An die Raptor Lake-Reihe will Intel mit der 14. Generation seiner CPUs anknüpfen: Alles, was ihr zum Preis & Leistung des i9-14900K, i7-14700K & i5-14600K wissen müsst, lest ihr im Artikel!
Intel hat seine brandneue und vermutlich vorerst letzte Prozessorgeneration vorgestellt, die auf dem bestehenden LGA1700-Socket ihren Platz finden wird: Dabei handelt es sich weitgehend um ein "Refresh" der Vorgängergeneration, die hier mit mehr Kernen bzw. einem höheren Boost-Takt ausgestattet wurde, um für mehr Performance in Gaming und Content Creation zu sorgen.
Intel 14900K, 14700K und 14600K: Leistung, Takt und Unterschiede
In einer ausführlichen Pressemitteilung hat Intel nun die drei Hauptmodelle der 14. Prozessor-Generation angekündigt: Das neue Flaggschiff der Intel-CPUs und laut Intel „schnellste Desktop-Prozessor der Welt“ ist der i9-14900K: Der Prozessor weist einen rekordverdächtigen Turbotakt von bis zu 6 GHz mit 24 Kernen (8 P-Kerne + 16 E-Kerne) und 32 Threads aus. Außerdem kann der i9-14900k auf einen 32 MB L2-Cache sowie einen 36 MB Intel Smart Cache (L3) zurückgreifen. Damit weist der i9 einen um 200 MHz höheren Turbotakt zum Vorgänger auf und soll mit der neuen Intel UTX Features auch bessere und einfachere Übertaktungsmöglichkeiten bieten.
Der i7-14700K wird mit bis zu 5,6 GHz Turbotakt angetrieben und kann auf 20 Kerne (8 P-Kerne + 12 E-Kerne) und insgesamt 28 Threads zurückgreifen – hier erhöht Intel um insgesamt vier Effizienz-Kerne. L2-Cache und L3-Cache liegen hier bei 28 MB bzw. 33 MB. Last but not least dürfte der i5-14600K sicherlich mit großer Spannung erwartet werden, da der Vorgänger mitunter das beste Preis-Leistungs-Verhältnis der letzten Prozessorgeneration aufweisen konnte. Der 14600K landet bei 14 Prozessor-Kernen (6 P-Kerne + 8 E-Kerne), einem erhöhten Turbotakt von 5,3 GHz sowie L2- und L3 Cache (20 MB + 24 MB).
Die genaue Auflistung der Intel CPUs mit den unverbindlichen Preisvorstellungen in Dollar seht ihr hier:
Modell | Kerne/Threads | Takt/Turbo | L2 & L3 Cache | Preis (UVP) |
---|---|---|---|---|
Core i9-14900K | 24 (8P+16E) / 32 | 3.2 / 6.0 | 32 + 36 | 589 US-Dollar |
Core i7-14700K | 20 (8P + 12E) / 28 | 3.4 / 5.6 | 28 + 33 | 409 US-Dollar |
Core i5-14600K | 14 (6P+8E) / 20 | 3.5 / 5.3 | 20 + 24 | 319 US-Dollar |
i9-14900k beim Gaming angeblich bis zu 23 % schneller als die Vorgängergeneration
Sowohl in puncto Gaming als auch im Bereich der Content-Kreation will Intel mit der neuen CPU-Generation Maßstäbe setzen: Laut mitgelieferten Charts soll der i9-14900K gegen dem AMD Ryzen 7950X3D in ausgewählten Spielen ein deutliches Performance-Plus aufweisen: So soll der Spitzenprozessor der Intel-Generation bei Starfield (+23 %), Metro Exodus (+23 %) und bei Total War: WARHAMMER III (+22 %) deutlich schneller als der AMD Ryzen 7950X3D sein, dafür aber bei DOTA 2 (-23 %), Cyberpunk 2077 (-11 %) und Horizon Zero Dawn (-9 %) hinter den AMD-Konkurrenten landen. Insgesamt weist der i9-14900K beim Gaming laut Intel-Charts einen leichten Vorsprung vor dem AMD-Spitzenmodell auf – doch selbst prüfen konnten wir die Behauptungen bisher nicht.
Auch im Bereich Content-Creation soll der i9-14900K größtenteils schneller sein als die Konkurrenz von AMD. In den Ranglisten dürfte sich möglicherweise auch der i7-14700K als spannende CPU für Content Creators positionieren: Mit 25% mehr E-Kernen als im Vorgänger soll der i7-14700K eine Performance in Cinebench & Co. abliefern, die zumindest in den Dunstbereich des i9-14900K kommt.
Alle Charts und Ergebnisse sind jedoch etwas mit Vorsicht zu genießen, da sie von Intel als bestmögliche Cases unter bestimmten Laborbedingungen durchgeführt wurden. Wie sich die brandneuen Intel-CPUs im Normalgebrauch und mit anderen Spielen und Tests schlagen werden, werden wir in den kommenden Wochen in unabhängigen Tests updaten können.
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Weitere Vorteile der neuen Generation: Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, besseres Overclocking
Neben den reinen Performance-Upgrades unterstützen die neuesten Intel-CPUs auch Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4 sowie Thunderbolt 4. Durch verschiedene Optimierungsprozesse sollen ausgewählte Games auch abseits besserer Performance der Prozessoren von Optimierungen profitieren.
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