„Monster Hunter“ ist inzwischen eine bekannte Marke. Bei einer Preview-Session auf der Gamescom konnten wir einen Blick auf das kommende Handy-Spiel der Reihe werfen.
Die „Monster Hunter“-Reihe ist neben „Diablo“ wohl der Inbegriff des so beliebten „Looten & Leveln“-Gameplay-Loops. Während ihr immer größere Monster erlegt, bekommt ihr immer seltenere Materialien, um euch immer bessere Ausrüstung zu erschaffen, um dann wieder auf Monster-Jagd zu gehen. Das dies auch mobil gut funktioniert, zeigten bereits die PSP- oder Nintendo 3DS-Teile des Franchises. Doch nun erscheint mit „Monster Hunter Now“ ein Handy-Spiel, welches die Prinzipien der Hauptspiele auf einen kleineren Nenner bringen möchte.
Auf der Gamescom 2023 konnten wir einen Blick auf das neue Projekt der „Pokémon GO“-Macher:innen von Niantic werfen. Dafür wurde uns im Preview-Zeitraum ein Mobilgerät zur Verfügung gestellt, auf dem das Spiel bereits lief und wir Zugriff auf eine ganze Menge In Game-Währung hatten. Denn natürlich gibt es einige Items, die ihr kaufen müsst – und dazu zählen auch enorm wichtige Heiltränke. Zwar regeneriert ihr über einige Zeit eure Trefferpunkte, aber gerade in den Gefechten selbst braucht ihr gerne mal einen Gesundheits-Boost. Wie sehr dies also ins Gewicht fällt und welche anderen wichtigen Gegenstände ihr euch kaufen müsst, können wir noch nicht sagen. Was hingegen überraschend spaßig war, waren die eben angesprochenen Kämpfe. In einem gewissen Umkreis erscheinen regelmäßig bekannte Monster aus dem Franchise, denen ihr mit einer Reihe an Waffen an die Gurgel gehen könnt. Dabei ist es empfehlenswert, sein Loadout mal durchzuwechseln. Denn wie aus den Hauptspielen bekannt, haben die fiesen Echsen und Vögel unterschiedliche Stärken und Schwächen.
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Solltet ihr dann ein Ziel ausgesucht haben, kommt ihr in den Kampfbildschirm. Innerhalb einer Minute müsst ihr es schaffen, das gegnerischen Ziel zu erlegen, sonst gilt die Mission als gescheitert. Dafür stehen euch einige simple Kommandos zur Verfügung: Mit einem tippen auf den Bildschirm greift ihr an, wenn ihr länger drückt, ladet ihr eine Spezialattacke auf. Die Attacken könnt ihr auf verschiedene Körperteile fixieren, um bestimmte Teile abzubrechen, wie zum Beispiel den Schwanz. Mit einer Wischbewegung weicht ihr aus und mit einem kurzen Klick auf den entsprechenden Knopf könnt ihr einen Heiltrank einnehmen.
Das scheint das System hinter „Monster Hunter“ stark zu vereinfachen – funktioniert in der Praxis aber ziemlich gut. Es ist nicht das gleiche Gefühl, wie wenn man in der Hauptreihe einen Widersacher nach einem langen, auslaugenden Kampf endlich niedergestreckt bekommt. Aber durch Monster wie der Rathalos sind auch in „Monster Hunter Now“ kein Kanonenfutter, ihr müsst genau auf ihre Angriffe achten und im richtigen Moment reagieren, um siegreich zu sein.
Das Gameplay stimmt also für ein Mobile Game. Trotzdem bleibt die typische Frage nach dem Drumherum. Wie einfach kommt man an neue Ausrüstung? Wie sehr hängt das Spiel von Mikrotransaktionen ab? Außerdem wurde das Testgerät während unserer Spielsession erstaunlich heiß. Doch trotz dieser Bedenken hat „Monster Hunter Now“ auf jeden Fall das Zeug dazu, nicht nur eine Randnotiz im beliebten Franchise zu werden.
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