Es ist wahrscheinlich das Smartphone, über welches am meisten gesprochen wird: das iPhone 15. Doch ist es deswegen automatisch besser als das 14er-Modell? Wir decken auf.
Wenn Apple seine nächste Smartphone-Sammlung auf die Welt loslässt, verbreitet sich die frohe Botschaft in wenigen Minuten auf dem gesamten Globus: Auf Social Media werden dann fleißig Videos ausgetauscht, die Nachrichten-Redaktionen tippen sich die Finger wund und im Einzelhandel werden die Regale großzügig mit neuer Ware bestückt.
Mit dem Release des iPhone 15 im September ging die Apple-Mania in die nächste Runde. Ob sich der Kauf des Gerätes lohnt, scheint für viele Fans allerdings nicht so klar zu sein, wie man meinen könnte. Mit dem iPhone 14 hat der jüngste Streich aus der kalifornischen Smartphone-Schmiede nämlich ernst zu nehmende Konkurrenz in den eigenen Reihen.
iPhone 14: Hingucker und Verkaufsgarant – mit Recht
Beständigkeit siegt. Ein Grundsatz, der zumindest für Apples Design-Philosophie zu gelten scheint und sich auf dem Absatzmarkt bewährt. Auf den ersten Blick gibt es daher zwischen iPhone 14 und iPhone 15 keinerlei nennenswerte Unterscheidungen.
Doch, halt. Ist das etwa eine neue Ladebuchse? Tatsächlich kam Apple der im Herbst 2024 greifenden EU-Vorgabe nach und entschied sich bereits ein Jahr vor dem offiziellen Inkrafttreten für den Einsatz eines USB-C-Anschlusses. Bedeutet auch: Lightning-Kabel sind nicht mehr kompatibel und ab sofort nur noch ein nutzloses Accessoire.
Wird das Telefon aus dem Schlaf erweckt, zeigt sich die zweite Veränderung am oberen Bildschirmrand: Die Dynamic Island, so etwas wie eine zusätzliche Kontrollzone für schnelle Updates, ist nun bei der gesamten 15er-Reihe implementiert – in der alten Generation wurde diese Ehre ausschließlich dem iPhone 14 Pro Max zuteil.
In Sachen Farbenvielfalt geht der Punkt (noch) an das iPhone 14: Hier hast du die Möglichkeit aus sechs Colorways (Blau, Violett, Gelb, Mitternacht, Polarstern, Rot) zu wählen, während du beim iPhone 15 bislang „nur“ auf fünf (Blau, Rosé, Gelb, Grün, Schwarz) zurückgreifen kannst.
Optik-Check: unentschieden
iPhone 15: Das sind die harten Fakten
Was uns doch am meisten interessieren sollte, ist die Kraft, die unter dem Gehäuse schlummert. Und hier werden die Unterschiede auf dem Blatt Papier schnell deutlich.
Das iPhone 15 arbeitet mit einem A16-Chip, der etwa 0,2 GHz schneller aufdreht als der A15 aus dem Vorgänger*innenmodell. Auf den ersten Blick vielleicht ein wenig mager, allerdings sorgt die neue Prozessor-Generation laut Expertenmeinung für deutlich verbesserte Grafik-Performance.
Du interessierst dich für ein Kräftemessen zwischen iPhone 14 Pro und iPhone 15 Pro? Dann check diesen Artikel ab:
Seitdem gute Fotos in der Gesellschaft einen derart hohen Stellenwert einnehmen, versuchen die Smartphone-Hersteller*innen, ihre Kameras mit jeder Neuerscheinung auf das nächste Level zu pushen. Dies tut Apple mit dem iPhone 15 auch, schließlich ist eine 48-Megapixel-Hauptlinse verbaut, die zusätzlich zweifach optischen Zoom und HDR 5 beherrscht. Da kann das 14er-Modell nicht mithalten – die 12 Megapixel-Hauptkamera mit maximal einfach optischem Zoom und HDR 4 produziert dennoch sehr hochwertige Bilder.
Die Punkte Akku und Speicher können wir schnell abfrühstücken. Hier hat sich – zumindest laut Datenblatt – rein gar nichts getan. Beide Modelle sind mit 128 GB, 256 GB und 512 GB erhältlich und kommen mit einer Vollladung auf 20 Stunden Videowiedergabe.
Technik-Check: Pro iPhone 15
iPhone 14 und iPhone 15 kaufen
Du siehst, es gibt durchaus Gründe, sich für das iPhone 15 zu entscheiden. Dennoch kannst du dir sicher sein, dass du – egal, wie du dich entscheidest – für die nächsten Jahre bestens versorgt bist. Bei Amazon findest du beide Modelle – du hast also die Qual der Wahl.