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Gaming

ASUS ROG Delta II im Test: Lohnt sich das Gaming-Headset der Oberklasse?

Das ASUS ROG Delta II will sich sowohl für PC- und Konsolen-Fans als ernsthafte Gaming-Headset-Alternative in der Premium-Klasse positionieren!

Das ASUS ROG Delta II Headset
Wir haben das ASUS ROG Delta II über mehrere Wochen hinweg getestet! Foto: Xenia Bluhm Photography
Inhalt
  1. ASUS ROG Delta II: Funktionalität, Design und Komfort
  2. ASUS ROG Delta II im Sound-Test: Sound-Eindrücke & Akku-Laufzeit
  3. Fazit zum ASUS ROG Delta II

Ein Problem mit aktuellen Gaming-Headsets wird oftmals etwas ausgeklammert: Wer sowohl auf Konsole als auch am PC spielt, muss sich im Vorfeld oft damit auseinandersetzen, ob ein Gerät auch tatsächlich für beide Plattformen sinnvoll erscheint. Manche Gaming-Headsets sind speziell für PC-User:innen ausgelegt. Manche funktionieren nur auf PlayStation 5 vernünftig. Andere sind speziell auf Xbox-Fans ausgelegt. Das ASUS ROG Delta II soll dabei Abhilfe schaffen: Dank des Tri-Mode-Setups könnt ihr das Gaming-Headset nicht nur mit fast allen Geräten sinnvoll nutzen, sondern es auch mit zwei Geräten gleichzeitig betreiben. Ihr müsst eure Discord-Session auf dem PC verlassen, weil auf der PS5 die Call of Duty: Black Ops 6-Session im PS5-Voice-Chat startet? Kein Problem! Doch natürlich gehen die Versprechen des ROG Delta II für einen stolzen Kaufpreis von 220 Euro darüber hinaus: Neben exzellenter Sound- und Mikrofonqualität verspricht ASUS ROG auch über 100 Stunden (!) Akku-Laufzeit sowie viel Tragekomfort. Doch kann das neue ROG-Produkt die hohen Erwartungen auch erfüllen? Das wollen wir in unserem Test klären.

 

ASUS ROG Delta II: Funktionalität, Design und Komfort

Das ASUS ROG Delta II im Test
Komfortabel und leicht: Das ASUS ROG Delta II! Foto: Xenia Bluhm Photography

Schon beim Auspacken macht das ASUS ROG Delta II mit seinen schwarzen und dunkelgrauen Elementen einen sehr wertigen Eindruck: Charakteristisch sind die äußeren Ohrmuscheln im typischen ROG-Design: Außen läuft das Gaming-Headset fast schon in einem dreieckigen Design zusammen, auf dem sich das ROG-Logo befindet und natürlich auch mit RGB beleuchten lässt. Spannend ist, dass an beiden Kopfhörern Steuerungselemente integriert sind: Auf dem rechten Kopfhörer befindet sich der Bluetooth-Button und ein Lautstärkerad, das die Bluetooth-Lautstärke regelt. Auf dem linken Kopfhörer lässt sich hingegen die 2,4 GHz-Verbindungsoption aktivieren, die Lautstärke einstellen sowie das Mikrofon muten – was in der einen oder anderen Situation auch ziemlich nützlich sein kann.

Bei unserem Test hat die gleichzeitige Verbindung mit Bluetooth und 2,4 GHz-Verbindung übrigens hervorragend funktioniert. Am Smartphone Musik hören, aber gleichzeitig auch ready sein, wenn die Kumpels die Counter-Strike 2 Runde per Discord einläuten? Kein Problem! Übrigens lässt sich das USB-C-Dongle für den 2,4 GHz-Modus an fast jedes wichtige Gerät, wie z.B. PS5, Nintendo Switch, PC, Mac & Smartphone, verbinden. Lediglich die Xbox Series X|S sowie ältere Xbox-Geräte bleiben außen vor: Hier müssen Spieler:innen dann auf die manuelle Verbindungsmethode per 3,5mm Audiokabel zurückgreifen. Das ist zwar etwas schade (und macht auch das ROG Delta II nicht zur eierlegenden Wollmilchsau), aber lässt sich in dem Fall auch nicht anders bewerkstelligen. Der 2,4 GHz-Modus lief bei uns jedenfalls störungsfrei und fast ohne jegliche Latenz und sollte für alle Spieler:innen definitiv die erste Option sein.

Beim Komfort macht das ASUS ROG Delta II keine Kompromisse: Schon die standardmäßigen Kunstleder-Ohrpolster mit ihrem markanten Muster fühlen sich sehr weich und angenehm an den Ohren an. Der Anpressdruck wird bei längeren Sessions zwar leicht spürbar, aber für unser Empfinden war das noch im Rahmen und fiel nie negativ auf. Die Geräuschisolation ist insgesamt gut. Zusätzlich liegen noch Memory-Foam-Polster bei, die etwas atmungsaktiver daherkommen, aber die Außengeräusche deutlich schlechter isolieren. Trotzdem ist es vorbildlich, dass der Hersteller hier Spieler:innen die Qual der Wahl gibt.

 

ASUS ROG Delta II im Sound-Test: Sound-Eindrücke & Akku-Laufzeit

Asus ROG Delta seitlich mit RPG-Elementen
Die schicken RGB-Elemente kosten sehr viel Akku-Laufzeit Foto: Xenia Bluhm Photography

Wir haben das ASUS ROG Delta II während unseres Test-Zeitraums mit einer Vielzahl von Spielen getestet und insgesamt eine sehr gute Soundqualität festgestellt. Zunächst einmal ist der Sound auch auf höheren Lautstärken sehr klar und kann auch mit einer ordentlichen Bass-Darstellung punkten, wenngleich ASUS ROG hier in puncto Bass eher auf die Bremse tritt, um den Gesamt-Eindruck nicht zu basslastig zu gestalten. Einzelne EQ-Einstellungen lassen sich per Software auch mit der Armoury Crate nachjustieren, obwohl ich ehrlicherweise nicht der größte Fan der App bin.

Elementar und wichtig für ein Gaming-Headset ist, wie bspw. in Multiplayer-Shootern wie „Counter-Strike 2“ oder „Call of Duty: Modern Warfare III“ die jeweiligen Schritte von Kontrahenten zu orten sind. Hier leistet sich das Headset keine Blöße: In einem Dutzend von Counter-Strike 2-Sessions konnte ich genau hören, wenn gerade die Bombe in der Nähe platziert wurde oder meine Widersacher doch kurz hinter der Wand durchgerusht sind. Auch bei neueren Spielen wie „Hellblade 2“, die durch exzellentes 3D-Audio die Schizophrenie der Hauptfigur perfekt in Szene setzen, hat das ASUS ROG Delta II die komplette Sound-Welt präzise und klar dargestellt, die Ninja Theory hier auf die Spieler:innen abfeuern. Wenn es einen Kritikpunkt am Soundbild gibt, dann vielleicht, dass ROG Delta II nicht wirklich herausragt: Der Sound könnte noch einen Tick druckvoller oder umfassender daherkommen, was gerade auffällt, wenn man bspw. Actionfilme per Headset schaut oder Hip-Hop-Musik aufdreht. Doch das ist wirklich Meckern auf sehr hohem Niveau.

Positiv herauszuheben ist übrigens auch die Mikrofonqualität: Das Mikrofon mit Pop-Filter kann abgesteckt werden und lässt sich sehr flexibel biegen und anpassen. Sehr cool: Ein kleines Licht zeigt an, ob das Mikrofon aus oder stummgeschaltet ist. Insgesamt ging die Mikrofonqualität laut meiner Discord-Gruppe vollkommen in Ordnung: Meine Stimme war klar verständlich, rauschte nicht und war auch nicht hallig, wie schon bei anderen Headset-Vertretern festgestellt. Herausragend ist aber definitiv die Akku-Laufzeit: Wir konnten beim 2,4 GHz-Modus über 100 Stunden mit dem ASUS ROG Delta II zocken, ohne das Headset aufladen zu müssen. Per Bluetooth sind sogar 140 Stunden drin. Allerdings mit einem wichtigen Hinweis: Das LED-Licht muss zwingend deaktiviert werden, sonst verringert sich die Laufzeit des Headsets auf gerade einmal ein Viertel der Maximallaufzeit.

Auch spannend:

 

Fazit zum ASUS ROG Delta II

Mit dem ROG Delta II stößt ASUS die Tür der Premium-Gaming-Headsets weit auf und positioniert sich sehr eindrucksvoll neben Branchengrößen wie Steelseries & Co.: Das ASUS ROG Delta II ist ein starkes Gaming-Headset, das neben einer sehr guten Audioqualität vor allem mit einer hervorragenden Akku-Laufzeit punktet (wenn man auf den RGB-Firlefanz verzichten kann). Auch die Dual-Connect-Audioption ist sehr praktisch: Im Test funktionierte die parallele Audiowiedergabe per Bluetooth und 2,4 GHz-Modus wirklich gut. Daneben ist das Headset kabellos auch fast mit jedem wichtigen Gerät kompatibel, außer der Xbox, die wiederum per beigelegten 3,5mm Audiokabel angeschlossen werden kann. Die solide Mikrofonqualität rundet das Gesamtbild ab. Klar ist aber auch: Das ROG Delta II muss man sich für einen Kaufpreis von 229 Euro auch erstmal leisten können oder wollen.

Die Kopfhörer wurde uns für den Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. 



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