„7 vs. Wild“ geht in die nächste Runde! Sollte es in Staffel 3 zu schlimmen Zwischenfällen kommen, würde Fritz Meinecke so damit umgehen:
Bereits am 16. April 2023 ließ Fritz Meinecke die „7 vs. Wild“-Bombe auf seinem Kanal platzen. Nachdem lange gemunkelt wurde, das YouTube-Format bekomme gegebenenfalls keine weitere Staffel, bestätigte der Content Creator damals offiziell neue Folgen. Mittlerweile hat der Dreh begonnen. Dafür reisten Fritz Meinecke und Survival Mattin, Jens „Knossi“ Knossalla und Sascha Huber, Gerrit und Andreas alias Naturensöhne, Papaplatte und Reezemann, Trymacs und Rumathra, Joey Kelly und Andreas Kieling, Hannah Assil und Affe auf Bike sowie der Essener Jan Lange und sein Buddy DAVE nach Kanada.
Fritz Meinecke: Erst „Facing the Unknown“, dann „7 vs. Wild“, Staffel 3
Bevor die beliebte Survival-Abenteuer-Show in die nächste Runde ging, hatte sich Meinecke erst einmal dem „Discovery+“-Format. „Fritz Meinecke – Facing the Unknown“ gewitmet, das am 19. April 2023 auf dem Streamingdienst an den Start gegangen war. Zu diesem Anlass trafen wir ihn damals zum Interview, befragten ihn aber auch dazu, was in „7 vs. Wild“, Staffel 3 auf uns zukommt.
„TV Movie Online“-Redakteurin Anna Peters fühlte Fritz Meinecke dabei unter anderem zum Thema Sicherheitskonzept auf den Zahn und bekam offene und ehrliche Antworten. Vor allem bei der Frage, wie man im Falle einer heftigen Verletzung oder dem Tod eines Teilnehmers oder einer Teilnehmerin mit dem Videomaterial umgehen würde, wurde es spannend!
Fritz Meinecke spricht im Interview über den „7 vs. Wild“-Worstcase
TVM: Hattest du bei „7 vs. Wild“ jemals Sorge, dass jemand sterben könnte? Es könnte z.B. jemand mit dem Kopf auf einen Stein knallen. Den Notfallknopf könnte die Person dann nicht mehr drücken …
Fritz Meinecke: „Sobald du alleine irgendwo bist – selbst im Wald oder bei einem Spaziergang - kann immer irgendwas passieren. Das ist ein Risiko, das du nicht ausschließen kannst. Wir haben einfach alles Mögliche getan, um das Risiko so gut wie möglich einzudämmen, in Form von Sicherheits-Briefings [etc.] […]. Wir hatten [in der letzten Staffel] verschiedene Erste-Hilfe-Sets, wir hatten kleine Mini-Kurse, wo wir die Abläufe gezeigt haben, wir hatten dieses Notfall-GPS-Gerät, wir hatten einen Rettungs-Heli stationiert. Sieben Minuten nach Knopfdruck wäre er abgehoben. Und ich will keine bösen Sachen sagen, aber ich kenne kein andere TV-Produktion, bei der das so war. Ich glaube, wir hatten mit Abstand das größte Sicherheitskonzept und das hat ein Schweinegeld gekostet. Um Geld ging es aber nicht, wir wollen einfach für unser Gewissen sagen können, wir haben das Bestmögliche getan.“
TVM: Bei „7 vs. Wild“, Staffel 2 hatten die Teilnehmer:innen z.B. Angst vor Krokodilen. Wenn es eine Attacke gegeben hätte oder etwas anderes Schlimmes passiert wäre (z.B. ein Todesfall), hättet ihr das dann gezeigt? Und wenn ja, wie?
Fritz Meinecke: „Ich glaube, das ist immer eine Einzelfallentscheidung. Man hätte gucken müssen, was passiert ist und dann hätte die betroffene Person das finale Mitspracherecht gehabt - sofern sie dazu dann noch in der Lage gewesen wäre, um es mal ganz böse zu sagen. Von mir hätte alles gezeigt werden können. Aber auf YouTube gibt es natürlich gewisse Richtlinien. Also, wenn sich zum Beispiel jemand den Arm bricht und der Knochen guckt raus, dann kann das nicht gezeigt werden. Blut muss ebenfalls verpixelt werden. Aber natürlich würde es gezeigt werden, wenn sich jemand verletzt, denn das ist Teil des Ganzen und soll nicht verschleiert werden. Es gehört genauso dazu, wie, dass die Leute sich optisch und seelisch nackig machen. ‚7 vs. Wild' ist keine Unterhaltungssendung, es ist ein Selbstexperiment, wo wir einfach genau das zeigen, was passiert. Und da gibt es auch immer mal wieder Phasen, die für den Zuschauer ein bisschen langweilig sind. Aber auch Langeweile gehört zur Realität.“
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Vor Staffel 3 von „7 vs. Wild“: In „Facing the Unknown“ erlebte Fritz Meinecke neue Survival-Abenteuer
Meineckes Aussagen treffen ebenso auf „Facing the Unknown“ zu. Gemeinsam mit verschiedenen Buddys, darunter auch einige „7 vs. Wild“-Stars aus Staffel 1 und 2, begab sich der YouTuber für „Discovery+“ in die gefährlichsten und abgelegensten Winkel der Welt. Diese Abentuer erlebte er dabei:
- Mauretanien (mit Alex Müller-Perlefein)
- Papua-Neuguinea (mit Joris Rudy)
- Franzöisch-Guayana (mit Otto Karasch)
- Die Anden (mit Max Bube)
- Südafrika (mit Martin Rudloff)
- Grönland (mit Fabio Schäfer)