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Kino

„Johnny English - Man lebt nur dreimal“: James Bond kann einpacken | Filmkritik

Rowan Atkinson kehrt in „Johnny English - Man lebt nur dreimal“ als Chaos-Agent zurück und ist die letzte Hoffnung Englands! Das kann ja heiter werden…

Filmkritik | „Johnny English - Man lebt nur dreimal“: James Bond kann einpacken
Filmkritik | „Johnny English - Man lebt nur dreimal“: James Bond kann einpacken.
Inhalt
  1. „Johnny English - Man lebt nur dreimal“: Sein Name ist English, Johnny English
  2. „Johnny English - Man lebt nur dreimal“: Echtes Bond-Gefühl
  3. „Johnny English - Man lebt nur dreimal“: Lohnt sich der Gang ins Kino?

Eigentlich wurde Johnny English der Agenten-Status auf Grund fragwürdiger Methoden und - bringen wir es doch einfach auf den Punkt - Unfähigkeit mittlerweile entzogen. Da er seine bisherigen Aufträge im Dienste Ihrer Majestät gehörig in den Sand setzte, arbeitet er im dritten Teil anfänglich als Geografie-Lehrer.

So wirklich abschließen kann er mit seinem alten Leben als Agent jedoch nicht und so lehrt er seine Schüler lieber Spionagemethoden als Hauptstädte. Wie es der Zufall will, wird der Ex-Agent zu seiner großen Freude jedoch in das Hauptquartier des M17 gerufen, als durch einen Hackerangriff alle anderen Spione des Geheimdienstes enttarnt werden.

 

„Johnny English - Man lebt nur dreimal“: Sein Name ist English, Johnny English

Ausgerechnet Johnny, der um digitale Neuerungen stets einen großen Bogen macht, ist somit die letzte Hoffnung der Premierministerin (Emma Thompson). Gemeinsam mit seinem treuen Assistenten Bough (Ben Miller) reist er nach Südfrankreich um Informationen zum Cyber-Angreifer zu beschaffen.

Doch wegen eines quietschroten Aston Martins und allerlei technischen Firlefanz‘ bleibt ihre Arbeit nicht lange unentdeckt. So trifft English letztlich auch auf die mysteriöse Ophelia (Olga Kurylenko), die er fortan mit seinem unbändigen Charme um den Finger wickeln will.

 

Kann English den Auftrag trotz aller Ablenkung ausführen und den Bösewicht ausschalten?

 

„Johnny English - Man lebt nur dreimal“: Echtes Bond-Gefühl

Rowan Atkinson erlangte durch seine Darstellung des Sonderlings „Mr. Bean“ internationale Bekanntheit. 2003 ging er mit „Johnny English - Der Spion der es versiebte“ erstmals unter die Geheimagenten. Als Persiflage der Bond-Reihe wurde die Krimikomödie mit dem Chaos-Agenten 2011 fortgesetzt.  Der dritte Teil wartet nun neben dem Star-Komiker, dem es wie immer gelingt, das Publikum zum Lachen zu bringen, auch mit einem echten Bondgirl auf.

Olga Kurylenko, die in „Ein Quantum Trost” noch als Ophelia mit James Bond turtelte, ist sich zu Recht sicher, noch nie „einen solchen Mann kennengelernt zu haben“. Den gut angelegten Cast rundet Oscar-Gewinnerin Emma Thompson als verzweifelte Premierministerin ab, die in English nur eine Null sieht. Schauspieler Jake Lacy portraitiert den Cyber-Angreifer als jungen, smarten Bösewicht.

 

„Johnny English - Man lebt nur dreimal“: Lohnt sich der Gang ins Kino?

Die sieben Jahre Pause zwischen dem zweiten und dem dritten Teil scheinen der Geschichte gutgetan zu haben. Autor William Davies überrascht mit einer erfrischenden Tiefe in der Haupthandlung. Bedrohungen, wie die eines Hackerangriffs, sind in einer digitalen Welt realer denn je. Kombiniert mit den urkomischen Eskapaden des etwas anderen Geheimagenten English, hat die Story dennoch etwas Erfrischendes. Besonders köstlich wird es, als dieser mit einer VR-Brille durch London streift und ahnungslos Passanten verkloppt, da er denkt, er befinde sich in einer Simulation.

Zeiten ändern sich, doch Johnny English nicht! Die Doppelnull lässt weiterhin kein Fettnäpfchen aus und wirkt dabei - trotz des Klamauks - sympathisch. Rowan Atkinson ist mit seinen 63 Jahren vielleicht schon grau geworden, dennoch tänzelt er als Geheimagent jung und agil über die Diskotanzfläche - Lacher garantiert!

Bereits mit „Mr. Bean“ bewies Atkinson, dass er es versteht, mit viel Mimik und wenig Sprache Gags zu erzählen. Fans des Slapsticks werden auch im dritten Teil von „Johnny English“ auf ihre Kosten kommen. Aber auch die Nebendarsteller zeigen viel Witz, so tut einem Emma Thompson, als verzweifelte Premierministern, fast schon leid und erinnert an die aktuell strauchelnde Theresa May. Bemerkenswert ist, dass es Regisseur David Kerr gelingt, eine gute Mischung aus witziger Slapstick-Komik, Action und Elementen klassischer Agentengeschichten zu erzeugen.

Mit „Johnny English - Man lebt nur dreimal“ macht Rowan Atkinson seinem Ruf als überragender Komiker alle Ehre und bleibt seinem Stil treu. Wer „Mr. Bean“ also zum Wegschmeißen fand, wird auch mit dem dritten Teil der „Johnny English“- Reihe viel zu lachen haben.

Die „James Bond“-Parodie läuft ab Donnerstag, den 18. Oktober im Kino.

* Lukas Weisselberg



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