Das Genre Western wird wiederbelebt - und die neue Minserie "The English" hat einen großen Anteil daran! Wir haben mit Schöpfer Hugo Blick !--startfragment-->und den Stars Emily Blunt und Chaske Spencer über die Dreharbeiten in Spanien und die Besonderheit des Stoffes gesprochen.!--endfragment-->
Seit einiger Zeit erlebt das Genre Western eine Art Renaissance - dank Serien wie "Yellowstone" und Filmen wie "Dead for a Dollar". Nun startet die Serie "The English", eine britisch-amerikanische Co-Produktion zwischen der BBC und Amazon Prime Video auch in Deutschland. Hierzulande ist die sechsteilige Miniserie ab dem 26. November 2022 bei Magenta TV zu sehen.
!--startfragment-->"The English": Das Genre Western wird neu entdeckt
"The English" von Autor und Regisseur Hugo Blick gibt dem Genre aber noch einmal einen ganz neuen Anstrich - dank einer besonderen Liebesgeschichte, die das Herz der Serie ausmacht. Und dennoch zeichnet sich das Format auch durch eine kompromisslose Brutalität aus, ohne die ein Western einfach nicht auskommt.
In dem Drama verkörpert Emily Blunt die reiche Engländerin Lady Cornelia Locke, die 1890 in den Mittleren Westen der USA kommt. Ihr Ziel: Sich an dem Mann rächen, der aus ihrer Sicht den Tod ihres Sohnes zu verantworten hat. Schließlich trifft sie auf Eli Whipp (Chaske Spencer), einem Angehörigen der Pawnee-Nation und ehemaligen Kavallerie-Scout, der sie auf ihrem Weg quer durchs Land begleitet und seine eigenen Rachepläne verfolgt. Im Laufe der Reise erkennen die beiden nach und nach, dass sie ihr Glück nicht in der Vergeltung, sondern in etwas ganz anderem finden.!--endfragment-->!--startfragment-->
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Den Wunsch ihrer Rolle nach Vergeltung kann Hauptdarstellerin Emily Blunt gut nachempfinden. "Sie hat etwas so Traumatisches durchgemacht. Sie sieht diese Rückgewinnung dessen, wer sie ist, direkt vor sich. Und um das zu bekommen, muss sie den Tod ihres Sohnes rächen. So sieht für sie Freiheit aus", erklärt die Schauspielerin im Interview mit "TV Movie Online".!--startfragment-->
Hugo Blick: So wichtig war ihm die Perspektive der Ureinwohner
Regisseur Hugo Blick erklärt im Gespräch, dass es ihm "um die Erforschung des Genres" gegangen sei. Schon als Kind sei er von Western fasziniert gewesen. Dabei sei für ihn vor allem eine Sache herausgestochen: Die Idee von Identität und die Frage, wer wir überhaupt sind. Eine ähnliche Faszination hat das Genre auch auf die Stars der Miniserie, Emily Blunt und Chaske Spencer ausgeübt. "Ich bin mit Western aufgewachsen [...] und die meiste Zeit, wenn ich Cowboy und Indianer gespielt habe, wollte ich Cowboy sein", erzählt Spencer. Auch später als Schauspieler habe er die Rollen von Clint Eastwood und Jimmy Stewart spielen wollen. Durch "The English" und die Diversität, die in Hollywood mittlerweile einen großen Stellenwert habe, sei dieser Wunsch nun Wirklichkeit geworden.!--startfragment-->
Für Schöpfer Hugo Blick war es wichtig, die Perspektive der indigenen Bevölkerung richtig darzustellen - durch das Storytelling und den indigenen Cast. Um sicherzugehen, dass alles richtig erzählt wird, habe er unter anderem im Vorfeld mit Berater:innen der Pawnee gesprochen. "Es ist keine soziale Dokumentation, aber ich war sehr daran interessiert, das Genre durch eine Art Prisma zu betrachten und das hat eine Menge Recherche in Anspruch genommen. Das ist es, was das Drehbuch war, eine Menge Recherche", so Blick.
Emily Blunt: "The English" ist "eine Art Flucht für die Menschen"
Neben dem Finden der eigenen Identität zeichnet sich "The English" aber auch durch die besondere Beziehung von Cornelia und Eli aus. Auf den ersten Blick haben sie wenig miteinander gemeinsam, doch durch ihre Reise nähren sich die Figuren allmählich an. "Sie sind beide Überlebenskünstler und sie brauchen einander, um zu überleben. Aber im Kern ist es diese schmerzende Liebesgeschichte. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal in einem Western gesehen habe", betont Emily Blunt.
Für die Dreharbeiten ging es für Cast und Crew nach Spanien - und die Suche nach der perfekten Location hat sich gelohnt. Die Panoramaaufnahmen machen "The English" zu einer bildgewaltigen Serie, die auf einer großen Leinwand sogar noch besser aufgehoben gewesen wäre. "Wir haben uns irgendwo im Nirgendwo befunden - mit 300 Menschen und rund 30 Pferden", so Regisseur Hugo Blick. Und auch Emily Blunt hat nur gute Erinnerungen an die Dreharbeiten. "Wir haben immer auf die magische Stunde gewartet, wenn die Sonne in der Weite untergeht. Und dann habe ich in den Himmel geschaut und dieses Licht gesehen und wusste, dass wir etwas ganz Besonderes auf den Bildschirm bringen - eine Art Flucht für die Menschen." !--endfragment-->!--startfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->
Von der Einzigartigkeit der Serie können sich deutsche Western-Fans ab dem 26. November 2022 bei Magenta TV überzeugen. Übrigens: Da es sich um eine Miniserie handelt, können die Zuschauer:innen leider nicht auf eine weitere Staffel hoffen. Aber Hugo Blick verspricht den Fans: Seine Serie gebe "eine Art Endgültigkeit. Es ist sehr zufriedenstellend." !--endfragment-->!--startfragment-->
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