„Too Hot too Handle“ nur fake? Teilnehmer plaudern fragwürdige Details aus

Was in der Netflix-Datingshow „Too Hot to Handle” abgeht, kann man sich nicht ausdenken – oder doch? Spätestens seit am 28. Februar 2023 die erste deutsche Staffel an den Start ging, fragen sich die Zuschauer:innen, ob alles Gezeigte echt sein kann. Auch nach dem Start von Staffel 6 der englischen Originalausgabe war die Frage nach der Authentizität sehr präsent und ist aktuell wegen der neuen Folge der 2. Staffel von „Too Hot to Handle: Germany” einmal mehr auf dem Tisch!

Grund für die Zweifel ist unter anderen, dass man die Teilnehmer:innen (fast) nie beim Essen sieht. Bei vergleichbaren Reality-TV-Serien wie GNTM oder „Der Bachelor“ wird gerade hier besonders gerne mit der Kamera draufgehalten, denn die Tischgespräche eskalieren oft und haben hohen Unterhaltungswert. Bei „Too Hot to Handle“ wiederum könnte man meinen, die Kandidatinnen und Kandidaten essen überhaupt nichts – was wiederum bedeuten könnte, dass sie nur für ein paar Stunden pro Tag ans Set kommen und gezielt gefilmt werden. Auch die Liebes-Irrungen und -Wirrungen wirken teils zu absurd, um authentisch zu sein.

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„Too Hot too Handle” gescripted? Gibt es wirklich kein Drehbuch?

Die US-amerikanische Komikerin und Synchronsprecherin Desiree Burch, Erzählstimme der englischsprachigen Version der Dating-Show, hat im vergangenen Jahr ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Die 46-Jährige behauptet, „Too Hot to Handle“ sei nicht gescripted. Dem britischen Medium „Express“ erklärte sie, dass die Kandidat:innen kein Drehbuch erhielten, sie selbst wiederum schon. „Soweit ich weiß, sagen sie nie: ‚Geh zu dieser Person und mach diese Sache‘“. Das Motto laute eher: „Diese oder jene Sache entwickelt sich gerade, also werden wir uns darauf konzentrieren.“

Auch Ex-Teilnehmerin Sophie Stonehouse schwört, vorher nicht gewusst zu haben, bei welcher Show sie wirklich dabei ist: „Ich denke, […] die Öffentlichkeit spekuliert, dass wir wissen, worauf wir uns einlassen. Und ich denke, das ist wirklich der Grund, warum Netflix in [meiner] Staffel solche Anstrengungen unternommen hat, um uns irgendwie dazu zu bringen, zu glauben, dass [wir nicht bei ‚Too Hot to Handle‘ sind]. Und ich kann es ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung hatte", so Sophie gegenüber „My Imperfect Life“. Ethan Smith bestätigt das: „Ich dachte, ich würde zu ‚Wild Love‘ gehen, also war ich nicht so begeistert darüber, dass ich dann aufgefordert wurde, die Regeln einzuhalten.“

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„Too Hot too Handle”-Kandidaten verraten, ob die Netflix-Show nur fake ist

„Too Hot to Handle“-Legende Harry Jowsey wiederum, gab einst zu, dass die Macher:innen der Show sehr wohl Einfluss auf die Ereignisse nehmen. „Wenn sie […] wissen, dass du ein Problem hast oder dich mit jemandem unterhalten musst, weisen sie einen einfach in die richtige Richtung, um ein Ergebnis zu erzielen oder dieses Gespräch in Gang zu bringen“, verriet er. „Sie zwingen dich nicht, etwas zu sagen oder zu tun, was du nicht willst. Sie geben dir nur Hilfe und schubsen dich in die richtige Richtung.“

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„Too Hot too Handle Germany”-Kandidat Kevin Nije verrät, warum man die Teilneher:innen nie beim Essen sieht

Auch der deutsche Kandidat Kevin Nije äußerte sich am 04. März 2023 in einem Q&A zu der Causa. „War alles wirklich real so in der Show, von deiner Seite aus?“, wollte ein Fan wissen. Kevin betonte daraufhin, er sei zu 100 Prozent er selbst gewesen. Auch auf Frage, warum man die Teilnehmer:innen von „Too Hot to Handle“ nie beim Essen sieht, ging er ein und erklärte, die mexikanischen Köch:innen hätten ihnen regelmäßig gesundes und fettarmes Essen zubereitet. Warum die gemeinsamen Mahlzeiten nicht in der Sendung gezeigt werden, enthüllte der Star der deutschen Staffel nicht.

 

Cassy Cassau äußert sich zu Fake-Vorwürfen

Jetzt, einige Wochen nach dem Start der 2. Staffel von „Too Hot too Handle: Germany” hat sich eine weitere deutsche Teilnehmerin zu den Gerüchten geäußert. In einem Interview für den YouTube-Channel „Trashkurs” reagierte sie verdächtig, als Moderator Martin sie nach der Echtheit des Formats fragte. „Was genau ist echt?“, so Cassy ausweichend. Dazu ein vielsagendes Grinsen. Sie verstehe, dass die Ereignisse unecht wirken. „Aber es ist auf keinen Fall so, dass man uns sagt, du musst jetzt mit dem und du mit dem!“ Was sie aber ganz offen einräumt: Manche Szenen werden im Nachhinein noch einmal nachgestellt. Ebenfalls interessant: Laut Cassy leben die Teilnehmer:innen von „Too Hot to Handle“ in einer Bubble und müssen sich nicht um Essenszubereitung oder Aufräumen kümmern, denn all das werde vom Personal übernommen.

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