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"Tatort"-Darsteller Florian Teichtmeister wegen Kinderpornografie verurteilt

Ex-"Tatort"- und "In aller Freundschaft"-Darsteller Florian Teichtmeister wegen Kinderpornografie verurteilt!

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"Tatort"- und "IaF"-Darsteller Florian Teichtmeister wegen Kinderpornos verurteilt
"Tatort"- und "IaF"-Darsteller Florian Teichtmeister wegen Kinderpornos verurteilt. Foto: Laurent KOFFEL/Gamma-Rapho via Getty Images
Inhalt
  1. Ex-"Tatort"-Star wegen Kinderpornografie verurteilt
  2. Florian Teichtmeister bekannte sich schuldig
  3. „Tatort“-Darsteller wurde mit Schauspielpreis ausgezeichnet
  4.  

Wegen Kinderpornografie musste sich ehemalige "Tatort"-Darsteller Florian Teichtmeister (43) ab dem 8. Februar vor Gericht verantworten. Nun ist das Urteil gefallen. 

 

Ex-"Tatort"-Star wegen Kinderpornografie verurteilt

Wie RTL berichtet, wurde Teichmeister nun "wegen des Besitzes und der Herstellung von Kinderpornografie" zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, die allerdings zur Bewährung ausgesetzt wurde. Er bleibt somit auf freiem Fuß, muss sich jedoch in Therapien begeben und regelmäßig Drogentests abliefern. Sollte er diese Auflagen nicht erfüllen, kann es laut Entscheid des Schöffengerichts zur Unterbringung in einem Zentrum für psychisch kranke Täter kommen. Diese Entscheidung fußt auf der Diagnose eines Gerichtspsychiaters, der dem Schauspieler eine schwere und nachhaltige Störung attestiert hatte. Das gegen Teichtmeister gesprochene Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Staatsanwältin Julia Kalmar hatte am Dienstag Texte zitiert, die Florian Teichtmeister zu Zehntausenden Dateien von Minderjährigen hinzugefügt hatte. Die Fantasien bezeichnete die Staatsanwältin als „pädo-sadistisch“, es handelte sich also um Gewaltfantasien. 

Vor Gericht ging es um 58.000 Dateien mit pornografischen Darstellungen von Minderjährigen. Die betroffenen Kinder waren zum Teil noch nicht einmal 14 Jahre alt.

 

Florian Teichtmeister bekannte sich schuldig

Florian Teichtmeister hatte die Taten nicht bestritten, sondern gestand, die Darstellungen von Missbrauch gesammelt und teilweise weiterverarbeitet zu haben. Gegenüber der Deutschen Presseagentur hatte Teichtmeisters Anwalt Michael Rami bereits vor Monaten angekündigt, sein Mandant wolle die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen. „Er war im gesamten Ermittlungsverfahren geständig und hat immer mit den Behörden kooperiert“, hieß es damals. Allerdings handele es sich um ein „rein ‘digitales‘ Delikt. An anderen Personen habe der Schauspieler keine strafbaren Handlungen vollzogen. Laut Rami befindet sich Teichtmeister seit zwei Jahren in psychologischer Behandlung, „mit deren Hilfe es ihm gelungen ist, seine seelischen Probleme aufzuarbeiten, die ihn zum Besitz der besagten Dateien gebracht hatten.“

 

„Tatort“-Darsteller wurde mit Schauspielpreis ausgezeichnet

Der Österreicher Florian Teichtmeister war in Deutschland als Theater und TV-Darsteller erfolgreich, war unter anderem im „Tatort“, oder der Ärzte-Serie „In aller Freundschaft“ (als Stefan Schwarz) zu sehen. 2014 erhielt er für den Film „Spuren des Bösen: Racheengel“ den Deutschen Schauspielpreis.

Der ORF hatte sich schon vor Monaten dazu entschieden, Produktionen mit Teichtmeister vorerst nicht mehr zu zeigen. „Der ORF nimmt die Vorwürfe sehr ernst und wird bis zur gerichtlichen Klärung Abstand von Herstellung und Ausstrahlung von Produktionen mit Florian Teichtmeister nehmen“, hieß es vom Sender.

Auch das Wiener Burgtheater zog Konsequenzen. „Die Presseerklärungen seiner Anwälte sprechen von ‚geständig‘ und ‚schuldig bekennen‘, es besteht für uns daher kein Zweifel, dass wir mit sofortiger Wirkung Florian Teichtmeister entlassen“, ließen die Verantwortlichen verlauten. 

 

 



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