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"Trap"| Josh Hartnetts großes Comeback: Alles, nur nicht langweilig sein!

Mit M. Night Shyamalans neuem Film "Trap: No Way Out" feiert Josh Hartnett eine Art Comeback. Im Interview spricht der Schauspieler darüber, was sich in den letzten 20 Jahren für ihn verändert hat.

Josh Hartnett spielt den Serienkiller Cooper.
Josh Hartnett spielt den Serienkiller Cooper. Foto: Courtesy of Warner Bros. Pictures
Inhalt
  1. "Trap": Josh Hartnett ist wieder da - und wie!
  2. Josh Hartnett: "Die Vorbereitung war wirklich düster"
  3. Josh Hartnett über seine Rollen-Auswahl

Ende der 90er-Jahre war ER der ganz große Nachwuchsstar in Hollywood: Josh Hartnett. Und spätestens mit seiner Rolle in "Pearl Harbor" wurde der Amerikaner zum absoluten Frauenschwarm. Jetzt ist der heute 45-Jährige in M. Night Shyamalans neuem Film "Trap: No Way Out" (seit 1. August im Kino) in einer ziemlich düsteren Rolle zu sehen - für viele sein großes Comeback.

 

"Trap": Josh Hartnett ist wieder da - und wie!

Dabei war Josh Hartnett eigentlich nie ganz weg, hat sich eher darauf konzentriert, Filme und Serien zu machen, die ihn begeistern - und sich mit Menschen zu umgeben, die ähnlich ticken wie er. "Ich glaube, das ist etwas, das ich in den letzten 10 oder 15 Jahren gelernt habe, dass es nicht an dir liegt. Es spielt keine Rolle, wie interessant die Figur ist, wenn man mit Leuten arbeitet, die sie nicht so gut verstehen wie du selbst", erklärt der Darsteller. Die für ihn entscheidendste Person am Set sei der Regisseur. "Es ist mir egal, um welche Art von Rolle es sich handelt. Am wichtigsten ist es, einen guten Regisseur zu finden, mit dem ich zusammenarbeiten will."

Die Beziehung zwischen Cooper und seiner Tochter Jody ist entscheidend im Film.
Die Beziehung zwischen Cooper und seiner Tochter Jody ist entscheidend im Film. Foto: Courtesy of Warner Bros. Pictures

Und in M. Night Shyamalan hat er diese Person auch gefunden. Der "The Sixth Sense"-Regisseur ist für seine Twists und Wendungen bekannt - und hat sich für "Trap" ein ganz besonderes Setting ausgesucht: Cooper besucht mit seiner Teenager-Tochter Jody ein Konzert der Popsängerin Lady Raven. Während des Auftritts versammeln sich um die Konzerthalle eine Schar an Polizisten. Sie haben die Information bekommen, dass der Serienmörder "The Butcher" heute Abend hier sein wird - und dabei handelt es sich um niemand Geringeren als Cooper. Schnell beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Polizei und dem Killer...

 

Josh Hartnett: "Die Vorbereitung war wirklich düster"

Auf die Rolle hat sich der Mime intensiv vorbereitet. "Die Vorbereitung war wirklich düster, weil ich viel über Serienmörder gelesen habe." Er habe eine Figur schaffen wollen, die zum einen von dieser für ihn brenzlichen Situation angestachelt wird, beinahe seinen Spaß hat. Aber auf der anderen Seite auch Angst davor hat, dass seine Fassade zusammenbreche. Das Verhältnis zu seiner Tochter sei dabei ein wichtiger Aspekt. "Was im Laufe des Films passiert, ist, dass dieses Monster anfängt zu erkennen, dass es etwas fühlt, für seine Kinder."

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Eine Nuance, die Josh Harnett unbedingt in die Rolle des Cooper einbauen wollte: eine gewisse Komik. "Wir müssen mit ihm lachen, damit der Film funktioniert, denn wenn es nur düster ist, dann wird es nicht funktionieren." Allgemein gibt es im Streifen einige Szenen, die dem natürlich bedrückendem Stoff eine gewisse Leichtigkeit geben - vor allem in der Interaktion zwischen Cooper und seiner Tochter, die als Ultra-Fan schwer an die Swifties der Eras-Tour erinnern.

 

Josh Hartnett über seine Rollen-Auswahl

Apropos Taylor Swift: Auch Josh Hartnett hat kürzlich mit seinen Töchtern ein Konzert der Sängerin besucht - und nicht glauben können, dass das, was im Film passiert, ziemlich nah an der Realität ist! "Die Fangemeinschaft ist so intensiv. Jeder hat das Gefühl, dass er oder sie direkt mit der Künstlerin verbunden sind. Und das ist irgendwie magisch. Wie können 89.000 Menschen in einem Stadion sich so fühlen?", so der Vierfach-Papa, der mit seiner Familie in England lebt.

Ja, wer Josh Hartnett in "Trap" sieht, der wird das Gefühl nicht los, dass der Amerikaner wirklich so etwas wie einen neuen Karriere-Höhepunkt ansteuert. Damals wie heute weiß der Darsteller genau, was er will: das Publikum überraschen. "Ich habe in meinem Leben immer versucht, alle möglichen verschiedenen Arten von Rollen zu spielen. Es gibt Schauspieler, die wollen einfach nur eine Marke schaffen - und das finde ich ehrlich gesagt ein bisschen langweilig." Wir sind gespannt, mit welcher Rolle uns Josh Hartnett als Nächstes überraschen wird!



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