Nach dem Tod seiner Ehefrau gab Volksmusiker Heino sein erstes Konzert. Dabei konnte er seine Tränen nicht zurückhalten.
Am Freitag gab Heino (84) ein Konzert in der Kreuzkirche zu Dresden – das erste nach dem Ableben seiner Frau Hannelore Kramm (†82). Neben dem Flügel stand das Porträt seiner großen Liebe und ein Strauß mit 44 Rosen, die die glücklichen gemeinsamen Ehejahre symbolisieren sollten. Während Heino „Lobe den Herrn“ und „Die Himmel rühmen“ sang, bebte und brach seine Stimme immer wieder. Selbst als ihm Tränen über die Wangen liefen, brach er das Konzert nicht ab. Er wischte sich diese mit einem Taschentuch weg und sang weiter. Nicht nur für seine Fans, sondern auch für Hannelore.
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Heino: Ein Konzert für Hannelore
Vor dem Konzert offenbarte er der BILD, dass er dieses Konzert seiner Frau widme: „Ich suche in der ersten Reihe immer nach Hannelore, weil sie da bei all meinen Konzerten saß. Und dann finde ich sie nicht und mir wird bewusst, dass sie dort nie mehr sitzen wird. Das bricht mir das Herz“, sagte Heino nach dem Konzert.
Mit ihrem Tod starb auch ein Teil von ihm
Hannelore Kramm verstarb am 08. November dieses Jahres im Alter von 82 Jahren bei sich zu Hause in Kitzbühel, während Heino beruflich in Berlin war. Über ihren Tod wurde Heino von seinem Manager informiert. Als dieser den Sänger anrief, hatte er bereits das Schlimmste befürchtet. „Ich war wie gelähmt und fragte: Ist Hannelore gestorben? Die Antwort wusste ich ja schon“, erinnert sich der Sänger. „Ich stand so unter Schock, dass ich die Nachricht gar nicht realisieren konnte. Der Schmerz kam erst, als mir klar wurde, dass Hannelore nicht mehr da ist“, erzählte der Musiker in einem Interview.
50 Jahre waren Heino und seine geliebte Hannelore zusammen, 44 Jahre davon verheiratet – nun ist sie für immer weg. Und damit auch ein Stück von Heino. „Mit Hannelore ist auch ein Teil von mir gestorben“, sagte der 84-Jährige.
Er will nicht mehr in das gemeinsame Haus zurück
Zurück in das Haus in Kitzbühel, in dem er gemeinsam mit seiner geliebten Frau gelebt hatte, will Heino nicht: „Ich wäre da ganz allein und würde im Haus umherirren. Ich wüsste gar nicht, was ich tun soll mit den vielen Erinnerungen.“ Auch sein Mobiltelefon brauche er jetzt nicht mehr. „Das Handy brauche ich ja jetzt nicht mehr mitzunehmen, es ruft ja keiner mehr an …“, berichtete Heino unter Tränen.
Seine Tournee wolle Heino aber dennoch beenden. Für seine geliebte Frau. „Ich werde die Tournee mit weiteren 15 Terminen fortführen. Es ist die beste Möglichkeit, meiner Hannelore für das Glück meines Lebens zu danken“, versprach er.
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