vorbereitet, um Michael ein Ende zu setzen.

In der Fortsetzung des Halloween-Klassikers rückt Allyson, die Nichte von Laurie, ein stückweit in deren Position von vor 40 Jahren. Sie und ihre Freunde bekommen es mit Michael am Halloween-Abend zu tun. Dr. Sartain, dem Psychiater des ausgebrochenen Massenmörders, kommt ebenfalls wieder eine tragende Rolle zu: Als einziger versucht er Michael zu verstehen und die Hintergründe dessen Mordlust zu erforschen.

 

Halloween: Kritik

Der Film hat einen sehr starken und vielversprechenden Beginn, der einen gespannt auf die insgesamt 109 Minuten macht. Die altbekannte Brutalität von Michael wird dem Zuschauer schonungslos vor Augen geführt. Nach seinem Ausbruch aus dem Gefangenentransport macht er vor nichts und niemandem halt: mit Messer, Hammer oder der bloßen Hand. Genau wie im Vorgänger scheint Myers unaufhaltbar.

Die Produzenten schaffen es in einigen Momenten des Films für richtige Gänsehaut zu sorgen, darunter die Szene, in der Michael seine Maske zurückerobert hat und über seinen Kopf streift. Auch das klassische Theme aus dem Vorläufer von 1978 sorgt in einigen Situationen für Vorfreude auf die Gräueltaten Michaels, die gleich kommen mögen. Wer den Halloween-Klassiker von 1978 gesehen hat, wird in der einen oder anderen Szene des Films schmunzeln müssen, da die Produzenten mit einigen Hommagen an diesen erinnern.

 

Ein unzufriedenstellendes Ende

Das Interesse am Geschehen, das in den ersten zwei Dritteln aufgebaut wird, verliert sich allerdings zum Ende des Films. Das Finale, in dem Laurie und Michael endlich aufeinander treffen, lässt einen nicht ganz zufrieden zurück. Neben der unnötigen Herauszögerung des Schlusses, verwirren zudem auch das Treffen einiger fragwürdiger Entscheidungen, die Michael während des Höhepunktes trifft.

Wer sich auf eine qualitativ gute Fortsetzung des Horror-Klassikers freut, kommt hierbei gut weg. Wer allerdings einen der besten Horrorfilme des Jahres 2018 erwartet, sollte hierfür nicht extra ins Kino gehen. Eines steht fest: Michael Myers kehrt genau so grausam und kompromisslos zurück, wie er gegangen ist.

*von Frederik Harms



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