Kommentar: Oliver Pocher machte sich auf Instagram über Taylor-Swift-Fan Ricarda Lang lustig und sendet damit eine deutliche Botschaft – über sich selbst!
In seiner Instagram-Story vom 27. August 2024 schoss Oliver Pocher nicht nur gegen seine Ex-Frau Amira Pocher, er versucht auch, sich über die Grünen-Politikerin Ricarda Lang lustig zu machen. „Wie schön!!“ ist unter einem geteilten Video der 30-Jährigen zu lesen, das sie in blumigem Outfit und mit Glitzer-Make-up auf einem Taylor-Swift-Konzert zeigt. Dazu postete Pocher drei Smileys, die vor Lachen Tränen in den Augen haben. Es folgte ein zweites Video, diesmal von einer unbekannten Frau im Paillettenkleid, die sich gemeinsam mit einer Freundin eine gute Zeit auf einem Konzert der „Shake It Off“-Interpretin zu machen schien. „Und hier noch ein 2. Mal!“, schrieb Pocher.
Oliver Pocher greift Ricarda Lang öffentlich an - aber was soll das eigentlich?
Die Botschaft, die er damit senden wollte, war deutlich. Was die beiden Videos jedoch in Wahrheit gemeinsam haben: Sie zeigen glückliche dicke Frauen und triggern damit einen Mann, der seine Karriere auf der Bloßstellung anderer aufgebaut hat. Es ist bei Weitem nicht das erste Mal, dass sich Oliver Pocher über andere lustig macht, ihre Lebensentwürfe ins Lächerliche zieht oder sie wegen ihres Aussehens angreift. Doch wieso macht er das eigentlich? Weil es funktioniert! In einer Gesellschaft, in der sich die Fronten immer weiter verhärten, sind solche fiesen und kleingeistigen Witze „low-hanging fruits“.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem (recht einseitigen) Rosenkrieg zwischen Oliver Pocher und Amira, die bald wieder Aly heißen möchte. Immer wieder schießt der Comedian gegen die Mutter zweier seiner Kinder, unterstellte ihr in der Vergangenheit beispielsweise eine Affäre mit Glücksguru Biyon Kattilathu, für die es keinerlei Beweise zu geben schien. „Manche nutzen das Trennungsjahr, um noch mal dran zu arbeiten. Aber es gibt auch welche, die es nutzen, um die andere Partei zu zerstören und fertig zu machen, privat und öffentlich“, ordnete Amira das Verhalten ihres Ex-Mannes kürzlich in ihrem Podcast „Liebes Leben“ ein.
Mittlerweile ist das Paar geschieden. Das gab Pocher via Instagram bekannt - selbstverständlich nicht, ohne abermals klarzustellen, wie verletzt er sei und die Schuld für das Scheitern der Beziehung an die Verflossene abzugeben. Statt kritischer Selbstreaktion beließ es Olli Pocher lieber dabei, das vermeintliche Drama öffentlichkeitswirksam auszuschlachten.
Anderen schaden, um sich selbst zu helfen
Nun stellt sich die Frage, wem das nützt. Ganz einfach: Auch die Schlammschlacht mit der Ex nutzt niemandem, außer Pocher selbst. Nachdem die Verflossenen zuletzt wegen angeblich nicht geleisteter Unterhaltszahlungen aneinandergeraten waren, erklärte Oliver Pocher in seiner Instagram-Story, Rechnen sei noch nie Amiras Stärke gewesen. Seine Ex habe sich in der Vergangenheit schon häufiger verrechnet, beispielsweise hinsichtlich der Frage, wer wann die Kinder bei sich hatte. Eine seltsam ausweichende Antwort. Wieso sagt Pocher stattdessen nicht einfach: Doch, ich habe Unterhalt gezahlt? Den Grund kann man sich schon denken. Und so lenkt er das Narrativ in eine andere Richtung – und hat versprochen, seine eigene Rechnung bald auf der Bühne zu präsentieren. So lässt sich aus einer privaten Angelegenheit nämlich Kapital schlagen. Solange sich Oliver Pocher im Rahmen seiner „Der Liebeskasper“-Tour an Frauen wie Amira Pocher, Cora Schumacher oder Ricarda Lang abarbeitet, muss er sich keine geistreichen Witze und klugen Pointen überlegen. Dass eine Karriere eine Zukunft hätte, wenn Privates künftig privat bliebe und die vermeintlichen Schwächen anderer keinen Platz mehr bekämen, darf bezweifelt werden. Du darfst aber sehr gerne versuchen, uns vom Gegenteil zu überzeugen, lieber Olli.
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Warum Oliver Pochers Verhalten traurig und gefährlich ist
Dass das nicht passieren wird, ist schade. Denn wer anständige Eltern hat, lernt schon im Kindergartenalter, dass man Menschen nicht wegen ihres Aussehens oder ihrer vermeintlichen Andersartigkeit fertigmacht. Er lernt, dass Mobbing Menschen im schlimmsten Fall psychisch brechen kann. Und er versteht, dass ein solches Verhalten entlarvend ist, weil es in Wahrheit mehr über den Aggressor als über die Zielscheibe seiner Gemeinheiten aussagt.
Oliver Pocher stellt letztlich nur sich selbst bloß. Was in Wahrheit mitschwingt, ist: Ich bin hässlich! Gemeint ist hiermit die Definition des Wortes, die auch für Oliver Pocher und die unsicheren, kleinen Männer dieser Welt die entscheidendere sein sollte: Hässlich ist, wer gemein ist, wer eine unerfreuliche Haltung erkennen lässt. Hässlich ist, wer Hässliches tut!