Am 19. November veröffentlicht Sony die PlayStation 5 in zwei Varianten und mit einigen Launch-Titeln im Gepäck. Doch was bietet die PS5 für Videospielfans? Und lohnt sich jetzt schon der Umstieg von der PS4? Das verraten wir in unserem ausführlichen Hardware-Test!
Über 110 Millionen Konsolen hat Sony seit der Markteinführung der PlayStation 4 weltweit verkauft. Das ist bedeutend mehr als der direkte Konkurrent Microsoft mit der Xbox One. Die PS4 war äußerst erfolgreich, doch laut aktuellen Planungen soll die PlayStation 5 die bisherigen Sony-Rekorde noch einmal deutlich übertrumpfen. Doch ist das realistisch? Gerade weil sich Microsoft im fast zeitgleichen Konsolen-Launch nicht nur äußerst selbstbewusst zeigt, sondern auch deutlich mehr Trümpfe in der Hand hat, als beim Launch der Xbox One.
Auf dem Papier ist die Xbox Series X aktuell nämlich die leistungsstärkste Konsole. Und mit dem Gamepass und der aggressiven Expansionspolitik hat sich der große Sony-Rivale zuletzt die Exklusivrechte an einigen lukrativen Spiele-Franchises gesichert. Somit ist es umso wichtiger, dass Sony schon beim Launch der PS5 direkt eine erste Duftmarke setzt. Doch gelingt das dem japanischen Konsolenhersteller? Und wie schneiden die ersten Exklusivspiele der PS5-Ära ab? Das verraten wir euch in unserem großen Test zur PlayStation 5!
PS5: Aussehen, Lieferumfang und Anschlüsse
"Boah, die ist groß!" Das waren die ersten Gedanken, die mir nach dem Auspacken der PlayStation 5 sofort in den Kopf geschossen sind. Selbstverständlich hat Sony bereits im Vorfeld der PS5-Veröffentlichung die Maße und Größe der PS5 in mehreren Videos und auf einigen Bildern bekanntgegeben. Doch, wenn die PlayStation 5 das erste Mal dann direkt vor einem steht, wird man vom sehr eigenwilligen Design und der Größe der Sony-Maschine dann doch noch einmal überrascht und auch etwas überwältigt.
Wie schon bei der Xbox Series X scheiden sich auch bei der PlayStation 5 die Geister, was das Design angeht. Vielleicht auch noch ein bisschen mehr als bei der Microsoft-Konsole. Doch das markante Design fällt eben ins Auge und sieht für mich passend zum Next-Gen-Gedanken futuristisch und irgendwie cool aus. Gleichzeitig gefällt die Konsole auch durch den Kontrast von Schwarz- und Weiß-Elementen und den Sony-typischen LED-Blautönen auf einer ästhetischen Ebene. Dass die PS5 mit den Maßen 39 x 26 x 10 cm durchaus ein Schwergewicht ist, dürfte wohl nur Wenige überraschen: 4,5kg bringt die Standard-Variante mit Disc-Laufwerk auf die Waage (bei der Digital-PS5 sind es "nur" 3,9kg).
Ihr könnt die PlayStation sowohl vertikal aufstellen (ein Standfuß mit Schraube ist beigelegt und lässt sich schnell fixieren), als auch horizontal. Hier wird ebenfalls empfohlen den Standfuß zu nutzen, um die PS5 auch waagrecht zu fixieren, was allerdings etwas fummeliger ausfällt, da der Standfuß horizontal eben nicht mit Schraube befestigt wird und sich im Idealfall möglichst mittig befinden sollte. Was den Lieferumfang angeht, gibt es keine (negativen) Überraschungen: Neben der Konsole selbst und besagten Standfuß ist ein DualSense-Controller, ein HDMI 2.1-Kabel, ein USB-C-Ladekabel, ein Stromkabel sowie Garantie- und Gebrauchsanleitungen beigelegt. Auch die Anschlusssituation ist überschaubar: Ein HDMI-Out, ein Lan-Anschluss sowie zwei schnelle USB-Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der Konsole (ein weiterer USB-Port an der Vorderseite). Für Technik-Fans spannend: Die PS5 hat den zukunftssicheren WiFi 6-Standard an Bord.
Lautstärke und Wärme
Wer kennt es nicht: Zwischen Joel und Ellie kommt es zu Beginn von "The Last of Us 2" zu einer emotionalen Zwischensequenz, die plötzlich, übertrieben gesagt, von einem abhebenden Kampfjet im Spielzimmer zunichte gemacht wird. Das Lüftergeräusch war einer der größten Kritikpunkte an der PS4 Pro und normalen PlayStation 4 und hier hat Sony deutlich nachgebessert: Die PS5 ist selbst im Betrieb von fordernden First-Party-Titeln wie "Demon’s Souls" oder „Spider-Man: Miles Morales“ kaum wahrzunehmen, fast schon flüsterleise. Ab und an nimmt man beim genauen Hinhören den Lüfter kurz war, wenn man den Sound deaktiviert, aber das war’s auch schon. Trotzdem ist natürlich die Frage, wie die PlayStation 5 im Lautstärke-Test nach einigen Monaten abschneiden wird.
Die Angst, dass die PS5 vielleicht in einigen Monaten zum Kampfjet mutiert, ist jedoch eher unbegründet: Die Entwickler haben beim Design der Konsole eine möglichst lautlose Konsolennutzung berücksichtigt. Angesammelter Staub kann sich laut dem offiziellen PS5 Teardown-Video von Sony an zwei Stellen nach dem Abnehmen der Seitenteile abgesaugt werden. Auch wärmetechnisch macht die PlayStation 5 einen sehr guten Eindruck, trotz langer Anspielsessions während unserer Testlaufzeit: Hitzespots bzw. Überhitzung ist kein Thema. Wie auch Microsoft bei der Xbox Series X verweist Sony jedoch darauf, dass die PS5 sowohl vertikal als auch horizontal genug Platz zum zur Luftzufuhr brauch: Ca. 10cm Abstand zu den Seitenteilen eines TV-Schranks sind bspw. empfohlen.
Einrichtung und Benutzeroberfläche
Die äußeren Werte der PlayStation 5 stimmen also schon einmal, wie sieht es denn mit dem Umstieg von der PS4 zur PS5 aus? Der fällt tatsächlich erstaunlich einfach aus. Grundsätzlich könnt ihr eure Speicherstände natürlich per PS-Plus-Cloud oder USB-Stick auf die PlayStation 5 holen. Wir haben einige Speicherstände und Spiele unserer PlayStation 4 Pro aber per Data Transfer und einem angeschlossenen Netzwerkkabel (ist optional) in gerade einmal 30 Minuten auf der PS5 gehabt. Die Datenübertragung läuft gemütlich im Hintergrund, so dass man parallel bspw. gemütlich durch die bunte Welt von "Astro’s PLayroom" hüpfen kann.
Generell hat Sony die Benutzeroberfläche der PS4 zwar als Vorbild genommen, doch deutlich übersichtlicher und vor allem edler gestaltet. Sobald man eine Spielkachel ansteuert, bekommt man deutlich mehr Infos als zuvor, was auch den toll gestalteten Aktivitäten-Funktionen liegt: Hier könnt ihr dank der pfeilschnellen SSD direkt in bestimmte Abschnitte eures Spiels springen, um bspw. noch das letzte Puzzlestück einer Trophäe in "Astro’s Playroom" zu holen. Besonders cool: Falls von den Entwicklern gewünscht, gibt es dank PS Plus auch einzelne kurze Hilfevideos, die sich mit Tastendruck öffnen lassen, um bspw. Tipps und Hinweise auf bestimmte Easter Eggs oder Sammelobjekte in den jeweiligen Spielen zu bekommen. Sehr gut gelöst ist auch die Funktion, dass die Benutzeroberfläche jetzt in die Kategorien Spiele und Medien unterteilt ist. Im letzteren Menüpunkt verstecken sich natürlich die ganzen Media-Apps wie Netflix, Amazon Prime Video, YouTube, Twitch, Disney+ & Co. Generell sind die einzelnen Funktionen, auch mit Zuhilfenahme des Home-Buttons, sehr sinnvoll und clever in die Benutzer-Oberfläche eingewebt. Der neuerliche graue Hintergrund, wie bspw. beim Systemstart, macht in 4K-Auflösung einen extrem stylischen und, wie schon erwähnt, edlen Eindruck.
PS5 im SSD-Rausch
Die Benutzeroberfläche nimmt natürlich einen gewissen Anteil der ultraschnellen 825 GB-SSD-Festplatte ein, die auf der PlayStation 5 standardmäßig installiert ist. Insgesamt stehen euch gerade einmal 667Gb an freiem Speicher für Spiele und Apps zur Verfügung, was natürlich angesichts von Speicherplatz-Brocken wie "Call of Duty: Warzone" mit teilweise bis zu 200 GB schon relativ knapp kalkuliert ist. Doch mit einer theoretischen Datenübertragungsrate von 5,5 GB pro Sekunde ist die SSD aktuell fast schneller als alle auf dem Markt befindlichen SSD-Festplatten, was auch dafür sorgt, dass ihr euch aktuell noch keine Speichererweiterung in die PS5 einbauen könnt. Sony will die Funktion erst in einiger Zeit freischalten und informiert dann noch einmal darüber, welche SSD-Festplatten tatsächlich mit der PS5 kompatibel sind.
Doch macht die SSD tatsächlich so einen großen Unterschied? Und wie sie das tut! Besonders in den PlayStation 5-Exklusives wie "Spider-Man: Miles Morales", "Astro’s Playroom" oder "Demon’s Souls" werden Speicherstände in nur wenigen Sekunden bzw. Augenblicken geladen, so dass ihr meist nicht mal Zeit habt euch die Schweißperlen von der Stirn zu wischen, wenn ihr von einem Zwischenboss im Remake des From Software-Klassikers mal wieder vermöbelt wurdet. Gerade in "Demon’s Souls" macht es so einen erdenklich großen Unterschied für die Motivation und Immersion nur wenige Augenblicke nach dem Ableben den nächsten Versuch starten zu können. Auch PS4-Spiele profitieren von schnelleren Ladezeiten, wie bspw. "Days Gone", das nicht nur auf 4K-Darstellung mit 60 FPS gepimpt wurde, sondern auch doppelt so schnell lädt. Die Ladezeiten variieren jedoch von Spiel zu Spiel ziemlich stark. Generell ist aber die Devise: Sowohl beim Navigieren und Starten der PS5, als auch in so ziemlich allen Spielen auf der Konsole sind die Ladezeiten spürbar besser. Für Open-World-Spiele wie "Spider-Man: Miles Morales", in denen ihr die Fast Travel-Funktion auch tatsächlich in Sekundenschnelle nutzen könnt, ist das wirklich eine kleine Revolution, die derzeit trotzdem noch gewissermaßen in den Kinderschuhen steckt. Zu was die SSD nämlich wirklich fähig ist, werden wohl erst die PS5-Exklusivspiele in naher Zukunft zeigen.
Die DualSense-Revolution
Ist das schon Next-Gen? Jein. Schnelle Festplatten gibt es schließlich auch im PC oder bei der Konkurrenz. Doch Sony hat mit dem DualSense-Controller tatsächlich noch ein Ass im Ärmel dessen massive Auswirkungen auf das Spielerlebnis nur die wenigsten so auf dem Schirm hatten. Kurz gesagt: Der DualSense ist wie ein neues Sinneserlebnis beim Zocken. Für einen sinnliche Bestandsaufnahme sei unser Test zu "Astro’s Playroom" ans Herz gelegt, in dem wir ganz speziell auf die Eigenschaften des DualSense-Controllers eingehen:
Generell ist Astro der absolut bestmögliche Showcase für die Möglichkeiten des PS5-Controllers: Zu fühlen, wie einzelne Regentropfen auf Astro runterprasseln (dank präziser Mini-Vibrationen im Controller) während das Audio-Feedback durch die integrierten Lautsprecher uns glaubhaft macht, dass wir uns mit Astros Metallbeinchen gerade auf Metal bewegen, ist sensationell und in dieser Form einzigartig. Auch "Sackboy" und "Demon’s Souls" nutzen die Fähigkeiten des DualSense brillant für ihre jeweiligen Spielerlebnisse. Die Folge: deutlich mehr Immersion. Ebenfalls großartig geraten sind die adaptiven Trigger, auch wenn man beim Druck auf L2/R2 tatsächlich etwas in Furcht erstarrt, wenn sich Widerstand regt und man plötzlich fester „durchdrücken“ muss.
In allen anderen Kategorien ist der DualSense dem DualShock 4 der PlayStation 4 ebenfalls überlegen: Er liegt deutlich besser in der Hand, wirkt massiver und formvollendeter. Die viel kritisierte Akku-Laufzeit wurde auch verbessert (die Batteriekapazität wurde von 1000 auf 1560 maH erhöht), wobei das tatsächlich stark davon abhängt, wie stark das haptische Feedback des Controllers im Spielgeschehen beansprucht wird: Während beim ultra-anspruchsvollen Testcase "Astro’s Playroom" schon nach knapp vier Stunden der Saft ausgeht, hielt der DualSense bei „normalen“ Spielen wie Sackboy oder Spider-Man: Miles Morales immerhin gute 10 Stunden.
Performance und Abwärtskompatibilität
Mit 10,3 Teraflops in der Spitze ist die PlayStation 5 zumindest auf dem Papier mehr als doppelt so leistungsstark wie die PlayStation 4 Pro und unterstützt theoretisch 4K-Darstellung mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Ärgerlich: Eine Unterstützung von WQHD bzw. 1440p-Gaming-Monitoren will Sony erst nachliefern, wenn der Bedarf seitens der PS5-Nutzer da ist. Warum das Unternehmen einen Teil seiner Kunden dahingehend beim Launch der neuen Konsole vor den Kopf stößt, ist allerdings unerklärlich und einfach nur nachlässig.
Doch ist der Generationenunterschied zum Launch der Konsole schon sichtbar? Das ist nicht so einfach zu beantworten. Denn viele Spiele des PlayStation 5-Launch-Lineups erscheinen zeitgleich auch auf der PlayStation 4. So ist der Unterschied bei "Spider-Man: Miles Morales" zwischen der von uns getesteten PS4 Pro-Fassung und PS5-Fassung weniger gewaltig, als es sich viele im ersten Moment vielleicht vorgestellt haben. Doch jetzt kommt das große ABER: Die neue Hardware ermöglicht es, dass sich User erstmals in großen AAA-Titeln wie „Spider-Man“ zwischen einer 4K-Darstellung mit Ray-Tracing (und unheimlich beeindruckenden Reflektionen und Beleuchtungen) sowie 60 Bildern pro Sekunde bei einer dynamischen 4K-Auflösung entscheiden können. Beides hat Vor- und Nachteile, aber generell ist es ein fast schon überfälliger Traum, dass sich die deutlich deutlich inputschnellere und angenehmere Darstellung von 60 Bildern pro Sekunde durch die Next-Gen-Konsolen endlich etablieren kann.
Definitiv Next-Gen ist aber Bluepoint Games‘ Remake von "Demon’s Souls": Besonders der Performance Modus in super flüssigen 60 FPS mit fantastischen Texturen, Figurenmodellen und den tollen Lichteffekte machen "Demon’s Souls" zum grafischen Vorzeigetitel des Konsolen-Launches – und das gilt definitiv für beide Plattformen. Auch abwärtskompatible Spiele wie "Ghost of Tsushima" oder "Days Gone" profitieren dank kleiner Patches von den Vorzügen der neuen Hardware und wirken in 4K-Darstellung und 60 Bildern pro Sekunde noch einmal deutlich aufpolierter. Apropos Abwärtskompatibilität: 99% aller PS4-Spiele sind sofort auf der PS5 spielbar, egal ob per Download oder per Disc. Beim Antesten vieler Spiele unserer PS4-Library hatten wir keine Probleme, auch nicht beim Aufrufen der externen Festplatte, auf der PS4-Spiele untergebracht waren.
PS5 Spiele: The Players Choice
In der Königsdiziplin, den tatsächlichen Launch-Spielen, ist Sony der Microsoft Konkurrenz meilenweit voraus: Mittlerweile konnten wir (fast) alle Launch-Spiele der PS5 zumindest eine Zeitlang spielen und sind äußerst angetan von Qualität und Vielfältigkeit der Titel. Im Grunde hat Sony hier ein breites Portfolio an Spielen am Start, die fast jede Zielgruppe bedienen.
Während "Spider-Man: Miles Morales" quasi der Action-Titel ist, der die breite Masse erreicht, richtet sich Bluepoints fantastisches "Demon’s Souls"-Remake an Core-Gamer während die zuckersüßen und bunten Spielwelten von "Astro’s Playroom" und "Sackboy" vor allem Familien und jüngere Zocker begeistern werden. Und dann ist da noch ein Indie-Kleinod wie "The Pathless", das haufenweise Top-Wertungen abstaubt und sich als kleines, unerwartetes Juwel im Launch-Lineup entpuppt. Hier beweist Sony wieder einmal eindrucksvoll, warum sie in der vergangenen Konsolengeneration solch eine Dominanz gegenüber Konkurrent Microsoft aufgebaut haben. Und auch das kommende Jahr verspricht mit „Gran Turismo 7“, „Ratchet & Clank: Rift Apart“, „Horizon: Forbidden West“ und natürlich „God of War 2: Ragnarok“ hochkarätige Sony-Exklusivspiele.
Fazit zur PS5: Lohnt sich der Kauf der neuen Konsole?
Die PlayStation 5 ist in jeder Hinsicht ein Statement von Sony: Sei es das massive futuristische Design, die blitzschnelle SSD, der revolutionäre DualSense-Controller oder die unheimlich stilvoll überarbeitete Benutzeroberfläche. Im Gegensatz zur Konkurrenz spielt Sony hier nicht auf Sicherheit, sondern will allen PS5-Usern dank des DualSense ein ganz neues Spielerlebnis anbieten: Dass sich der ambitionierte Plan in den ersten Launch-Titeln wie "Spider-Man: Miles Morales“, „Astro’s Playroom“ und „Demon’s Souls“ schon so eindrucksvoll widerspiegelt, ist wirklich ein großes Kompliment an die eindrucksvolle Arbeit, die die PlayStation-Studios Jahr für Jahr aufs Neue beweisen.
Die PlayStation 5 bringt also alle Voraussetzungen mit, um auch diese Konsolengeneration klar für sich zu entscheiden. Kurz gesagt: Die PS5 ist einfach eine großartige Konsole mit sehr viel Potenzial. Doch Vorsicht: So ein wenig kippt die Stimmung in der Spielgemeinde, weil Sony in puncto Preispolitik (80 Euro als neuer Standard für PS5-Exklusivspiele), fehlender WQHD-Unterstützung sowie dem scheinbaren Vernachlässigen wichtiger neuer Technologien wie Variable Refresh Rate (kurz: VRR) nicht immer den überzeugendsten Eindruck hinterlässt. Dabei suggeriert das PlayStation-Motto "For the Players" doch eigentlich etwas ganz Anderes. Microsoft lauert nur darauf mit dem Gamepass und der aggressiven Expansionspolitik in dieser Konsolengeneration einen größeren Teil des Kuchens zu ergattern. Für Gamer kann es nur positiv sein, wenn die beiden wichtigsten Schlüsselspieler mit den neuen Konsolen ihr bestes Spiel abliefern müssen, um diese Generation wirklich gewinnen zu können.
Für den Test wurde uns die PlayStation 5 von Sony PlayStation zur Verfügung gestellt. Getestet wurde die Konsole von TV Movie-Redakteur David Rams. Bilder: Sony PlayStation / Xenia Bluhm Photography
Die PlayStation erscheint am 19. November 2020 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer Standard-Variante mit Disc-Laufwerk für 499 Euro und einer Digital Variante für 399 Euro. Die PlayStation 5 ist aktuell nahezu überall ausverkauft.