Vom Klavier zur großen Bühne: Wie der deutsche Komponist Volker Bertelmann Hollywood eroberte.

Mit seiner eindrucksvollen Filmmusik hat sich Volker Bertelmann, auch bekannt unter dem Künstlernamen Hauschka, in der internationalen Filmbranche einen Namen gemacht. Spätestens seit er 2023 den Oscar für den besten Soundtrack zu „Im Westen nichts Neues“ gewann, gilt er als einer der bedeutendsten Komponisten im Filmgeschäft. Doch wie schaffte es der gebürtige Deutsche, aus der Nische an die Spitze Hollywoods?
Bertelmanns musikalischer Weg begann am Klavier, das er schon als Kind entdeckte. Seine Begeisterung für unkonventionelle Klänge führte ihn schließlich zum sogenannten präparierten Klavier – ein Instrument, bei dem durch verschiedene Manipulationen einzigartige Klangeffekte entstehen. Diese Experimentierfreudigkeit machte seinen Stil unverwechselbar und brachte ihm schnell Anerkennung in der Filmmusikszene.
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Seinen internationalen Durchbruch hatte er mit Filmen wie „Lion – Der lange Weg nach Hause“, für den er eine Oscar-Nominierung erhielt. Doch es war seine Arbeit an Edward Bergers Antikriegsdrama „Im Westen nichts Neues“, die ihm letztendlich den Oscar einbrachte. Der düstere, atmosphärische Soundtrack, geprägt von eindringlichen, brachialen Bassklängen, verstärkte die beklemmende Wirkung des Films und überzeugte Kritiker weltweit. IN diesem Jahr war er wieder für den Goldjungen nominiert, dieses Mal für Bergers neuen Film „Konklave“
Heute ist Bertelmann ein gefragter Mann in Hollywood und darüber hinaus. Trotz seines internationalen Erfolgs bleibt er seiner einzigartigen musikalischen Handschrift treu. Aktuell arbeitet er an neuen Projekten und dürfte schon bald mit weiteren beeindruckenden Soundtracks überraschen.